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Letzte Chance: Stadia-Controller ab Neujahr tot - Schnell noch updaten
Wer noch einen Google-Stadia-Controller besitzt, muss jetzt schnell handeln. Das offizielle Tool zur Bluetooth-Freischaltung geht in Kürze offline. Ohne das Update wird die Hardware zu Elektroschrott. Wir erklären, wie sich das Gamepad in letzter Minute retten lässt.
Felix Krauth,
30.12.2025 09:52 Uhr


Letzte Gnadenfrist für Stadia-Hardware

Der Cloud-Gaming-Dienst Stadia ist schon seit mehreren Jahren tot. Das einzige Relikt von Googles Vorstoß in die Gaming Welt ist der Stadia-Controller. Um das Stück Hardware vor dem Elektroschrott zu retten, hatte das Unternehmen schon Anfang 2023 ein Bluetooth-Update für das Gerät veröffentlicht, dass das Gamepad auch weiterhin nutzbar macht. Die Möglichkeit, das Update vorzunehmen ist jedoch zeitlich begrenzt. Wie schon seit einem Jahr bekannt, endet die Frist am 31. Dezember 2025. Wer also noch einen der Controller zu Hause hat und nicht möchte, dass er komplett nutzlos wird, muss sich beeilen.

Der technische Hintergrund dieser Dringlichkeit liegt in der ursprünglichen Funktionsweise der Hardware. Im Auslieferungszustand kommunizierten die Controller direkt per WLAN, um die Eingabelatenz beim Cloud-Streaming zu minimieren. Da Googles entsprechende Serverstruktur längst abgeschaltet ist, ist die Hardware ohne Modifikation praktisch wertlos für den Endanwender. Um die Geräte vor der Müllhalde zu bewahren, bietet der Hersteller daher ein Web-Tool an, das den verbauten, aber softwareseitig inaktiven Bluetooth-Chip freischaltet. Damit verwandelt sich das Gerät von einem reinen Streaming-Eingabegerät in einen Standard-Bluetooth-Controller für PC, Mac und Android-Geräte.


Keine weitere Verlängerung durch Google

In der Vergangenheit zeigte sich der Konzern aus Mountain View gnädig gegenüber den verbliebenen Nutzern. Das ursprünglich für Ende 2023 geplante Abschalten des Tools wurde zunächst auf 2024 und schließlich auf Ende 2025 verschoben. Wie Google auf der offiziellen Support-Webseite dokumentiert, endet diese letzte Frist nun endgültig am 31. Dezember 2025. Anders als in den Vorjahren, in denen Verlängerungen oft Mitte Dezember kommuniziert wurden, blieb eine solche Ankündigung diesmal aus. Die Server für das Update-Tool werden zum Jahreswechsel also vom Netz gehen.

Ein interessanter Aspekt in der Geschichte dieses Controllers ist die Tatsache, dass er für viele Besitzer faktisch kostenlos war. Nach dem Scheitern der Plattform erstattete Google sämtliche Hardware-Käufe, ließ die Geräte jedoch bei den Kunden. Dass der verbaute Broadcom-Chip Bluetooth Low Energy (BLE) beherrscht, war in der Community lange bekannt, wurde aber erst durch das Update offiziell nutzbar gemacht. Wichtig zu wissen ist, dass dieser Vorgang permanent ist. Einmal auf den Bluetooth-Modus umgestellt, kann der Controller nicht mehr in den WLAN-Modus zurückgesetzt werden, was angesichts der abgeschalteten Server jedoch keinen Nachteil darstellt.


Funktionseinschränkungen und Details

Obwohl das Update die Lebensdauer der Hardware verlängert, gibt es technische Einschränkungen, die Nutzer kennen sollten. Die Audio-Durchleitung über die 3,5-mm-Klinkenbuchse wird im Bluetooth-Modus deaktiviert. Wer Kopfhörer am Controller nutzen möchte, muss ihn weiterhin per USB-Kabel verbinden. Zudem verfügen die Tasten für den Google Assistant und die Capture-Funktion unter Standard-Bluetooth-Profilen über keine native Belegung. Button-Mapping-Dienste oder die Konfiguration via Steam Input können hier jedoch Abhilfe schaffen und ermöglichen eine Neubelegung. Positiv hervorzuheben ist die mittlerweile sehr stabile Kompatibilität mit Windows 10 und 11, macOS, ChromeOS sowie dem Steam Deck.


Anleitung zur Rettung der Hardware

Um den Controller vor dem sicheren Tod zu bewahren, sind folgende Schritte im Chrome-Browser (Version 108 oder neuer) notwendig:

  • Rufen Sie die offizielle Stadia-Controller-Webseite auf und verbinden Sie das Gamepad per USB-Kabel mit dem PC.
  • Nach der Verifizierung durch den Browser: Trennen Sie den Controller kurz vom Kabel.
  • Halten Sie die Optionstaste (Drei Punkte) gedrückt, während Sie den Controller erneut anschließen.
  • Drücken Sie gleichzeitig die Optionstaste, die Google-Assistant-Taste sowie A und Y, um den Flash-Modus zu aktivieren.
  • Wählen Sie im Browser den Controller aus und installieren Sie das Bluetooth-Update.



Die Geschichte von Stadia

Google Stadia wurde 2019 als Cloud-Gaming-Plattform von Google gestartet und versprach, Spiele ohne Konsole oder leistungsstarken PC direkt über das Internet spielbar zu machen. Trotz innovativer Technik litt Stadia unter einem kleinen Spieleangebot, unklarer Positionierung und geringer Nutzerakzeptanz. Titel wie "The Quarry" von Supermassive Games oder der Shooter "High on Life" sollten ursprünglich als Zugpferde für Stadia dienen. Google investierte auch in eigene Studios, schloss diese aber bereits 2021 wieder. Ende 2022 kündigte Google dann das Aus des Dienstes an. Das Überleben des Controllers ist somit das letzte physische Relikt einer ambitionierten, aber gescheiterten Ära des Cloud-Gamings.



Zitat:
Wie führe ich das Bluetooth-Update durch?
Der Prozess erfordert den Chrome-Browser (Version 108+) und ein USB-Datenkabel. Rufen Sie die Stadia-Webseite auf. Nach einer ersten Verifizierung müssen Sie den Controller entsperren: Trennen Sie ihn vom PC, halten Sie die Optionen-Taste (drei Punkte) gedrückt und schließen Sie ihn wieder an.

Drücken Sie anschließend gleichzeitig Optionen + Google Assistant + A + Y. Der Browser sollte den Controller nun für das Update erkennen. Der Vorgang ist permanent und schaltet das Bluetooth-Low-Energy-Radio frei.



Zitat:
Welche Betriebssysteme sind kompatibel?
Google bestätigt die offizielle Unterstützung für Windows 10 und 11 (insbesondere via Steam), macOS 13 und neuer, ChromeOS sowie Android. Der Controller nutzt Bluetooth Low Energy (BLE), weshalb die Kompatibilität stark vom verwendeten Bluetooth-Adapter des Endgeräts abhängt.

In der Praxis wird der Controller nach dem Update als Standard-HID-Gerät erkannt. Steam hat kürzlich Updates ausgerollt, die die Unterstützung für den Stadia-Controller verbessern, was ihn für PC-Spieler besonders attraktiv macht.



Zitat:
Funktioniert Audio über Bluetooth?
Nein, hier gibt es eine technische Limitierung. Im Bluetooth-Modus werden Audiosignale nicht übertragen. Der 3,5mm-Klinkenanschluss und der USB-C-Port am Controller können daher im Wireless-Betrieb nicht für Headsets genutzt werden.

Wer ein Headset direkt am Controller anschließen möchte, muss diesen weiterhin kabelgebunden via USB nutzen. In diesem Fall (Wired Mode) funktioniert die Audio-Durchschleifung wie gewohnt.



Zitat:
Was tun bei Verbindungsproblemen?

Sollte der Controller nicht reagieren, laden Sie ihn zunächst 30 Minuten auf. Ein Reset kann durch Drücken der Stadia-Taste für 10 Sekunden erzwungen werden. Zum erneuten Koppeln (Pairing) halten Sie Y + Stadia für 2 Sekunden gedrückt, bis das Licht orange blinkt.

Falls dies nicht hilft, führen Sie einen Werksreset durch: Halten Sie die Google Assistant- und Capture-Tasten gleichzeitig für 6 Sekunden, bis der Controller vibriert. Beachten Sie, dass Google keinen Kundensupport für den Bluetooth-Modus anbietet.



Zitat:
Lassen sich Assistant- & Capture-Tasten nutzen?
Standardmäßig haben die Tasten für Google Assistant und Capture im Bluetooth-Modus keine zugewiesene Funktion. Sie lösen keine Standardbefehle aus, die von Spielen nativ erkannt werden.

Es ist jedoch möglich, diese Tasten mittels Button-Mapping-Software neu zu belegen. Insbesondere über die Konfiguration von Steam Input lassen sich diese Tasten oft wieder nutzbar machen, beispielsweise für Screenshots oder Systemfunktionen.



Zitat:
Lohnt sich das Update?

Absolut. Der Stadia-Controller gilt als hardwareseitig hochwertig und ergonomisch. Durch das Update und die Integration in Steam wird er zu einem vollwertigen Gamepad für den PC, das sich vor aktuellen Konsolen-Controllern nicht verstecken muss.

Da das Tool zur Umstellung bald abgeschaltet wird, ist dies die letzte Chance, die Hardware für den zukünftigen Einsatz am PC oder an Mobilgeräten zu sichern. Es ist eine einfache Maßnahme zur Vermeidung von Elektroschrott mit hohem Nutzwert.



quelle: winfuture.de

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