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Nutzer überlisten Alterskontrollen mit einem Videospiel
Der Fotomodus von Death Stranding erweist sich unter britischen Nutzern als nützliches Tool, um die Altersprüfungen einiger Onlinedienste auszutricksen.

Marc Stöckel
29. Juli 2025, 10:45 Uhr


Viele Onlineplattformen müssen seit Ende der vergangenen Woche das Alter britischer Nutzer überprüfen, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Einige Anwender wurden zur Umgehung dieser Maßnahme jedoch schnell kreativ: Wie unter anderem The Verge berichtete, lassen sich die zur Altersprüfung genutzten Gesichtscans von Reddit und Discord mit dem Fotomodus des Videospiels Death Stranding austricksen.

Der X-Nutzer Dany Sterkhov machte bereits am 25. Juli auf diese Möglichkeit zur Umgehung der Altersverifizierung aufmerksam – direkt an dem Tag, an dem die neuen Bestimmungen des britischen Online Safe­ty Act in Kraft traten. Onlinedienste, die pornografische oder andere nicht für Minderjährige geeignete Inhalte zulassen, müssen durch Alterskontrollen sicherstellen, dass keine Kinder damit in Berührung kommen.

Doch wie Sterkhov feststellte, fallen die dafür genutzten Prüfdienste teilweise auf Videospielfiguren herein. Er konnte die Altersprüfung von Discord einfach umgehen, indem er seine Smartphonekamera auf Sam Bridges aus Death Stranding richtete. Durch den Fotomodus des Spiels konnte er die Ansicht der Spielfigur jeweils korrekt ausrichten. Daraufhin stufte Discord Sterkhov als erwachsene Person ein und gewährte ihm Zugriff auf Inhalte, die nicht für Minderjährige vorgesehen sind.


Sam ist alt genug

Auch der unabhängige Sicherheitsforscher Kevin Beaumont konnte die Altersprüfung eines Onlinedienstes mit dem Antlitz von Sam Bridges umgehen, wie er auf Mastodon schilderte. "Schalten Sie das Spiel einfach in den Fotomodus und bewegen Sie dann den Charakter oder die Kamera wie angegeben", erklärte er. Laut The Verge klappt das auch bei Reddit.

Je nach Fall und Prüfdienst müssen Anwender bei der Kontrolle unterschiedliche Gesichtsbewegungen ausführen. Über den Fotomodus von Death Stranding lassen sich diese aber häufig gut nachstellen. Discord verwendet für die Alterskontrolle den Dienst k-ID, bei Reddit kommt Persona zum Einsatz. Beide fielen bei Tests auf den Fotomodus von Death Stranding herein. Es gibt jedoch auch Dienste wie Yoti, die sich wohl nicht so leicht täuschen lassen.

Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, die Altersverifizierung in Großbritannien zu umgehen. Anwender können den Diensten beispielsweise per VPN vorgaukeln, sich in einem anderen Land aufzuhalten, in dem keine Altersprüfungen vorgeschrieben sind. Aus diesem Grund haben VPN-Dienste seit Ende der vergangenen Woche einen großen Zulauf britischer Nutzer.

quelle: golem.de

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..als hätte man das nicht schon alles vorher gewusst. Lächerlich........

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offenbach nicht unglücklich :

Zitat:



Die Europäische Union plant eine verpflichtende App zur Altersverifikation.

Offiziell soll sie Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Inhalten schützen.

Doch hinter dieser scheinbar sinnvollen Idee verbirgt sich ein System, das tief in die digitale Selbstbestimmung aller Bürger eingreift mit weitreichenden Konsequenzen, die vielen bislang nicht bewusst sind.


Altersprüfung, aber um welchen Preis?

Die geplante EU-App soll künftig verpflichtend sein, wenn man auf bestimmte Inhalte im Internet zugreifen oder Apps nutzen möchte.

Wer sich weigert, wird schlicht ausgeschlossen.

Besonders brisant:

Die App funktioniert nicht auf Geräten mit sogenannten Custom-ROMs oder mit Root-Zugriff, also auf Smartphones, auf denen Nutzer ein alternatives Betriebssystem installiert oder tiefere Kontrolle über das System erlangt haben.

Das bedeutet:

Menschen, die ihre Geräte aus Datenschutz oder Nachhaltigkeitsgründen modifiziert haben, werden pauschal ausgeschlossen.

Die Begründung? Wer sein Gerät anpasst, könnte versuchen, Alterskontrollen zu umgehen.

Damit werden alle Nutzer solcher Geräte pauschal unter Verdacht gestellt.


Digitale Freiheit oder Google Zwang?

Besonders problematisch ist, dass die App offenbar nur auf Geräten funktioniert, die die Dienste großer US-Tech-Konzerne, vor allem Google unterstützen.

Wer ein alternatives Betriebssystem nutzt, das bewusst auf Google-Dienste verzichtet, kann die App nicht verwenden.

Das führt zu einem indirekten Zwang:

Ohne Google, kein Zugang.

Ohne Zugang, keine Teilhabe am digitalen Leben.

Damit wird faktisch nicht nur die Nutzung freier Software unterbunden, es entsteht eine neue Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter.


Nachhaltigkeit? Privatsphäre? Fehlanzeige.

Viele Menschen nutzen Custom-ROMs nicht aus Spielerei, sondern aus sehr praktischen Gründen, um veraltete Geräte weiter zu nutzen, um regelmäßig Sicherheitsupdates zu erhalten oder um ihre Daten besser zu schützen.

Mit der neuen EU-Regelung lautet die Botschaft: „Kauf dir ein neues Gerät– und am besten eines mit Google.“

Das ist nicht nur aus Datenschutzsicht kritisch, sondern widerspricht auch dem EU-Ziel, nachhaltiger zu wirtschaften und Elektroschrott zu vermeiden.


Rechtliche Fragen bleiben offen

Die geplante App wirft auch viele rechtliche Fragen auf.

Unter anderem könnte sie gegen den Digital Markets Act (DMA), den Verbraucherschutz, die eIDAS-Verordnung und sogar gegen die Grundrechtecharta der EU verstoßen.

Eine App, die bestimmte Geräte kategorisch ausschließt und Nutzer zur Nutzung bestimmter Plattformen zwingt, könnte als wettbewerbsfeindlich gelten.


Gibt es Alternativen? Ja, aber sie werden ignoriert.

Altersverifikation muss nicht zwangsläufig mit umfassender Kontrolle und zentralisierten Plattformen einhergehen.

Es gibt längst technische Lösungen, die anonym und dezentral funktionieren, etwa über sichere Tokens oder Open-Source-Verfahren.

Diese Ansätze schützen sowohl Kinder als auch die Privatsphäre aller anderen Nutzer.

Doch sie stehen derzeit nicht zur Diskussion.


Ein Weckruf für digitale Grundrechte

Was als Schutzmaßnahme beginnt, darf nicht zu einem Instrument werden, mit dem Menschen kontrolliert, ausgeschlossen oder bevormundet werden.

Die geplante Altersverifikations-App der EU ist in ihrer jetzigen Form ein Angriff auf digitale Freiheit, Privatsphäre und technische Selbstbestimmung.

Wenn wir jetzt nicht widersprechen, riskieren wir einen gefährlichen Präzedenzfall:

Dass künftig staatlich oder zentral gesteuert wird, welche Geräte du benutzen darfst– und welche nicht.

Fazit:

Altersverifikation ist wichtig.

Aber sie darf nicht zur Aushöhlung unserer digitalen Grundrechte führen.

Es braucht Lösungen, die den Schutz von Jugendlichen mit der Freiheit aller Nutzer in Einklang bringen, transparent, freiwillig, datensparsam und unabhängig von Konzernen wie Google.

Die aktuelle EU-Planung verfehlt dieses Ziel deutlich.

Digitale Freiheit ist kein Luxus, sie ist ein Grundrecht.


(Quelle Digital EliteBoard)



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