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Malware auf Piraten-Seiten – wie schlimm ist es wirklich?
27.07.2025 von Sunny
Laut einer aktuellen Studie ist fast jede zweite illegale Streaming- oder Download-Seite mit Malware verseucht.


Die Szene rund um illegale Downloads oder Streams ist für ihre Schattenseiten bekannt – doch wie groß ist die Gefahr von Malware auf Piraten-Seiten wirklich? Eine aktuelle Studie soll Licht ins Dunkel bringen: Fast jede zweite Webseite, die illegale Streams oder Downloads anbietet, enthält Malware. Aber ist das die ganze Wahrheit? Wie groß sind die Sicherheitsrisiken durch illegales Streaming wirklich?


Virengefahr bei Piraterie-Plattformen: Was sagt die Studie?

Laut einer Untersuchung (Piraterie in Südostasien) der Digital Citizens Alliance und White Bullet tragen 45 Prozent aller von ihnen untersuchten Websites zur Verbreitung von Schadsoftware bei. Zwischen Februar und November 2023 wurden mehr als 6.000 Seiten analysiert.

Die Daten belegen: Malware auf Piraten-Seiten ist keine Seltenheit, sondern messbar. Besonders betroffen sind Angebote, die mit kostenlosem Hollywood-Content oder die Live-Sportübertragungen anbieten.


Relative Malware-Gefahr je Plattformtyp
Zitat:
P2P-Netzwerke
Bis zu 65× höheres Risiko im Vergleich zu legalen Seiten.

Zitat:
Illegale Streaming-Dienste
Bis zu 52× höheres Risiko – besonders bei Serien & Filmen.

Zitat:
Scam-Portale
Gefälschte Angebote mit bis zu 49× höherem Risiko.
Anime-Piratenseiten

Zitat:
Bis zu 39× riskanter als seriöse Streaming-Plattformen.
IPTV-Piraterie

Zitat:
Bis zu 32× mehr Malware-Funde – trotz Bezahlmodell.

Zitat:
Sport-Streams
Bis zu 31× höheres Risiko bei Live-Sport-Übertragungen.

Zitat:
Manga-Seiten
Im Vergleich am wenigsten riskant – aber trotzdem bis zu 14× mehr Bedrohungen.


Auffällig ist auch die Zielgruppe: Vor allem Männer im Alter von 18 bis 34 Jahren sind betroffen, wobei der Fokus deutlich auf Erotik-Streaming-Portalen liegt.


Sicherheitsrisiken durch illegales Streaming – die Gefahr lauert im Hintergrund

Die Studienautoren berichten, dass viele der eingesetzten Malware-Typen kaum auffallen. Adware, Banking-Trojaner und Browser-Hijacker zum Beispiel. Einige Portale nutzen gezielt „Drive-by-Downloads“: Schon der Besuch einer Website reicht, um sich zu infizieren. In manchen Fällen wird das Endgerät in Botnetze integriert oder mit Phishing-Kampagnen verbunden.

Ein besonders hinterhältiges Beispiel: In einem Fall wurde der Google-Chrome-Installer mit einem RAT (Remote Access Trojan) gebündelt und über eine gefälschte Kinox-Klonseite ausgeliefert. Wir warnen ja auch beinahe permanent davor, irgendwelche Browser-Erweiterungen oder eine andere Software über derartige Quellen zu beziehen. Gäbe es andererseits nicht genug Opfer, hätte man das Vorgehen schon längst eingestellt.


Auch legale Plattformen sind nicht immun

Wer glaubt, Malware sei nur ein Problem dubioser Piraterie-Plattformen, irrt gewaltig. Selbst auf Steam, der größten legalen Spieleplattform der Welt, tauchen immer wieder verseuchte Titel auf. Erst kürzlich wurde ein mit Malware verseuchtes Spiel namens „Chemia“ entdeckt– es installierte heimlich eine Krypto-Mining-Software und tarnte sich als harmloses Indie-Game.




In der Vergangenheit kam es auf Steam bereits mehrfach zu Vorfällen, bei denen Spiele Malware, Trojaner oder Backdoors enthielten. Dabei war nicht immer sofort erkennbar, was sich im Code verbarg. Das Problem: Der Prüfprozess bei Steam ist weitgehend automatisiert – und damit anfällig für Umgehungstricks.

Die Botschaft: Sicherheitsrisiken durch illegales Streaming sind real, aber kein exklusives Problem der „Dunklen Seite“. Denn auch im offiziellen App-Store lauern Gefahren – mit einem professionellen Anstrich.


Gibt es vergleichbare Daten für Europa?

Während Studien aus den USA und Südostasien wie die aktuelle Analyse von Paul A. Watters (2025) eindeutige Belege für Malware-Risiken liefern, fehlt eine fundierte europäische oder deutsche Untersuchung bisher vollständig.

Die Watters-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Nutzer auf Piraterie-Webseiten je nach Kategorie einem bis zu 65-fach höheren Risiko ausgesetzt sind, ihren Computer mit Malware zu verseuchen. Besonders gefährlich sind P2P- und Scam-Portale sowie illegales Streaming.

In Europa hingegen dominieren Schätzungen von Lobbyorganisationen wie der MPA oder ACE. Offizielle Stellen wie das BSI oder der EUIPO äußern sich eher allgemein und vermeiden die Nennung konkreter Zahlen. Auch wenn etwa der AVCheck-Bust oder vereinzelt Warnungen vor infizierten IPTV-Boxen auftauchen, so fehlen bislang empirisch gestützte, transparente Risikobewertungen – ein echter blinder Fleck der deutschen Cybersicherheitslandschaft.


Sicherheitsrisiken durch illegales Streaming sind ein zweischneidiges Schwert

Die Sache hat jedoch mehrere Ebenen: Zwar ist die Gefahr von Malware auf Piraten-Seiten real, doch sie wird von Lobbygruppen auch gerne als PR-Waffe genutzt. Schon in früheren Kampagnen wurde suggeriert, dass bereits der Klick auf eine illegale Seite das eigene Bankkonto gefährde, was pauschal überzogen ist.

Tatsächlich zeigt die Studie aber auch, dass nicht alle Seiten Malware verteilen. In rund 55 % der Fälle gab es keinerlei Hinweise auf Schadsoftware – eine Zahl, die in der medialen Debatte gerne unterschlagen wird.

Wer jedoch regelmäßig auf Piraten-Seiten unterwegs ist, gerät schneller in ein „digitales Minenfeld“, sofern man sich nicht ausreichend davor schützt und vorsichtig agiert. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn Tracker, Pop-ups und Drittanbieter-Skripte unbemerkt laufen – oft mit undurchsichtigen Partnernetzwerken im Hintergrund.


Fazit: Zwischen Realität und Angstkampagne

Malware auf Piraten-Seiten ist kein Fantasiegebilde – allerdings ist die Gefahr nicht überall gleich groß. Die Studie liefert dazu belastbare Zahlen, doch die Realität bleibt differenziert.

Nicht jede Plattform ist ein Trojaner-Nest, aber viele eben doch. Wer sich dort bewegt, muss sich dessen bewusst sein – selbst wenn der Film oder die Software kostenlos ist!

quelle: tarnkappe.info

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Statistiken..............glaube nur denen die DU selbst gefälscht hast!!


Man denke an Frau Faeser wie sie in ihren "PKs" in betser Kindergarten manier irgendwelchen Müll auf Schautafeln hochgehalten hat.
Diese Olga sollte in die Wüste geschickt werden.

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