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Quishing: Achtung vor gefälschten QR-Codes in Briefen |
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Gefahr durch manipulierte QR-Codes
Quishing: Achtung vor gefälschten QR-Codes in Briefen
Autor: Leif Bärler • 29.8.2024
Kriminelle verwenden gefälschte QR-Codes in Briefen, an Ladesäulen und auf Strafzetteln, um sensible Daten zu stehlen.
Cyberkriminelle verschicken angeblich von Banken stammende Briefe, die mit gefälschten QR-Codes versehen sind. Diese Briefe sollen den Empfänger dazu verleiten, sensible Daten wie Online-Banking-Zugangsdaten auf einer täuschend echt aussehenden Webseite einzugeben.
Ein aktueller Fall aus München zeigt, wie eine Verbraucherin eine solche betrügerische Nachricht erhielt, obwohl sie gar kein Konto bei der genannten Bank hatte. Die Gefahr, dass solche Daten direkt in die Hände der Betrüger gelangen, sei laut Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen hoch.
Gefälschte QR-Codes an E-Ladesäulen und im Straßenverkehr
Auch an Ladesäulen für Elektroautos sollen Kriminelle falsche QR-Codes anbringen, um Nutzer auf betrügerische Bezahlseiten zu locken. Diese überklebten QR-Codes sehen oft täuschend echt aus und können dazu führen, dass der Zahlvorgang nicht wie gewünscht abläuft. Autofahrer sollten laut ADAC den Code auf der Ladesäule genau prüfen und im Zweifel alternative Zahlungsmethoden wie eine App oder Ladekarte verwenden.
Eine weitere Betrugsmethode betrifft das Ausstellen gefälschter Strafzettel, die einen QR-Code für die sofortige Bezahlung enthalten. Diese Masche soll bereits in verschiedenen Städten aufgetaucht sein. Der Rat von Experten lautet, vermeintliche Strafzettel im Zweifelsfall bei der Polizei prüfen zu lassen, bevor eine Zahlung erfolgt.
Schutzmaßnahmen gegen Quishing
Um sich vor Quishing-Angriffen zu schützen, sollten QR-Codes nur dann gescannt werden, wenn deren Echtheit sichergestellt ist. Empfehlenswert sei die Nutzung von QR-Code-Scannern, die den enthaltenen Link zunächst anzeigen, bevor sie eine Aktion ausführen.
Bei verdächtigen Briefen empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, sich direkt bei der betreffenden Institution zu erkundigen – jedoch nicht über die im Schreiben angegebene Telefonnummer, sondern über eine seriös recherchierte Kontaktmöglichkeit. Verdächtige QR-Codes an Ladesäulen sollten keinesfalls gescannt werden, wenn sie überklebt wirken.
Wer Opfer eines solchen Betrugs wird, sollte unverzüglich die Polizei informieren und, falls bereits Geld gezahlt wurde, sofort die eigene Bank oder den Sperr-Notruf 116116 kontaktieren.
quelle: connect.de
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Der frühe Vogel trinkt 'n Korn???
Grüße von Whitebird
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29.08.2024 19:15 |
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