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 Hispasat läutet neue Ära in der Satellitenkommunikation ein |
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Satellit „Amazonas Nexus“ erfolgreich mit Falcon 9-Rakete von SpaceX gestartet
Mit dem Start des Kommunikationssatelliten „Amazonas Nexus“, läutet Hispasat eine neue Ära in der Satellitenkommunikation ein. Ein Falcon 9-Rakete von SpaceX hat den neuen Satelliten des spanischen Betreibers Hispasat am 7. Februar erfolgreich in den Orbit gebracht. Die Mission wurde vom Space Launch Complex 40 (SLC-40) der U.S. Space Force Station in Cape Canaveral (Florida) durchgeführt.
Amazonas Nexus ist ein geostationärer Hochleistungssatellit, der Hochgeschwindigkeits-Internetzugang in ganz Amerika, den Korridoren des Nord- und Südatlantiks und so abgelegenen Orten wie Grönland und dem Amazonas-Regenwald ermöglichen wird. Es wurde speziell entwickelt, um qualitativ hochwertige Konnektivität in Flugzeugen und Schiffen zu bieten, und wird effektiv zu einer raschen und effizienten Verringerung der digitalen Kluft in Lateinamerika beitragen.
Der neue Satellit wird auf der Orbitalposition 61° West stationiert und seinen Vorgänger Amazonas 2 ablösen, der dort seit August 2004 zu Diensten steht.
Mit der Operation wird Hispasat weltweit der erste Satellitenbetreiber sein, der den CO2-Fußabdruck aus dem gesamten Startprozess kompensiert. Diese Aktion wird von Sylvestris durchgeführt und ist Teil des Nachhaltigkeitsengagements, das Redeia in all seinen Aktivitäten übernimmt.
Neue Technologie
Dieser neue Satellit stellt einen technologischen Durchbruch dar, der die Position von Hispasat an der Spitze der Satellitenindustrie stärkt. Der auf der Spacebus NEO-Plattform 200 von Thales Alenia Space aufgebaute Amazonas Nexus ist mit einem hochmodernen Digital Transparent Processor (DTP) ausgestattet. Es ermöglicht den Aufbau von One-Hop-Kommunikation im gesamten Abdeckungsbereich und bietet maximale Flexibilität, die seine Anpassung an Änderungen in der Nachfrage nach Diensten während seiner mehr als 15-jährigen Betriebsdauer erleichtert.
Offizielle Inbetriebnahme nach In-Orbit-Tests im Juli
Aufgrund seiner Multipoint-Architektur kann der Amazonas Nexus die Sendefrequenz wiederverwenden und so seine Leistung im Orbit steigern. Außerdem handelt es sich um einen Elektroantriebssatelliten. Aus diesem Grund ist es leichter (4,1 Tonnen Startmasse) und reduziert die Kosten für seinen Start in die Umlaufbahn, obwohl seine Ankunft in der geostationären Umlaufbahn daher bis Juli verzögert wird. Nach den letzten In-Orbit-Tests wird der Satellit an seiner endgültigen Position bei 61° West platziert und in Betrieb genommen.
Der Amazonas Nexus wurde in den Werken von Thales Alenia Space in Cannes (Frankreich) hergestellt und hat unter anderem durch Unternehmen wie Thales Alenia Space España, Sener, GMV und Aicox eine bedeutende Beteiligung der spanischen Luft- und Raumfahrtindustrie.
Wirtschaftliche Rentabilität
Das neue Satellitenprojekt wurde mit einer Investition von rund 300 Millionen Euro durchgeführt, die sich amortisieren wird, sobald es vollständig betriebsbereit ist. Seit seiner Inbetriebnahme hat Hispasat mehrere kommerzielle Vereinbarungen über die langfristige Anmietung von 60 % der Amazonas Nexus-Kapazität mit Betreibern und Dienstanbietern im Regierungssektor sowie im Konnektivitätssektor für den Luftfahrtsektor und in abgelegenen Umgebungen getroffen.
Greensat-Nutzlast an Bord
So trägt die Nexus Greensat-Nutzlast für Tusass, Grönlands nationales Kommunikationsunternehmen, an Bord. Es wird daher Internetzugangsdienste für alle abgelegenen Städte und Dörfer in Nord- und Ostgrönland bereitstellen, die derzeit über Satellitendienste verfügen, sowie Unternehmenslösungen für Bergbauunternehmen und Backup-Lösungen für die Wiederherstellung von Kommunikationsdiensten im Notfall.
Militärische Mission Pathfinder 2 für U.S. Space Force
Dieser neue Satellit beinhaltet für Artel auch die Mission Pathfinder 2 der U.S. Space Force. Diese Mission umfasst strenge Schutzniveaus, die die hohen Sicherheitsanforderungen des Verteidigungsministeriums erfüllen. Zur weiteren Sicherheit ist das Amazonas Nexus mit dem fortschrittlichen CNSSP-12-Verschlüsselungssystem für Telemetrie und Fernsteuerung ausgestattet, wodurch es viel sicherer und für kritische Missionen geeignet ist.
Darüber hinaus wird Hispasat Intelsat mehrere Gigahertz Ku-Band-Kapazität an Bord der Amazonas Nexus zur Verfügung stellen, um Flugverbindungsdienste in Amerika und der Atlantikregion bereitzustellen.
Quelle: infosat.de
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17.02.2023 20:33 |
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Karsten64
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21.02.2023 18:08 |
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