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BITCOIN: Mtgox beantragt Insolvenz |
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BITCOIN: Mtgox beantragt Insolvenz
Autor:Jörg Thoma - 28.2.2014, 11:37
Die Bitcoin-Börse Mtgox hat Insolvenz bei einem Bezirksgericht in Tokio beantragt. Es fehlen etwa 64 Millionen US-Dollar.
Mit Schulden von etwa 64 Millionen US-Dollar hat die Bitcoin-Börse Mtgox bei einem Bezirksgericht in Tokio Insolvenz angemeldet. Auf der Webseite beschwichtigt der Mtgox-Chef Mark Karpelès weiterhin, es werde alles Mögliche getan, um die Situation zu retten.
Gerüchte über eine mögliche Insolvenz kursierten bereits seit einigen Wochen. Die Bitcoin-Börse hatte aufgrund eines Diebstahls und einer Schwachstelle im Bitcoin-Protokoll mit massiven Verlusten zu kämpfen. Außerdem beklagten sich Kunden und Investoren immer wieder über eine undurchsichtige Informationspolitik.
Zuletzt wurden geheime Papiere veröffentlicht, in denen mögliche Ausstiegsszenarien aufgezählt werden, darunter eine Neugründung unter dem Namen Gox und ein Umzug nach Singapur. Karpelès hatte die Echtheit der Dokumente bestätigt, es soll sich aber lediglich um Entwürfe handeln. Vor wenigen Tagen hatte das FBI Ermittlungen gegen Mtgox eingeleitet und die Herausgabe von Dokumenten gefordert.
"Karpeles trifft schlechte Entscheidungen"
Sein enger Freund Charlie Shrem hält den Chef der Bitcoin-Börse Mtgox für einen "netten Kerl". Mark Karpelès habe jedoch zu viele Fehler gemacht und damit Mtgox in seine jetzige prekäre Lage gebracht.
Er habe zu viele schlechte wirtschaftliche Entscheidungen getroffen und auch nicht alles Mögliche getan, sagte Charlie Shrem über Karpelès in einem Interview mit dem Bitcoin-Fachportal Coindesk. Allerdings hat Karpelès laut Shrem bei den wirtschaftlichen Belangen von Mtgox wenig zu sagen. Dafür sei der Mitarbeiter Gonzague Gay-Bouchery zuständig.
Außerdem habe Mtgox auch in technischen Belangen zu wenig unternommen, etwa, um den Diebstahl zu verhindern, kritisierte Shrem weiter. Die mangelhafte Informationspolitik habe zusätzlichen Schaden verursacht. Für diese beiden Probleme macht Shrem Karpelès verantwortlich.
Quelle: golem.de
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28.02.2014 15:28 |
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