Whitebird

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FBI enttarnt prominenten Hacker mittels Bitcoin-Transaktion |
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Durch die Adresse seines Bitcoin-Wallets hat das FBI den Mann identifiziert. Er soll unter anderem AMD, HPE, Nokia und Europol attackiert haben.
Marc Stöckel
27. Juni 2025, 14:15 Uhr
Ein prominenter Cyberkrimineller, der im Darknet unter dem Pseudonym Intelbroker bekannt ist, könnte bald an die USA ausgeliefert werden. Er wurde im Februar in Frankreich verhaftet.
Wie The Register unter Verweis auf am 25. Juni veröffentlichte US-Gerichtsdokumente berichtet, identifizierte das FBI den Mann über eine Bitcoin-Transaktion im Wert von 250 US-Dollar.
Dem Bericht zufolge erwarb ein Undercover-Agent bei Intelbroker für das Geld einen gestohlenen API-Key, der einen unbefugten Zugang zum Webportal eines von dem Hacker attackierten Unternehmens gewähren sollte. Infolge der Transaktion erhielt das FBI die Adresse der Bitcoin-Wallet der Zielperson und konnte sie mit weiteren Onlinekonten in Verbindung bringen.
So soll Intelbroker die gleiche Adresse auch in seinem Account bei einer Banking- und Finanzverwaltungsplattform namens Ramp hinterlegt haben. Dort hatte er jedoch auch ein Bild seines echten Führerscheins hochgeladen, mit dem er sich obendrein auch noch bei Coinbase verifiziert hatte.
Beide Konten soll der Cyberkriminelle zudem mit seiner persönlichen E-Mail-Adresse registriert haben – die gleiche Adresse, mit der er sich auch Youtube-Videos ansah, die er später mit seinem Intelbroker-Account im Hackerforum Breachforums teilte.
Hochkarätige Ziele attackiert
Intelbroker drang nach Angaben der US-Staatsanwaltschaft in Computersysteme von weltweit mehr als 40 Organisationen ein sein und griff massenhaft vertrauliche Daten ab. Den Opfern sollen dadurch Schäden in Höhe von mindestens 25 Millionen US-Dollar entstanden sein. Zu den prominenten Angriffszielen zählen unter anderem AMD, Hewlett Packard Enterprise (HPE), Nokia, Ford, General Electric und Europol.
Den Gerichtsdokumenten zufolge handelt es sich bei Intelbroker um einen 25-jährigen Briten namens Kai West, der im Netz manchmal auch unter dem Pseudonym Kyle Northern auftrat. Er soll nicht nur selbst in zahlreiche Cyberangriffe verwickelt sein, sondern auch das schon mehrfach von Strafverfolgern vom Netz genommene Hackerforum Breachforums administriert haben, wo er selbst auch regelmäßig erbeutete Daten zum Verkauf anbot.
Ein anderer Breachforums-Admin namens Conor Brian Fitzpatrick wurde bereits im vergangenen Jahr von einem US-Gericht zu einer 20-jährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Auch für West wird eine Haftstrafe von 20 Jahren oder mehr erwartet. Ob er ebenfalls auf eine Bewährung hoffen kann, bleibt abzuwarten.
quelle: golem.de
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