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Zum Ende der Seite springen Vodafone droht Schwarzsehern mit Abschaltung
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 Vodafone droht Schwarzsehern mit Abschaltung Whitebird 12.03.2025 16:04

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Vodafone droht Schwarzsehern mit Abschaltung
Vodafone widerspricht dem Vorwurf der Telekom: Schwarzseher würden nicht geduldet, sondern die Kabel-TV-Anschlüsse würden abgeschaltet.

Ingo Pakalski
12. März 2025, 8:35 Uhr

Vodafone will nach eigenen Angaben verstärkt das Fernsehsignal über einen Kabelanschluss abschalten, wenn frühere Kunden des Unternehmens noch keinen neuen Tarif abgeschlossen haben und dadurch den Kabel-TV-Anschluss kostenlos nutzen.

"Wir informieren unsere Kunden mehrfach und wir klemmen auch ab: Wenn Kunden unser Fernsehsignal nutzen, dann wollen wir natürlich auch, dass sie dafür bezahlen – das ist nur fair", sagte Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot in einem Bericht der Deutschen Nachrichten-Agentur (dpa). Der Vodafone-Chef bezeichnete dieses Vorgehen als das "das allerletzte Mittel", betonte jedoch, dass es auch eingesetzt werde.

Er nannte keine Zahlen dazu, wie oft das Fernsehsignal bereits durch das Unternehmen abgestellt wurde. Nach eigenen Angaben wisse das Unternehmen nicht, wie viele Haushalte, den Kabelanschluss nutzten, ohne dafür zu bezahlen. De Groot geht davon aus, dass die meisten Kunden nicht absichtlich schwarzsähen.


Unwissenheit aufseiten der Vodafone-Kunden

Laut Vodafone hätten viele die Gesetzesänderung nicht mitbekommen oder schon wieder vergessen – obwohl Vodafone betont, dass Kunden mehrfach darüber informiert worden seien. Wie verständlich diese Informationen waren, ist dabei offen.

Nicht alle Kunden reagierten darauf. Als Grund wird genannt, dass sie zu Konkurrenten gewechselt seien, gar kein Fernsehen mehr bräuchten oder schon immer andere Angebote wie etwa Streamingabos genutzt hätten. Hinzu kämen diejenigen, die nichts von der Gesetzesänderung mitbekommen haben und eben jene, die bewusst schwarzsehen.


Vodafone kämpft um Neukunden

Derzeit will Vodafone Kunden zurückgewinnen, indem ihnen Verträge inklusive Internetverbindung angeboten werden. "Jeder Kunde, der bei uns jetzt einen Breitband-Vertrag abschließt, bekommt TV standardmäßig dazu", betont der Vodafone-Chef. Mit diesem Angebot steigert Vodafone seinen Umsatz erheblich

Denn für einen Festnetzanschluss verlangt das Unternehmen das Vielfache eines TV-Kabelanschlusses. Die genauen Preise variieren je nach Wohnsituation erheblich, so dass kein allgemeiner Preisvergleich möglich ist. Aber vierfach bis fünffach so hohe monatliche Kosten sind keine Seltenheit.

"Wenn wir mit Kunden aber mehrfach gesprochen haben und sie sich bewusst gegen einen neuen Vertrag entscheiden, dann klemmen wir auch ab", sagte de Groot.

Dabei geht es immer um Kunden, die Mieter in einem Mehrfamilienhaus sind, bei dem die TV-Kosten bis Mitte 2024 Teil des Mietvertrags waren. Aufgrund einer Gesetzesänderung ist das nicht mehr erlaubt und Mieter müssen sich jetzt selbst um ihren Fernsehempfang kümmern.


Vodafone widerspricht Vorwürfen der Telekom

Mit den Maßnahmen gegen Schwarzseher widerspricht de Groot einer Kritik der Deutschen Telekom, die nach eigenen Angaben seit 2024 nur wenige neue TV-Kunden dazu gewann. Aus Sicht der Telekom liegt das daran, dass Vodafone zu wenig unternehme, um das Schwarzsehen über einen Kabelanschluss zu unterbinden.

Vodafone toleriere eine kostenlose Nutzung, damit die Kunden nicht zur Konkurrenz wechselten, warf Telekom-Chef Tim Höttges kürzlich Vodafone vor.

Die gesetzliche Regelung unter der Bezeichnung Nebenkostenprivileg bevorzugte jahrzehntelang Anbieter von Kabelanschlüssen: Vermieter durften die Kosten für den Kabelanschluss auf alle Mieter im Haus umlegen und mit der Miete kassieren. Mieter waren gezwungen, diese Kosten zu zahlen, auch wenn sie den Kabelanschluss nicht nutzen wollten.


Der Markt hat sich verändert

Dadurch war es für Vodafone entsprechend leicht, viele Laufzeitverträge für die Fernsehnutzung abzuschließen, ohne die entsprechenden Kunden selbst überzeugen zu müssen. Konkurrenten mussten hingegen jeden Kunden einzeln überzeugen, ihr Angebot zu nutzen und sie mussten sich von Wettbewerbern unterscheiden.

Im Juli 2024 lief das Nebenkostenprivileg aus und seitdem müssen sich Mieter selbst um einen Fernsehanschluss kümmern. Binnen eines Jahres verlor Vodafone rund vier Millionen Kabelfernsehkunden. Die Deutsche Telekom gewann nach eigenen Angaben seitdem nur rund 600.000 neue Magenta-TV-Kunden dazu.


Telekom beklagt zu wenige Neukunden

Dabei schlossen etwa 300.000 einen neuen Laufzeitvertrag für Magenta TV ab, der an einen Festnetzanschluss der Telekom gekoppelt ist. Rund 300.000 Neukunden entschieden sich für Magenta TV mit monatlicher Kündigungsoption; dieser Tarif ist ohne Telekom-Anschluss nutzbar.

Weitere Wettbewerber auf dem Markt sind etwa Telefónica, Exaring und Zattoo. Exaring bewarb Waipu TV zum Ende des Nebenkostenprivilegs und auch noch danach zum Teil aggressiv: Neukunden konnten das Abo oftmals ein Jahr lang mit starken Preisnachlässen nutzen. Derzeit lässt sich Waipu TV für ein Jahr zum Jahrespreis von 65 Euro buchen, wenn Exarings Streaming-Stick angeschafft wird.


So sieht Vodafone die Situation

Nach Darstellung von Vodafone hatten Kabelkunden teilweise bereits vor dem Sommer 2024 parallel zum Kabelanschluss einen weiteren TV-Vertrag und nutzten danach nur noch diesen, so dass die Wettbewerber nicht aus vier Millionen Neukunden schöpfen konnten. Zu dieser Doppelnutzung kam es, wenn ein Mieter gewissermaßen zwangsweise einen Kabelanschluss hatte, separat dazu aber einen anderen Vertrag hatte, um das leistungsschwache Kabel-TV-Angebot von Vodafone ausgleichen zu können (g+).

Vodafone verlor nach eigener Aussage aufgrund der "Gesetzesänderung beim Umsatz". Das Unternehmen erreiche weiterhin "unsere selbstgesteckten Ziele". Es sei klar gewesen, dass "sich der gesamte TV-Markt durch diese Gesetzesänderung spürbar verkleinern würde" – jedenfalls für Vodafone. Für Wettbewerber eröffneten sich neue Möglichkeiten. Vodafone hat nach eigenen Angaben in Deutschland 8,8 Millionen Fernsehkunden.


quelle: golem.de

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