Mit diesen fiesen Tricks nutzen Anbieter das DSL-Ende aus |
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Mit diesen fiesen Tricks nutzen Anbieter das DSL-Ende aus
Die drohende DSL-Abschaltung bringt für Internetnutzer eine neue Gefahr. Der Präsident der Bundesnetzagentur und Verbraucherschützer warnen.
Von Hans-Christian Dirscherl
Chef vom Dienst, PC-WELT 26.5.2025 10:29 Uhr
Zwar ist DSL eine sterbende Zugangstechnik für den Internetzugang, die irgendwann nach dem Jahr 2030 durch Glasfaseranschlüsse ersetzt werden soll. Doch keinesfalls sollten Sie sich deshalb zum überstürzten Abschluss eines Glasfaservertrags oder eines anderen Internetzugangsvertrags überreden lassen.
Wie der MDR berichtet, habe Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, erklärt, dass seiner Behörde Hunderte Beschwerden von Kunden vorliegen würden, die sich zum Wechsel ihres Internetanschlusses gedrängt fühlen würden. Dabei gäbe es derzeit noch gar keinen zeitlichen Druck, weil aktuell niemand die DSL-Anschlüsse an den alten Kupferleitungen abschalten würde. Alle Details dazu, wie der Umstieg von DSL zu Glasfaser in den nächsten Jahren erfolgen soll, lesen Sie in unserem Artikel So erfolgt die DSL-Abschaltung in Deutschland.
Zwar hält Müller den Wechsel zu einem Glasfaseranschluss bereits jetzt für richtig. Doch unbedingt nötig sei das im Moment noch nicht. Das würde aber dubiose Vertreter nicht davon abhalten, Kunden zum Wechsel und zum Abschluss eines neuen Internetvertrags zu drängen. Laut MDR habe Müller gesagt, dass im Jahr 2024 bei der Bundesnetzagentur Beschwerden im “dreistelligen Bereich” eingegangen seien, weil sich Verbraucher von Anbietern zum Vertragsabschluss gedrängt gefühlt haben. Bei den Verbraucherzentralen und Kommunen hätten sich noch mehr Kunden beschwert.
Aggressive Methoden
Erst vor wenigen Wochen hat einem Bericht des MDR zufolge das Unternehmen “Deutsche Wohnen” der Deutschen Telekom und deren Partnerfirmen ein Hausverbot erteilt. Deren Vertriebsmitarbeiter sollen mit aggressiven Methoden versucht haben, Glasfaserverträge mit Mietern abzuschließen. Der MDR zitiert die Verbraucherzentrale Sachsen folgendermaßen:
Zitat: |
Wir haben hier sogar Schilderungen, dass der Fuß in die Tür gestellt wird, dass regelrecht Sturm geklingelt wird bei den Leuten, dass den Leuten hinterhergelaufen wird, dass Kinder und Jugendliche überredet wurden, jemanden in die Wohnung zu lassen. |
Vorsicht auch vor diesen Verträgen
Verbraucherschützer warnen zudem vor dem leichtfertigen Abschluss von sogenannten DSL-Übergangstarifen. Diese seien oft nicht erforderlich und würden keine günstigeren Preise bieten. Kunden werden hier mit dem Angebot für einen Glasfasertarif gelockt, der nach einem entsprechenden Ausbau in “naher Zukunft” günstigen Zugang zu Glasfaser biete, sollen aber schon mal vorsorglich wechseln. Im Grunde erhalten sie dabei aber nur einen DSL-Tarif bei einem anderen Anbieter, teilweise zu einem höheren Preis als zuvor. Das lässt sich aber rechtlich prüfen laut Verbraucherschutz.
quelle: pcwelt.de
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26.05.2025 13:25 |
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Bundesdigitalminister gegen Abschaltung des Kupfernetzes |
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Bundesdigitalminister gegen Abschaltung des Kupfernetzes
Das neue Bundesdigitalministerium engagiert sich bei der EU-Kommission gegen eine Kupferabschaltung im Jahr 2030. Eine Abschaltung stehe gar nicht mehr "zur Debatte".
Achim Sawall
25. Mai 2025, 13:54 Uhr
Das neue Bundesdigitalministerium hat sich überraschend gegen eine Abschaltung des Kupfernetzes positioniert. Ein Ministeriumssprecher sagte der Bild-Zeitung, zentrales Anliegen sei die Versorgungssicherheit für die Endkunden. Die Abschaltung des Kupfernetzes stehe daher "nicht zur Debatte".
Damit übernimmt Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) die Position der Deutschen Telekom. "Eine Abschaltung des Kupfernetzes kann daher frühestens dann erfolgen, wenn eine durchgehende Versorgung sichergestellt ist. Aus diesem Grund hatte Deutschland gegenüber der Europäischen Kommission bereits deutlich gemacht, dass eine vollständige Abschaltung des Kupfernetzes bis 2030 trotz großer Fortschritte beim Glasfaserausbau verfrüht wäre", erklärte der Ministeriumssprecher weiter.
Auch die Telekom hält die Debatte um eine Kupfernetzabschaltung für verfrüht. Das sagte Unternehmenssprecherin Sandra Rohrbach Golem.de am 19. November 2024. "Bereits heute existiert mit Paragraf 34 Telekommunikationsgesetz (TKG) eine sinnvolle und zweckmäßige gesetzliche Regelung, um den Prozess der Migration von Kupfer- auf Glasfasernetze strukturiert und mit ausreichend zeitlichem Vorlauf zu gewährleisten", erklärte Rohrbach.
Die Telekom setzt vielfach auf einen Glasfaserausbau bis vor die Häuser, um erst einmal weiter ihr Kupfernetz zu vermarkten. Golem.de berichtete aktuell über einen Fall, bei dem ein Internetnutzer in Nürnberg nach über zwei Jahren Glasfaser von der Telekom in seinem Wohnviertel noch immer keinen Anschluss bekommen hat.
Mit seiner Position legt sich Wildbergers Ministerium mit den Konkurrenten der Telekom und ihren Verbänden an, die ein festes Abschaltdatum fordern. VATM-Geschäftsführer Frederic Ufer sagte Golem.de am 25. Mai 2025 auf Anfrage, für den VATM und seine Mitgliedsunternehmen sei klar, dass der Migrationsprozess besonnen gestaltet werden und für die Bürgerinnen und Bürger verständlich und akzeptabel sein müsse. "Niemand darf von der Umstellung der Netze überrollt oder davon überfordert werden."
Allerdings müsse allen Verantwortlichen in Politik und Regulierung bewusst sein, dass für die Telekom das strategische Potential, jetzt den Glasfaserausbau zu ihren Gunsten zu beeinflussen, enorm sei. "Bundesregierung und Bundesdigitalminister dürfen in dieser fragilen Entwicklungsphase einer neuen Telekommunikationsinfrastruktur nicht zulassen, dass die Debatte und die Unsicherheit um einen Abschalttermin des alten Kupfernetzes von der Telekom ausgenutzt werden, um sich des Wettbewerbs auf dem neuen Netz geschickt zu entledigen. "
Konkurrenten wollen festes Abschaltdatum für Kupfer
Der Leiter des Breko-Hauptstadtbüros, Sven Knapp, erklärte Golem.de Ende Februar 2025: "In den Gebieten, wo Glasfaser bis in die Häuser ausgebaut wurde, sollte auch der Übergang von Kupfer auf Glasfaser möglichst schnell vollzogen werden." Dies zu ermöglichen, müsse nun ganz oben auf der digitalpolitischen Agenda stehen.
Der Wettbewerberverband Anga erhob zuvor den Vorwurf, die Telekom werde ihr Kupfernetz nur dann abschalten, wenn sie bestehende Anschlüsse auf ihr eigenes Glasfasernetz migrieren könne.
quelle: golem.de
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26.05.2025 13:26 |
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Muad'Dib

.:.Carpe.Diem.:.
    

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Und was genau unternimmt denn die "Bundesnetzagentur" dagegen??????
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27.05.2025 14:29 |
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