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 Verbraucherzentralen warnen: Wenn das Glasfaser-Versprechen zur Kostenfalle wird |
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Glasfaser-Abzocke
Verbraucherzentralen warnen: Wenn das Glasfaser-Versprechen zur Kostenfalle wird
Mit dem Versprechen schnellen Internets locken Telefonanbieter immer häufiger an der Haustür zum Vertragsabschluss. Doch: oft sind die Leistungen gar nicht verfügbar.
Autor: Sebastian Thöing • 8.5.2025
Der Ausbau des Glasfasernetzes wird vielerorts als technologische Zukunft gefeiert. Doch während die Infrastruktur oft noch auf sich warten lässt, nutzen manche Anbieter bereits heute das Thema, um Verbraucher zum Abschluss teurer Verträge zu bewegen – häufig direkt an der Haustür. Jetzt warnen die Verbraucherzentralen davor.
Vor allem sogenannte „Haustür-Ranger“ eines großen Telekommunikationsunternehmens stehen derzeit in der Kritik. Sie nutzen laut zahlreicher Kunden-Rückmeldungen an die Verbraucherzentralen den Überraschungseffekt, um Verträge für Internet- und Telefonpakete an der Haustür abzuschließen. Dabei würden sie sich auf den angeblich bevorstehenden Ausbau des Glasfasernetzes im jeweiligen Wohngebiet berufen. Was dabei jedoch allzu häufig offen bleibt ist, ob und wann tatsächlich ein Anschluss realisiert wird.
Ein weiterer Knackpunkt seien sogenannte Übergangsverträge. Diese gelten bis zur Freischaltung des Glasfaseranschlusses, enthalten jedoch oft teure Zusatzoptionen wie Streaming-Abos oder überdimensionierte Datenraten. Solche Zwischenlösungen gehen meist mit hohen monatlichen Kosten einher – für Dienste, die Kunden gar nicht benötigen. Besonders ältere Menschen sind gefährdet, da sie die technischen Details der Angebote nur schwer einschätzen können.
Die Verbraucherzentralen empfehlen daher: Wer an der Haustür überrumpelt wurde, sollte keinesfalls vorschnell unterschreiben – schon gar nicht auf einem digitalen Gerät, dessen Inhalte nicht vollständig einsehbar sind. Es ist ratsam, Angebote in Ruhe zu prüfen, zu vergleichen und bei Unklarheiten professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist außerdem, sich nicht unter Druck setzen zu lassen: Fragen Sie gezielt nach, ob die Leitungen in Ihrem Gebäude überhaupt für Glasfaser geeignet sind und ob ein Übergangstarif zur Anwendung kommt – oft steigen die Preise nämlich erst nach einigen Monaten deutlich an.
Sollten Sie bereits unterschrieben haben, besteht dennoch ein Ausweg: Haustürgeschäfte unterliegen einem 14-tägigen Widerrufsrecht. Innerhalb dieser Frist kann der Vertrag ohne Angabe von Gründen widerrufen werden – idealerweise schriftlich und per Einwurf-Einschreiben.
quelle: connect.de
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Der frühe Vogel trinkt 'n Korn??? 
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08.05.2025 16:29 |
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