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Thema: Samsung One UI 7: Update soll erst 2025 kommen |
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Samsung One UI 7: Update soll erst 2025 kommen
Autor: Gabriele Fischl • 4.10.2024
Samsung verschiebt One UI 7 auf 2025. Die Software, basierend auf Android 15, bietet tiefgreifende Designänderungen. Beta-Tests starten 2024, die finale Version soll erst mit dem Galaxy S25 kommen.
Samsung-Fans warten bereits sehnsüchtig auf den Start der Beta-Version von One UI 7. Das Update, das auf Android 15 basiert, war bereits für den Sommer erwartet worden - zumindest in einer Testversion. Doch der Start der Beta-Tests wurde immer wieder verschoben. Auf seiner Entwicklerkonferenz (Samsung Developer Conference) hat Samsung nun einen groben Zeitplan genannt, der Fans allerdings enttäuscht zurück lassen dürfte.
Denn One UI 7, basierend auf Android 15, soll in seiner finalen Version erst Anfang 2025 zusammen mit der neuen Generation der Galaxy-S-Serie, also dem Galaxy S25, veröffentlicht werden. Der Beta-Test soll zwar noch in diesem Jahr starten, so dass Entwickler und interessierte Nutzer einen ersten Blick auf One UI 7 werfen können.
Doch die Hoffnungen auf einen raschen Rollout von Android 15 haben sich damit zerschlagen. Ältere Galaxy-Geräte von Samsung werden nach dieser Aussage erst nach dem Start des Galaxy S25 mit OneUI 7 und damit Android 15 versorgt werden. Zum Vergleich: Android 14 wurde bereits Ende Oktober 2023 an die ersten Smartphones verteilt.
Die Verzögerung dürfte zumindest teilweise auf umfassende Überarbeitungen und die Integration neuer Technologien zurückzuführen sein. One UI 7 ein "einfaches, wirkungsvolles und emotionales Design" bieten. Samsung plant, die Benutzeroberfläche grundlegend zu überarbeiten. Dazu gehört auch die Integration von weiteren KI-Funktionen, die Samsung teilweise auf der Entwicklerkonferenz angedeutet hat. One UI 7 soll auch tiefgreifende Änderungen am Homescreen und anderen Elementen der Benutzeroberfläche vornehmen.
Außerdem liegt auch Google selbst mit der Veröffentlichung von Android 15 hinter dem Zeitplan liegt, was sich auf Partner wie Samsung auswirkt. Google hat zwar Anfang September die finale Version von Android 15 für AOSP (Android Open Source Project) freigegeben, wird das Update an die Pixel-Geräte aber erst voraussichtlich ab Mitte Oktober verteilen.
quelle: connect.de
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Thema: iOS 18.0.1 & iPadOS 18.0.1: Apple veröffentlicht erstes Update |
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Bugfixes und Sicherheits-Update
iOS 18.0.1 & iPadOS 18.0.1: Apple veröffentlicht erstes Update
Autor: Gabriele Fischl • 4.10.2024
Apple hat das erste Update für iOS 18 veröffentlicht. iOS 18.0.1 und iPadOS 18.0.1 beheben Fehler und bringen wichtige Sicherheitsverbesserungen.
Nachdem Apple Mitte September das neue Betriebssystem iOS 18 veröffentlicht hatte, gab es eine Reihe von Meldungen über Fehler und Probleme. Einige davon waren lästig, andere hatten gravierendere Auswirkungen. Entsprechend ist es nicht überraschend, dass der Konzern nun mit einem ersten Update nachlegt. iOS 18.0.1 und iPadOS 18.0.1 wurde in der Nacht zu Freitag veröffentlicht.
Die Updates konzentrieren sich auf die Behebung von Fehlern und die Verbesserung der Sicherheit. Besonders im Fokus stehen die neuen iPhone-16-Modelle und auch das iPad Pro mit M4-Chip, die von den Fehlern in iOS 18 bzw. iPadOS 18 am stärksten betroffen waren.
Bugfixes in iOS 18.0.1
Mit iOS 18.0.1 hat Apple mehrere Fehler behoben, die nach dem großen Release von iOS 18 aufgetreten waren. Ein Fehler betraf die Reaktionsfähigkeit des Touchscreens. Davon waren besonders die iPhone-16-Modelle betroffen. Das Problem soll nun behoben sein. Ein weiteres Problem, das die Kamera des iPhone 16 Pro betraf, wurde ebenfalls adressiert. Dabei kam es zum Einfrieren der Kamera bei der Aufnahme im Makromodus mit der Ultraweitwinkelkamera in 4K mit deaktiviertem HDR.
Auch der Fehler, bei der die Nachrichten-App in Zusammenhang mit einem geteilten Apple-Watch-Zifferblatt plötzlich abstürzte, wurde behoben. Außerdem wurden Leistungsprobleme adressiert, die durch fehlerhafte Speicherzuweisungen verursacht werden konnten.
Ob auch die Probleme beim Abruf von E-Mails mit IMAP-Konten behoben wurden, ist noch nicht bekannt. Im Changelog von Apple findet sich kein Hinweis darauf.
iPadOS 18.0.1 bringt Update für iPad Pro M4 zurück
Das Update auf iPadOS 18.0.1 bringt auch die Kompatibilität für das aktuelle iPad Pro mit M4-Chip zurück. Hier war es beim ursprünglichen Update auf iOS 18 zu so gravierenden Problemem gekommen, dass Apple das Update zurückgezogen hatte. Einige Geräte hatten nach dem Update auf iOS 18 nicht mehr reagiert.
Updates auch für watchOS und macOS
Auch die Apple Watch und Apple Computer erhalten erste Updates. In watchOS 11.0.1 wurde ebenfalls der Fehler in der Nachrichten-App behoben. Außerdem adressiert Apple Probleme mit plötzlichen Neustarts der Smartwatch, Abstürzen der Musik-App und verkürzter Akkulaufzeit. Auch ein Touchscreen-Fehler soll mit dem Update behoben werden.
In macOS 15.0.1 behebt Apple außerdem Fehler bei der Kompatibilität von Sicherheitsprogrammen. Seit dem Update auf macOS 15 wurden Probleme mit Verbindungsabbrüchen und unzulässigen Internetverbindungen berichtet.
Sicherheitsverbesserungen
Auch ein paar Sicherheitsverbesserungen bringt Apple mit dem ersten iOS-18-Update. So konnte eine App möglicherweise für einige Sekunden auf das Mikrofon zugreifen, bevor die Mikrofonanzeige aktiviert wurde. Ob dadurch ungewollte Audio-Aufnahmen entstanden sind, ist nicht bekannt.
Außerdem gab es einen Fehler in der neuen Passwörter-App. Mit der Funktion VoiceOver, die eigentlich für mehr Barrierefreiheit sorgen soll, wurden Passwörter laut vorgelesen. Dies soll nun durch eine Logikverbesserung verhindert werden.
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Thema: Neues Fire HD 8 startet - Kids-Tablets stark reduziert |
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Amazon-Tablets
Neues Fire HD 8 startet - Kids-Tablets stark reduziert
Autor: The-Khoa Nguyen • 4.10.2024
Amazon hat sein neues Fire HD 8-Tablet vorgestellt. Es ist ab sofort für 129,99 Euro verfügbar. Die zugehörigen Kids-Varianten starten mit starkem Rabatt.
Amazon hat sein Fire HD 8 Tablet neu aufgelegt und präsentiert nun ein Modell, das mit verbesserter Leistung überzeugen will. Das Gerät bleibt bei seinem 8-Zoll-HD-Display, bietet jedoch nun einen stärkeren Hexa-Core-Prozessor. Beim RAM fällt die kleinere 3-GB-Version weg; es startet gleich mit 4 GB. Beim internen Speicher haben Sie weiterhin die Wahl zwischen 32 und 64 Gigabyte. Der Preis beginnt (anm. birdy: ...bei amazon) bei 114,99 Euro. Bei der Variante gibt's Werbung, die Sie für 15 Euro eliminieren können. Mit dem größten Speicher und ohne Werbung landet die UVP bei 159,99 Euro.
Das Display des neuen Fire HD 8-Tablets bietet weiter eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Die Rückkamera wurde auf 5 Megapixel verbessert, während die Frontkamera weiterhin mit 2 Megapixeln auflöst. Ein Highlight ist das verstärkte Aluminium-Silikat-Glas, das für zusätzliche Robustheit sorgt. Mit einem Gewicht von 337 Gramm und einer Dicke von 6,9 Millimetern ist das Tablet leicht und portabel. Die Akkulaufzeit von bis zu 13 Stunden ermöglicht einen ganztägigen Einsatz ohne Nachladen.
Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten punktet das Fire HD 8 insbesondere durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit zur Speichererweiterung auf bis zu 1 TB mittels microSD-Karte. Der 3,5-mm-Klinkenanschluss und die integrierten Lautsprecher bieten zusätzliche Flexibilität bei der Nutzung.
Die erhöhte Leistung und der erweiterte Arbeitsspeicher ermöglichen ein nahtloses Streaming und Gaming-Erlebnis. Die lange Akkulaufzeit und das robuste Design machen es ideal für den Einsatz unterwegs.
Neue Kids-Varianten mit 47 % Rabatt
Besonders für Familien sind die neuen Kids-Versionen des Tablets (anm. birdy: ...bei amazon ab € 84,99) interessant, die mit einer kindersicheren Hülle und einer 2-Jahre-Sorglos-Garantie ausgestattet sind. Diese Modelle sind zudem werbefrei, was ein ungestörtes Nutzungserlebnis gewährleistet.
Die Tablets sind in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Hüllen-Designs verfügbar, darunter exklusive Disney- und Marvel-Editionen.
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Thema: Apple zieht watchOS 11.1 Beta 3 zurück: Apple Watches werden unbrauchbar |
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Beta-Probleme
Apple zieht watchOS 11.1 Beta 3 zurück: Apple Watches werden unbrauchbar
Autor: Sebastian Thöing • 4.10.2024
Die Beta 3 von watchOS 11.1 für Apple Watches ist da und wird sogleich zurückgezogen. Scheinbar sorgt das Update für unbrauchbare Smartwatches.
Beta-Versionen sind keine finalen Versionen. Dessen muss man sich stets klar sein, wenn man eine solche Software installiert. Was passieren kann, wenn man das Risiko eingeht, zeigt jetzt watchOS 11.1 für Apple Watches in Beta 3. Wie unter anderem MacRumors berichtet, sei es bei einigen Usern zu „eingefrorenen“ Apple Watches gekommen, nachdem Beta 3 installiert wurde.
Zwar ließe sich die Apple Watch neustarten, doch kurze Zeit später würde die Apple Watch erneut „einfrieren“, so die User-Berichte. Das noch viel größere Problem: die User können die Software der Apple Watch nicht selbstständig zurücksetzen, sondern müssen ihre Uhr zu Apple einschicken, um den Fehler zu beheben.
Es ist bereits das dritte Software-Problem bei Apple in kurzer Zeit. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Apple die Auslieferung für iPadOS 18 für M4 iPad Pros stoppen musste. Für diesen Fehler gibt es weiterhin keine Lösung. Auch beim Apple HomePod gab es mit Software 18.1 Beta 2 diverse Probleme.
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Thema: Alte Samsung-Geräte: Aktuelles Update macht schwere Probleme |
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Alte Samsung-Geräte: Aktuelles Update macht schwere Probleme
Autor: Jusuf Hatic • 4.10.2024
Das aktuelle Samsung-Update verursacht schwere Probleme auf älteren Smartphones. Handys wie das Galaxy S10 bleiben in einer Bootschleife hängen, ohne dass Nutzer auf ihre Daten zugreifen können.
Vor wenigen Tagen hat Samsung ein neues Update für Smartphones herausgebracht, das sich eigentlich um Bugfixes kümmern sollte. Statttdessen klagen Besitzer älterer Geräte über eine Bootschleife, in der sie nach der Installation des Patches feststecken. Unter anderem auf Reddit finden sich zahlreiche Meldungen, betroffen sind etwa Galaxy S10 oder Galaxy Note 10.
Die genaue Ursache für die Updateprobleme ist unklar. Vermutet wird ein Bug mit dem "SmartThings Framework", das für die Systemdateien rund um Samsungs App für das Smart Home zuständig ist. Die Bootschleife der Samsung-Geräte lässt sich nicht durchbrechen; die Smartphones werden so gewissermaßen unbrauchbar.
Auch eine Deinstallation des Updates und Rückkehr auf alten Stand ist in diesem Fall nicht möglich. In der Regel müssen Smartphones zur Rettung auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, was allerdings auch die lokalen Dateien auf dem Handy entfernt. Per Odin-Flash können erfahrene Nutzer noch versuchen, die persönlichen Daten zu sichern, falls das nicht ohnehin per empfohlenem automatischem Backup geschieht. Eine vollständige Anleitung hat der Reddit-Nutzer "BillAnt1" hochgeladen.
Anderweitig bleibt Betroffenen nur die Möglichkeit, das Gerät regulär über den Wiederherstellungsmodus auf den Werkszustand zurückzusetzen. Damit geht aber wie erwähnt auch der Verlust sämtlicher nicht gesichter Daten einher. Samsung selbst äußerte sich nicht zur Thematik, hat aber das fehlerhafte Update immerhin bereits zurückgezogen und durch eine funktionierende Version ersetzt, die sich (Stand jetzt) gefahrlos herunterladen lässt.
quelle: connect.de
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Thema: Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto soll am 9. Oktober enttarnt werden |
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Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto soll am 9. Oktober enttarnt werden
Von Hans-Christian Dirscherl
Chef vom Dienst, PC-WELT 4.10.2024 12:42 Uhr
Am 9. Oktober früh in der Nacht will HBO die Identität von Satoshi Nakamoto enttarnen, dem Erfinder von Bitcoin.
Wieder einmal will jemand herausgefunden haben, welche Persönlichkeit sich hinter Satoshi Nakamoto verbirgt, dem Erfinder der Kryptowährung Bitcoin. Dieses Mal will es die Dokumentation “Money Electric: The Bitcoin Mystery” des US-Senders HBO sein, die das Geheimnis lüften will:
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In Money Electric: The Bitcoin Mystery geht der unerschrockene Filmemacher Cullen Hoback den Ursprüngen von Bitcoin und der Identität seines Schöpfers Satoshi Nakamoto auf den Grund. Der Dokumentarfilm bietet eine spannende, weltumspannende Untersuchung, bei der Hoback mit den Hauptakteuren in Kontakt tritt, nie zuvor gesehene Hinweise aufdeckt und auf humorvolle Weise den kometenhaften Aufstieg von Bitcoin enträtselt.
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HBO verbreitet hierzu einen Trailer auf X/Twitter.
Auch wenn man grundsätzlich immer skeptisch sein sollte, wenn jemand ankündigt, den Gründer von Bitcoin gefunden zu haben, so verspricht zumindest der Name des Machers der Dokumentation Qualität. Denn der Dokumentarfilm stammt von dem Emmy-nominierten Cullen Hoback. Hoback hatte bereits mit seiner Serie „Q: Into the Storm“ die Urheber der QAnon-Verschwörungstheorie entlarvt.
HBO will die Bitcoin-Enthüllungs-Dokumentation “Money Electric: The Bitcoin Mystery” am kommenden Mittwoch, den 9. Oktober 2024, um 3 Uhr nachts unserer Zeit, zeigen.
Allerdings sind Hoback und HBO keinesfalls die Ersten, die glauben, die Identität von Satoshi Nakamoto enttarnt zu haben. Immer wieder behauptet jemand aufgedeckt zu haben, wer sich hinter Satoshi Nakamoto verbirgt.
Satoshi Nakamoto hatte den Programmcode geschrieben und mit der Schöpfung der ersten 50 Bitcoins das Bitcoin-Netzwerk im Januar 2009 gegründet. Ein Whitepaper zu Bitcoin war bereits am 31. Oktober 2008 erschienen. 2010 verschwand dann Satoshi Nakamoto von der Bühne, wie Sie in "Das letzte Lebenszeichen von Bitcoin-Gründer Satoshi gibt es jetzt als Ordinal" nachlesen können: “Es wäre schön gewesen, diese Aufmerksamkeit in einem anderen Zusammenhang zu bekommen. WikiLeaks hat in ein Hornissennest gestochen, und der Schwarm kommt auf uns zu”.
Wer heute die Suchanfrage “satoshi nakamoto enttarnt” bei Google eingibt, wird von einer langen Trefferliste erschlagen. Sicher ist dabei nur eines: Bis heute ist nicht bekannt, wer Satoshi Nakamoto tatsächlich ist.
quelle: pcwelt.de
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Thema: Erste USB4-2.0-Kabel zertifiziert |
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Erste USB4-2.0-Kabel zertifiziert
Martin Böckmann, 4. Oktober 2024, 15:42 Uhr
- Bis zu 80 GBit/s und 240 Watt per USB -
Schon bevor passende Hardware erscheint, lassen Hersteller erste Kabel zertifizieren. USB soll auch für High-End-PCs zur 1-Kabel-Lösung werden.
Der japanische Peripheriehersteller Elecom hat erste Kabel zertifizieren lassen, die dem kommenden USB-4-2.0-Standard entsprechen. Mit ihnen lassen sich Daten mit einer Übertragungsrate von bis zu 80 GBit/s bidirektional übertragen. Außerdem wird Power Delivery unterstützt, je nach Kabel mit einer Leistung bis 240 Watt.
Im Fall von Elecom unterstützt ein Kabel bis zu 60 Watt, ein weiteres schafft die vollen 240 Watt. Beide erfüllen den USB-4-2.0-Standard, die Leistungsdaten sowie die Übertragungsrate sind auf dem Stecker aufgedruckt. Einige Hersteller drucken statt der umständlichen Produktnamen die technischen Daten auf, was wir für sinnvoll halten.
Displayport-Passthrough wird bis zu einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln (8K) bei 60 Hertz unterstützt, garantiert ist dies allerdings nur für die Kabel. Für Controller und Mainboards bleibt es optional. Mainboards mit Unterstützung für USB4 2.0 ab Werk gibt es zudem noch nicht. Wer direkt zur offiziellen Vorstellung im Dezember 2024 auf die ersten neuen SSDs und Docks umsteigen möchte, braucht zunächst einen Zusatzcontroller.
PCI-Express wird ausgereizt
Um die hohe Übertragungsgeschwindigkeit zu liefern, soll ein USB-4-2.0-Controller mindestens per PCI-Express 5.0 x4 angebunden sein. Abseits von Workstation-Plattformen erfordert das aktuell immer einen Kompromiss. Nur mit dem Grafikkartenslot im x8-Modus stehen Desktop-Mainboards weitere acht PCI-Express-5.0-Lanes am zweiten x16-Slot zur Verfügung.
Die Gesamtdatenrate von Thunderbolt 5 und USB 4 2.0 ist identisch, allerdings lässt sie sich bei Thunderbolt 5 asymmetrisch aufteilen, um in eine Richtung 120 GBit/s übertragen zu können. Das soll vor allem für hochauflösende Monitore genutzt werden.
Displayport 2.1 muss über Thunderbolt 5 immer unterstützt werden, bei USB4 2.0 ist Displayport-Passthrough weiterhin optional. Kompatibilität zwischen beiden Standards ist grundsätzlich gegeben, allerdings nur für die Basisfunktionen.
quelle: golem.de
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Thema: Microsoft bringt Block Cloning auf Windows-11-PCs |
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Microsoft bringt Block Cloning auf Windows-11-PCs
Mike Faust, 4. Oktober 2024, 16:40 Uhr
Das Herbst-Update für Windows 11 enthält auch die ReFS-Funktion Block Cloning. Damit lassen sich Daten bis zu 92 Prozent schneller kopieren.
Mit dem Windows 11 Update 24H2 wird die Block Cloning genannte Funktion des Resilent File System (ReFS) auch außerhalb von Windows Server verfügbar, wie Windows Latest am 2. Oktober 2024 berichtete.
Mit Block Cloning werden zu kopierende Daten auf dem Datenträger nicht dupliziert, sondern es wird lediglich ein Zeiger auf den ursprünglichen Speicherort erstellt. Anwendungen können diesen Zeiger verwenden, um auf die Daten zuzugreifen, was zur Optimierung des Speicherplatzbedarfs beiträgt.
Laut einer von Microsoft im Mai 2024 veröffentlichten Vergleichstabelle, konnte eine 10 GB große Datei mir ReFS bis zu 92 Prozent schneller kopiert werden als mit NTFS. Statt knapp 8 Sekunden dauert das Kopieren damit nur eine halbe Sekunde. Auch kleinere Dateien kopiert Block Cloning spürbar schneller.
ReFS ist nicht für den Alltagsbetrieb geeignet
Im Windows-Latest-Bericht wird allerdings darauf hingewiesen, dass ReFS nicht für den normalen Festplattenbetrieb vorgesehen ist, sondern für Entwickler und verwaltete PC-Umgebungen gedacht ist. Zudem lässt sich ReFS derzeit nicht für Boot-Laufwerke verwenden.
ReFS wurde mit Windows Server 2012 eingeführt und Block Cloning war bisher für Windows Server 2016, 2019, 2022 und 2025 verfügbar. Es ist darauf ausgelegt, die Ausfallsicherheit von Daten durch mehrfache Sicherungen und regelmäßige Integritätsprüfungen zu gewährleisten.
NTFS bietet zudem auch Vorteile, wie das selbstständige Komprimieren und Speichern von Dateien sowie die Verschlüsselung von Daten auf Hardwareebene. Mehr zu ReFS erklären wir in unserer Analyse zum möglichen Nachfolger von NTFS für Windows.
quelle: golem.de
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Thema: Sky verklagt Warner wegen Harry-Potter-Serie |
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Sky verklagt Warner wegen Harry-Potter-Serie
Ingo Pakalski, 4. Oktober 2024, 16:19 Uhr
Sky wirft Warner Vertragsbruch vor. Dabei geht es um die Zukunft von Sky, wenn Max mit Warner- und HBO-Inhalten in Europa startet.
Sky hat an einem Bundesgericht in New York Klage gegen Warner eingereicht und wirft dem Hollywood-Studio vor, gegen laufende Verträge verstoßen zu haben. Dabei geht es um eine Vereinbarung, wonach Sky das Recht eingeräumt wird, sich pro Jahr an der Produktion von vier HBO-Serien zu beteiligen. Das berichten unter anderem Variety und Deadline.
Sky bezieht sich auf den Vertrag von 2021 mit Warner und gibt an, dass dieser Vertragsbestandteil in den vergangenen Jahren nicht einmal eingehalten worden und dadurch ein Schaden von Hunderten von Millionen US-Dollar entstanden sei. An der geplanten Serie zu Harry Potter wolle sich Sky als Produzent beteiligen, was Warner nicht zulassen wolle, heißt es in der Klageschrift.
Im Vertrag sei außerdem geregelt, dass Sky eine koproduzierte Serie exklusiv über die Sky-Plattformen der jeweiligen Länder vertreiben dürfe. In dem Rechtsstreit geht es auch darum, wie Sky dastehen wird, wenn Warner ab 2026 mit dem Streamingabo Max in Deutschland starten wird.
Warner-Vertrag ist für Sky sehr wichtig
Seit Jahren sind neue HBO-Serien meist zuerst bei Sky zu sehen. Diese Partnerschaft könnte Ende 2025 enden, so dass Warner in der Lage wäre, mit Max etwa in Deutschland zu starten. Im Sommer 2024 bekräftigte Sky-Chefin Dana Strong, dass der Anbieter trotz eines Marktstarts von Max weiterhin Warner-Inhalte zeigen werde. Sky-Kunden würden demnach "in jedem Szenario Warner-Inhalte auf Sky-Plattformen haben".
In der Klageschrift heißt es von Sky:
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Der Grund für die Weigerung von Warner, seinen Verpflichtungen gegenüber Sky nachzukommen, könnte nicht klarer sein. Warner hat sich entschieden, die Harry-Potter-Reihe für sich zu behalten und die Blockbuster-Serie zum Eckpfeiler seines eigenen Max-Marktstarts in Europa zu machen.
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Warner-Inhalte sind für Sky sehr wichtig
In einer Stellungnahme erklärte Warner, dass die Klage ein "unbegründeter Versuch von Sky", ein "Druckmittel" in den Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen sei. Denn Sky hat ein großes Interesse, auch dann noch Inhalte von Warner zu erhalten, wenn Max in Deutschland aktiv ist.
"Wir wissen, dass die HBO-Serien für Sky von entscheidender Bedeutung sind, was sich darin zeigt, dass Sky seit über einem Jahr versucht, einen Weg zu finden, unsere Verträge zu verlängern", sagte ein Warner-Sprecher. Die Klage mache deutlich, "dass Sky sich große Sorgen um die Lebensfähigkeit seines Unternehmens macht, wenn es unsere preisgekrönten Inhalte verlieren würde".
Warner wolle "sich energisch gegen diese unbegründete Klage verteidigen". Das Studio werde an seinen Plänen festhalten, "Max einschließlich der neuen HBO-Harry-Potter-Serie im Jahr 2026 in Großbritannien und anderen europäischen Märkten zu starten".
Sky konnte in den vergangenen Jahren immer weniger Filme und Serien exklusiv zeigen, weil sich Konkurrenten wie Disney oder Netflix darauf konzentrieren, neue Inhalte vor allem im eigenen Abo anzubieten und nicht länger an Sky zu lizenzieren. Vor dem Marktstart von Disney+ etwa liefen Star-Wars- oder Marvel-Blockbuster nach der Kinoauswertung zuerst bei Sky. Das ist nicht mehr der Fall.
quelle: golem.de
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Thema: Europäischer Gerichtshof: Facebook darf Nutzerdaten nicht unbegrenzt speichern |
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Europäischer Gerichtshof: Facebook darf Nutzerdaten nicht unbegrenzt speichern
4.10.2024 17:19 Uhr Andreas Frischholz
Selbst wenn Nutzer eingewilligt haben, dass Facebook persönliche Daten für Werbezwecke verarbeitet, dürfen diese Informationen nicht zeitlich unbegrenzt und ohne Unterscheidung verwendet werden. Das hat der Europäische Gerichtshof heute in einem Urteil entschieden.
Wie lange darf Facebook Daten speichern?
In dem Verfahren geht es um zwei Fragen. Bei der ersten geht es darum, wie lange Facebook einmal gesammelte Daten verwenden darf. Die Entscheidung besagt nun: nicht für immer. Selbst wenn persönliche Daten rechtmäßig und mit Einwilligung der Nutzer erfasst wurden, gilt der DSGVO-Grundsatz der Datenminimierung. Irgendwann müssen Facebook und Co. also löschen. Welche Vorgaben bei den Löschfristen im Detail gelten, müssen nun nationale Gerichte klären.
Die Klage hatte der Datenschutzaktivist Max Schrems eingereicht. Seine Anwältin Katharina Raabe-Stuppnig erklärte nun in der Mitteilung der Organisation Noyb, dass Meta über 20 Jahre hinweg einen riesigen Datenpool über die Nutzer aufgebaut habe. „Nach diesem Urteil darf nur ein kleiner Teil des Datenbestands von Meta für Werbezwecke verwendet werden – selbst, wenn die Nutzer der Werbung zustimmen“, so Raabe-Stuppnig. Das habe auch Konsequenzen für weitere Online-Werbeunternehmen.
Öffentliche Aussagen sind keine allumfassende Zustimmung
Im zweiten Punkt geht es um die Frage, inwieweit Facebook Daten nutzen darf, die öffentlich verfügbar sind. Schrems hatte vor einigen Jahren öffentlich über seine sexuelle Orientierung gesprochen. Laut der DSGVO ist es damit grundsätzlich legitim, diese Daten zu verwenden – allerdings nur die. Nicht gerechtfertigt ist es damit, für Werbezwecken Informationen über Schrems sexuelle Orientierung zu nutzen, die anderweitig erfasst worden sind.
Nutzerdaten sammelt Facebook sowohl auf der Plattform als auch außerhalb erfasst – etwa durch Cookies sowie Technologien wie Social Plugins und Pixel, die Webseiten-Betreiber verwenden können, um ihren Web-Auftritt mit Facebook zu verknüpfen.
Schrems kritisierte laut der Noyb-Mitteilung insbesondere, dass Facebook Daten von ihm nutzen wollte, die bereits vor seinen öffentlichen Äußerungen erfasst worden sind. Der Konzern hätte die Datensammlung also rückwirkend legitimiert wollen. So eine „Zeitreise“ sei bei der Zustimmung aber nicht möglich.
Wie gewohnt handelt es sich bei den EuGH-Urteilen um Vorabentscheidungen. In diesem Fall hatte der Oberste Gerichtshof in Österreich das Verfahren, an die EuGH-Richter weitergegeben. Diese sollten klären, wie das EU-Recht auszulegen ist. Nun landet der Fall wieder vor dem österreichischen Gericht.
Urteil mit Auswirkungen
Die Datenschutzaktivisten sind mit dem Urteil sehr zufrieden, hatten mit so einem Ergebnis aber auch gerechnet, erklärte die Rechtsanwältin Raabe-Stuppnig.
Kritisch äußert sich derweil der IT-Branchenverband Bitkom. Das Urteil erhöhe demnach die Unsicherheit für Unternehmen im Bereich der Online-Werbung. Es sei nun unklar, wie lange und in welchem Umfang personenbezogene Daten nun für Werbezwecke verarbeitet werden dürfen. Voraussichtlich müssten daher erneut Gerichte entscheiden müssen, welche Zeitspanne verhältnismäßig ist.
quelle: computerbase.de
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Thema: Bei "gerechtfertigten Anfragen": Telegram liefert künftig IP- und Personendaten an Behörden |
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Telegram und Datenschutz: Zusammenarbeit mit Behörden seit 2018
03.10.2024 von Sunny
Die Zusammenarbeit von Telegram und Pavel Durov mit Strafverfolgungsbehörden wirft Fragen zum Datenschutz auf. Was steckt wirklich dahinter?
Telegram gibt Informationen wie IP-Adressen und Telefonnummern von Kriminellen an Strafverfolgungsbehörden weiter. Diese Nachricht hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, da die Plattform vor allem von Aktivisten und Dissidenten für ihre Datenschutzpraktiken geschätzt wird. Telegram-Gründer Pavel Durov stellte jüngst in einer Stellungnahme klar, dass diese Praxis nicht neu sei. Man kooperiere bereits seit 2018 mit den Behörden.
Unter den zahlreichen Messaging-Apps steht Telegram seit jeher für Datenschutz und Meinungsfreiheit. Doch wie verträgt sich dieses Image mit der Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Es ist komplizierter als man denkt.
Telegram und Datenschutz: Eine überraschende Enthüllung
Wir erinnern uns. Kürzlich machte eine Nachricht die Runde, die viele Telegram-Nutzer aufhorchen ließ: Der Messenger gibt tatsächlich Daten wie IP-Adressen und Telefonnummern an Behörden weiter. Für viele kam das einem Verrat gleich. Schließlich galt Telegram bisher als sicherer Hafen für alle, die ihre Kommunikation vor neugierigen Blicken schützen wollten.
Diese Praxis ist jedoch alles andere als neu. Telegram-Gründer Pavel Durov höchstpersönlich hat klargestellt, dass man seit 2018 mit den Behörden zusammenarbeitet – zumindest in bestimmten Fällen.
Neue Regeln, neue Sorgen?
Künstliche Intelligenz soll nun problematische Inhalte aus der Suche filtern und Moderatoren sollen schneller auf Regelverstöße reagieren. Klingt gut, oder?
Nicht für alle. Kritiker sehen einen möglichen Dammbruch. Könnte Telegram unter Druck geraten, Daten auch an autoritäre Regime weiterzugeben? Für viele Nutzer eine beunruhigende Vorstellung.
Doch Pawel Durow versucht zu beruhigen. Die Grundprinzipien von Telegram – Freiheit und Privatsphäre – stünden nicht zur Debatte. Man passe sich lediglich den lokalen Gesetzen an, ohne die eigenen Ideale zu verraten.
Seine Botschaft ist klar: Daten werden nur bei echten Straftaten weitergegeben. Politischer Aktivismus oder friedlicher Protest? Laut Durov kein Grund zur Sorge.
Reicht das den Behörden?
Trotz aller Beteuerungen bleibt die Frage: Genügen diese Anpassungen den strengen Regulierungen in Europa und anderswo?
Eines ist klar: Telegram muss sich auf einem schmalen Grat bewegen. Zu viel Kooperation mit den Behörden könnte die Nutzer verschrecken. Zu wenig, könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Für Telegram heißt das: wachsam bleiben. Denn die Plattform wird weiterhin unter Beobachtung stehen – von Nutzern, Behörden und der Öffentlichkeit. Ob sie ihr Image als Hort der freien Kommunikation aufrechterhalten kann? Die Zukunft wird es zeigen.
quelle: tarnkappe.info
bilder:
Telegram und Datenschutz – Durov hat Redebedarf
Telegram hat seine Datenschutzbestimmungen geändert
Pawel Durow versucht zu beruhigen
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Thema: Thunderbird bekommt neuen Release-Kanal für monatliche Funktions-Updates |
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Sicherheit
Thunderbird bekommt neuen Release-Kanal für monatliche Funktions-Updates
Von Frank Ziemann
Autor 4.10.2024 09:11 Uhr
Thunderbird fährt zukünftig zweigleisig, denn es kommt ein zweiter Update-Kanal hinzu. Die aktuellen Updates beseitigen einige Sicherheitslücken und etliche weitere Bugs.
Zitat: |
Inhaltsverzeichnis
- Zwei Kanäle, zwei Update-Strategien
- Thunderbird für Android Beta
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Die Mozilla-Tochter MZLA Technologies hat die Übergangsphase zwischen den Thunderbird-Generationen 128 und 115 abgeschlossen. Dennoch gibt es zwei neue Versionen des Mail-Programms. Thunderbird wird sich zukünftig in zwei Kanäle mit unterschiedlichen Zielen unterteilen, ganz ähnlich wie dies beim Browser Firefox schon lange der Fall ist. Thunderbird für Android steht in den Startlöchern.
Thunderbird 115.15.0 vom 5. September ist die letzte Ausgabe des Versionszweigs 115 („Supernova“) und auch die letzte Version, die noch unter Windows 7 und 8.1 sowie macOS 10.12, 10.13 und 10.14 läuft. Eine Verlängerung wie bei Firefox ist nicht vorgesehen. Dafür fehlen MZLA die personellen Ressourcen. Zudem ist die Nutzerbasis wesentlich kleiner als die von Firefox.
Zwei Kanäle, zwei Update-Strategien
Stattdessen wollen die Thunderbird-Entwickler ihre Zeit lieber in die Zukunft des Mail-Programms investieren. Das bedeutet, es gibt demnächst zwei permanente Thunderbird-Kanäle für Benutzer: Der ESR-Kanal (Extended Support Release) entspricht der bisherigen Update-Strategie mit jährlichen Funktions- und monatlichen Sicherheits-Updates. Alle Nutzer mit aktuellem Betriebssystem sind standardmäßig auf diesem Kanal. Dessen neueste Version ist Thunderbird 128.3.0esr (Codename „Nebula“).
Der neue „Release“-Kanal, dessen Versionsnummern denen von Firefox folgen, startet mit Thunderbird 131 (ohne „esr“). Derzeit sucht man diese Version noch vergeblich auf den normalen Download-Seiten des Herstellers, denn Thunderbird 131 ist vorerst nur zu Testzwecken erhältlich. Dieser Kanal liefert alle vier Wochen neben den Sicherheits-Updates auch neue oder verbesserte Programmfunktionen.
Außerdem gibt es einen Beta- und einen Daily-Kanal. Auf dem Daily-Kanal (entspricht den Nightly-Builds bei Firefox) gibt es täglich den neuesten Stand der Entwicklung, neue Bugs eingeschlossen. Nach ausgiebigen Tests im Daily-Kanal folgt alle vier Wochen eine Beta-Version, die dem Testen vor der Freigabe für den Release-Kanal dient. Diese beiden Kanäle sind nicht für den Produktiveinsatz gedacht, sondern nur zum Testen auf Fehler.
In Thunderbird 131 und 128.3.0esr haben die Entwickler jeweils mindestens 11 Sicherheitslücken geschlossen, weitgehend die gleichen. Die meisten Schwachstellen erbt Thunderbird von Firefox, dessen Code-Basis auch die Grundlage für Thunderbird bildet. In Thunderbird 131 haben die Entwickler zudem 30 weitere Fehler beseitigt, in Thunderbird 128.3.0esr sind es deutlich weniger.
Thunderbird für Android Beta
In Google Play und auf GitHub finden Sie bei gezielter Suche die erste Beta-Version (8.0b1) von Thunderbird für Android. Die App basiert auf dem quelloffenen K-9 Mail, das MZLA vor zwei Jahren zu diesem Zweck mitsamt den Hauptentwicklern übernommen hat. Wenn beim Beta-Test keine größeren Probleme auftauchen, könnte Ende Oktober die erste finale Version von Thunderbird für Android erscheinen. Dann dürfte es die App auch auf F-Droid geben.
quelle: pcwelt.de
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Thunderbird 131: nur eine Testversion
Thunderbird für Android Beta
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Thema: Schock für Amazon-Prime-Nutzer: Prime Video zeigt bald noch mehr Werbung |
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Schock für Amazon-Prime-Nutzer: Prime Video zeigt bald noch mehr Werbung
Von Hans-Christian Dirscherl
Chef vom Dienst, PC-WELT 4.10.2024 09:27 Uhr
Amazon-Prime-Kunden müssen tapfer sein: Denn Prime Video wird bald noch mehr Werbung anzeigen.
Im nächsten Jahr will Amazon auf Prime Video mehr Werbung als bisher anzeigen. Laut dem US-amerikanischen IT-Nachrichtenportal Arstechnica will Amazon austesten, wie viel Werbung es seinen Prime-Video-Zuschauern zumuten kann.
Kelly Day, Amazon Vice President of Prime Video International, sagte gegenüber der Financial Times (Artikel hinter Paywall), dass Amazon im Jahr 2025 mehr Prime-Video-Werbeplätze für Werbetreibende anbieten werde. Day ging nicht auf Einzelheiten ein, bestätigte aber, dass die Werbeauslastung von Prime Video “bis 2025 noch ein wenig zunehmen werde”.
Derzeit scheint es Stand der Dinge zu sein, dass Prime-Video-Nutzer durchschnittlich zwischen zwei und dreieinhalb Minuten Werbung pro Stunde sehen würden. Day erklärte nun gegenüber FT, dass das standardmäßige Prime Video mit Werbung bisher keine Werbespots in der Mitte der Inhalte zeigen würde. Das könnte sich aber nächstes Jahr ändern.
In einer Erklärung gegenüber Ars Technica versuchte ein amerikanischer Amazon-Sprecher das drohende “mehr” an Werbung für Prime-Video-Kunden schönzureden:„Wir haben unsere Pläne nicht geändert, deutlich weniger Werbung als das lineare Fernsehen und andere Streaming-TV-Anbieter zu haben und das Werbevolumen zu bewerten, um sicherzustellen, dass wir ein großartiges Kundenerlebnis bieten.“
Zudem bestätigt die Financial Times, dass Amazon ab 2025 auch „Shoppable Ads“ zu Prime Video hinzufügen werde: Karussellwerbung, Pausenwerbung und Markenquiz-Werbung. Amazon wolle das Werbetreibenden als neue Möglichkeit verkaufen, ein Fernseh- und Kinopublikum anzuziehen, das im Streaming-Zeitalter immer schwerer zu erreichen sei.
Amazon selbst hat diese neuen Werbeformate noch nicht bestätigt.
Prime-Kunden würden Werbung wohl schlucken
Amazon gab gegenüber Arstechnica an, dass Prime Video 200 Millionen monatliche Zuschauer habe und dass die Abonnentenzahl nicht dramatisch gesunken sei, seit das Unternehmen Werbung hinzugefügt habe. Im Mai 2024 zahlte demnach weniger als ein Zehntel der Prime-Abonnenten den Aufpreis für ein werbefreies Abonnement.
Immer mehr Werbung auf Amazon Prime Video
Amazon hatte im Februar 2024 den Werbeanteil auf Prime Video erhöht. Filme und Serien werden dabei in der Regel von zwei Arten von Werbung unterbrochen: Eigenwerbung für Amazons Streamingangebot in Form von Trailern, oder aber klassische Video-Einblendungen von Werbepartnern, ähnlich zu TV-Werbung.
Obendrein wurden einige technische Features im standardmäßigen Prime Video stillschweigend gestrichen. Nur wer bereit ist, einen Aufpreis von 2,99 Euro pro Monat zu bezahlen, kann Prime Video wie zuvor mit weniger Werbung und mit allen Features nutzen. Mehr dazu lesen Sie in diesen Meldungen:
Verbraucherschützer starteten deswegen eine Sammelklage, wie Sie in: Holen Sie sich Geld zurück von Amazon: so viel könnten Sie bekommen – diesen Brief unbedingt aufheben!
nachlesen können.
Im Mai machte dann das Gerücht die Runde, dass bald noch mehr Werbung auf die Prime-Video-Nutzer zukommen werde: Amazon Prime Video – Bald noch mehr Werbung, auch zu Produkten.
quelle: pcwelt.de
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Thema: AKTUALISIERT: Die neuesten Updates für Fritzbox & Co. |
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AKTUALISIERT: 03.10.2024 - Die neuesten Updates für Fritzbox & Co.
Von Frank Ziemann
Autor 3.10.2024 08:15 Uhr
AVM pflegt die Firmware FritzOS seiner Fritzbox-Router und anderer Geräte durch gelegentliche Updates. Hier erfahren Sie, welche FritzOS-Version für Ihr Gerät aktuell ist.
Zitat: |
Inhaltsverzeichnis
- FritzOS für Fritzbox
- Update installieren
- Tipps und Tricks rund um die FritzBox
- Wichtige Neuerungen nach FritzOS-Version
- FritzOS für Fritz WLAN Repeater
- FritzOS und Firmware für Fritz Powerline
- Firmware für Smart Home
- FritzWLAN USB-Sticks
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Die Fritzbox-Modelle ...
weiter bei...
quelle: pcwelt.de
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Thema: Gigabyte MO34WQC im Test: Ein gelungener, aber unscheinbarer QD-OLED-Monitor |
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Technische Daten
Zertifikate / Garantie
- Energieeffizienzklasse: G
- gewichteter Energieverbrauch 1000h: 48 kWh
Display
- Displaygröße in cm: 86.4 cm
- Displaygröße in Zoll: 34 Zoll
- Displaytechnologie: OLED
- Bildformat: 21:9
- Kontrast: 1.500.000:1
- Betrachtungswinkel h/v: 178°/178°
- Helligkeit: 1000 Nit
- Displayoberfläche: entspiegelt
- Frequenz: 240 Hz
- Farbraum: 99% DCI-P3
- Reaktionszeit: 0.03 ms
- HDR: HDR 400
- Farbtiefe: 10 Bit / 1.07 Mil. Farben
- HD Status: WQHD
- Displayeigenschaften: gebogen (curved)
- Auflösung:
- 3.440 x 1.440
- 1.920 x 1.080
- xFrequenz: 240 Hz
externe Anschlüsse
- Anzahl Displayport: 1 St
- Anzahl HDMI: 2 St
- HDMI-Standard: HDMI 2.1
- USB-Typ:
- USB-C, Anzahl USB-C: 1 St
- USB 3.2, Anzahl USB 3.2: 3 St
- Audio-Eingänge: Mikrofoneingang
- Audio-Ausgänge: Audio-Ausgang
- Kopfhörer-Anschluss: Kopfhoereranschluss
Befestigungen
- Befestigungsarten: belegt durch Standfuss
- VESA Norm: 100 x 100 mm
Technische Eigenschaften, sonstige Eigenschaften:
- Slim Bezel
- Standby-Modus
- integrierter KVM-Switch
- integrierte Lautsprecher
- Picture in Picture
- Ergonomie:
- schwenkbar
- neigbar
- Höhenverstellbar bis: 130 mm
Sondermaße
- Breite incl. Standfuß: 811.7 mm
- Höhe incl. Standfuß: 595.3 mm
- Gewicht incl. Standfuß: 9.86 kg
- Tiefe incl. Standfuß: 244.3 mm
- Höhe ohne Standfuß: 361.2 mm
- Tiefe ohne Standfuß: 105.8 mm
- Gewicht ohne Standfuß: 6.68 kg
Farbe: Schwarz
Audio
- Lautsprecherleistung: 3 W
- Anzahl Lautsprecher: 2 St
Abmessungen / Gewicht
- Breite: 811.7 mm
- Höhe: 595.3 mm
- Tiefe: 244.3 mm
- Gewicht: 9.86 kg
- Höhe ohne Standfuß: 527 mm
- Tiefe ohne Standfuß: 105.8 mm
quelle: cyberport.de
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Thema: Gigabyte MO34WQC im Test: Ein gelungener, aber unscheinbarer QD-OLED-Monitor |
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Gigabyte MO34WQC im Test: Ein gelungener, aber unscheinbarer QD-OLED-Monitor
Von Michael Söldner und Matthew S. Smith
3.10.2024 08:15 Uhr
Der Gigabyte MO34WQC ist ein gelungener QD-OLED-Monitor. Doch leider bietet er ein recht langweiliges Design für einen Gaming-Monitor. Alle Details im Test.
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Inhaltsverzeichnis
- Spezifikationen und Merkmale
- Design
- Design, Konnektivität und Menüs
- SDR Bildqualität
- HDR-Bildqualität
- Sollten Sie den Gigabyte MO34WQC kaufen?
- Preis und Verfügbarkeit
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Auf einen Blick
Unsere Wertung****
Pro
- Toller Kontrast
- Große und lebendige Farbskala
- Bewegungsschärfe bei 175 Hertz
Kontra
- Generische Optik und Haptik
- Die Farbgenauigkeit liegt ein wenig hinter der Konkurrenz zurück
- Hebt sich nicht von den QD-OLED-Alternativen ab
Fazit
Der Gigabyte MO34WQC bietet ein großartiges Display für SDR-Inhalte und eine hervorragende Bewegungsdarstellung. Wie andere QD-OLED-Bildschirme könnte er jedoch heller sein, und die Schärfe kann bei der Anzeige kleinerer Schriften oder anderer feiner Details ein Problem darstellen.
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Preis beim Test € 699
Wer einen 34-Zoll-OLED-Ultrawide-Monitor kaufen möchte, hat aktuell eine große Auswahl. Es kommt also auf die Details an. Der MO34WQC von Gigabyte hat ein OLED-Panel mit einer Bildqualität und Bewegungsschärfe, die typisch für die Konkurrenz ist.
Doch er versucht, sich mit zusätzlichen USB-C- und USB-Anschlüssen von den Mitbewerbern abzuheben. Das erhöht zwar seine Attraktivität, aber die finale Kaufentscheidung wird wahrscheinlich eher vom Preis abhängen.
Spezifikationen und Merkmale
Der MO34WQC verfügt über ein QD-OLED-Panel von Samsung mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 175 Hertz. Das ist ähnlich wie bei den meisten QD-OLED-Monitoren auf dem Markt, liegt aber hinter den neuesten Panels, die 240 Hertz oder mehr erreichen.
Tatsächlich aber bietet Gigabyte mit dem MO34WQC2 ein alternatives Modell an, das über ein QD-OLED-Panel mit einer höheren maximalen Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz verfügt. Mit einem typischen Verkaufspreis von 760 Euro ist er allerdings auch teurer. Die beiden Monitore sind sich so ähnlich, dass Gigabyte für beide das gleiche Benutzerhandbuch herausgegeben hat, den MO34WQC2 haben wir aber noch nicht getestet.
- Bildschirmgröße: 34-Zoll-Ultrawide-Monitor mit einem Seitenverhältnis von 21:9
- Native Auflösung: 3.440 x 1.440 Pixel
- Panel-Typ: Entspiegeltes QD-OLED
- Bildwiederholfrequenz: Bis zu 175 Hertz
- Adaptive Synchronisation: Adaptive Synchronisierung, AMD Freesync Premium Pro
- Anschlüsse: 2x HDMI 2.1, 1x Displayport 1.4, 1x USB-C mit Displayport Alternate Mode und 18 Watt USB Power Delivery, 2x USB-A 3.2 Downstream, 1x USB-B 3.2 Upstream, 1x 3,5 Millimeter Kopfhöreranschluss, 1x 3,5 Millimeter Mikrofonanschluss
- VESA-Halterung: 100 x 100 Millimeter
Lautsprecher: 2x 3-Watt-Lautsprechersystem
- Preis: 730 Euro im Einzelhandel
Abgesehen vom Panel bieten die Spezifikationen des MO34WQC einige Highlights. Der Monitor verfügt über zwei HDMI-2.1-Anschlüsse sowie über einen Displayport- und einen USB-C-Anschluss mit Displayport-Unterstützung, also insgesamt vier Videoeingänge. Der USB-C-Anschluss liefert auch Strom, allerdings nicht genug, um einen Laptop schnell aufzuladen. Eingebaute Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden, was nicht auf alle Konkurrenten zutrifft.
Design
Der Gigabyte MO34WQC wird als Gaming-Monitor verkauft, gehört aber nicht zur Aorus-Gaming-Submarke. Daher bietet er nur ein eher einfaches, reduziertes Design. Die Vorderseite des Bildschirms ist an drei Seiten mit schmalen schwarzen Rändern und einem kleinen Kunststoffkinn an der Unterseite versehen. Die Rückseite des Bildschirms ist hingegen mit schwarzem Kunststoff überzogen, der sich zwar robust anfühlt, aber sehr unauffällig aussieht.
Der MO34WQC hat einen simpleren Look als die führenden Modelle wie der Alienware AW3423DWF oder der Samsung Odyssey G85SB.
Gigabyte liefert den Monitor mit einem ergonomischen Standfuß aus, der sich in Höhe, Neigung und Drehung verstellen lässt. Der Ständer hat einen breiten Sockel, der auf dem Schreibtisch etwas Platz wegnimmt. Doch der Sockel ist flach und nicht zu dick, sodass man auf dem Platz, den er einnimmt, Gegenstände abstellen kann.
Der Standfuß fühlt sich auch stabil an und lässt sich mit geringem Aufwand leicht verstellen. Eine 100 x 100 Millimeter VESA-Halterung ist für die Verwendung mit einem Monitorarm, einem Ständer oder einer Wandhalterung eines Drittanbieters verfügbar.
Der Monitor ist mit einem Radius von 1800R gekrümmt. Die Krümmung ist spürbar, fällt aber nicht zu sehr auf. Die meisten 34-Zoll-QD-OLED-Monitore haben sich auf 1800R als bevorzugten Krümmungsradius für diese Monitorgröße geeinigt.
Design, Konnektivität und Menüs
Gigabyte bietet insgesamt vier Videoeingänge für den MO34WQC: zwei HDMI 2.1 Anschlüsse, einen Displayport 1.4 Anschluss sowie einen USB-C-Anschluss, der auch den Displayport-Modus unterstützt. Damit deckt der Monitor die meisten Anwendungsfälle ab. Alle verfügbaren Anschlüsse unterstützen die maximale Bildwiederholfrequenz des Displays.
Der Monitor verfügt außerdem über zwei USB-A-Downstream-Anschlüsse, die entweder über den USB-C-Anschluss oder, falls Ihr PC kein über USB-C besitzt, über eine USB-A-zu-USB-Verbindung angesteuert werden können. Gigabyte bietet eine KVM-Switch-Funktion, mit der Sie den Monitor als KVM-Switch verwenden können, wenn Sie Ihre kabelgebundene Tastatur und Maus an den Monitor anschließen.
Der USB-C-Anschluss verfügt über Power Delivery, aber nur bis zu 18 Watt, was bedeutet, dass er keine gute Wahl für die Stromversorgung und das Aufladen eines Laptops mit USB-C ist.
Gigabyte baut einen intuitiven und reaktionsschnellen Joystick zur Steuerung der Bildschirmmenüs ein. Die Menüs selbst sind groß und gut organisiert, doch trotz ihrer Größe ist die Schrift dünn und etwas schwer zu lesen. Gigabyte bietet eine gute Auswahl an Bildqualitätsoptionen, darunter mehrere Farbtemperaturen, Gamma-Voreinstellungen und eine Sechs-Achsen-Farbkalibrierung – aber das ist typisch für diese Preisklasse.
Ebenfalls typisch sind die Gaming-Funktionen des Monitors: Er verfügt über einen Schwarzabgleich, um die Helligkeit dunkler Bereiche in Spielen zu erhöhen, und einige optionale Bildschirmelemente wie ein Fadenkreuz. Es gibt auch mehrere Seitenverhältnis-Modi, die die Größe eines 24- oder 22-Zoll-Displays emulieren, sowie einen 1:1-Seitenverhältnis-Modus. Die Modi Bild-für-Bild und Bild-in-Bild sind ebenfalls verfügbar.
Der MO34WQC verfügt zwar über eingebaute Lautsprecher, diese sind jedoch unauffällig. Die maximale Lautstärke ist angemessen, und die Klangqualität ist beim Hören von Podcasts klar. Aber bei Spielen, Filmen und anderen Unterhaltungsangeboten sind sie schnell überfordert, was zu einem matschigen und unangenehmen Klang führt. Externe Lautsprecher oder Kopfhörer sind für die meisten Menschen immer noch empfehlenswerter.
SDR Bildqualität
So langsam erkennen Sie sicherlich den Haken an diesem Bildschirm: Der Gigabyte MO34WQC ist ein guter QD-OLED-Monitor, der sich aber nicht von der Masse abhebt. Das gilt auch für die Bildqualität. Er ist ein fantastischer Monitor für SDR-Inhalte, aber nicht besser als seine QD-OLED-Kollegen.
Die Helligkeit des MO34WQC ist typisch für einen OLED-Monitor, mit einer maximal gemessenen anhaltenden SDR-Helligkeit von 245 Nits. Dies entspricht dem Niveau anderer OLED-Monitore und ist hell genug für die Verwendung in einem Raum mit mäßiger Lichtsteuerung. Allerdings könnte der Monitor in einem Raum mit hellen, sonnenbeschienenen Fenstern düster erscheinen oder unter Blendung leiden.
In diesem Fall ist keiner der verfügbaren OLED-Monitore eine gute Wahl. Ein helleres IPS-LED- oder Mini-LED-Display wäre für diese Umgebungen besser geeignet.
Es überrascht nicht, dass der Kontrast hervorragend ist. Ein praktisch unendliches Kontrastverhältnis wird erreicht, da der Monitor eine minimale Leuchtdichte von 0 Nits bietet. Dies ist ein entscheidendes Merkmal moderner OLED-Displays, sodass Gigabyte hier keinen speziellen Vorteil hat. Dennoch trägt es zur Gesamtbildqualität des Monitors bei. Ein OLED-Display wie das des MO34WQC erreicht eine Tiefe, die LCDs nicht erreichen können.
Die Farbskala gehört zu den besten Eigenschaften des MO34WQC, aber auch hier ist sie ähnlich wie bei anderen Monitoren mit einem Samsung QD-OLED-Panel.
Der Gigabyte erreicht 100 Prozent des sRGB-Farbraums, 98 Prozent des DCI-P3-Farbraums und 94 Prozent des Adobe RGB-Farbraums. Das ist eine exzellente Abdeckung der einzelnen Farbräume und nahezu das Beste, was ein moderner Monitor bieten kann.
Fotografen, Videofilmer, Digitalkünstler und andere Anwender werden feststellen, dass der MO34WQC in der Lage ist, eine überwältigende Bandbreite an Farben darzustellen.
Die Farbgenauigkeit des Gigabyte MO34WQC ist gut, aber technisch gesehen etwas ungenauer als bei einigen Konkurrenten, was einige Käufer zu Alternativen bewegen könnte.
In diesem Zusammenhang ist uns aufgefallen, dass der Monitor einen Gammawert von 2,4 hat, was vom Zielwert von 2,2 abweicht. Dazu kommt eine Standardfarbtemperatur von 6100 Kelvin, die wärmer ist als der Zielwert von 6500 Kelvin. Im Allgemeinen sahen die Inhalte auf dem Monitor dunkler und etwas wärmer aus, als es bei den Standardeinstellungen des Monitors der Fall sein sollte. Mit einer Kalibrierung kann dieses Problem jedoch behoben werden.
Die Auflösung liegt bei 3.440 x 1.440 Pixeln, was für einen 34-Zoll-QD-OLED-Ultrawide-Monitor Standard ist. Die Schärfe ist dank der Pixeldichte des Monitors von etwa 110 Pixeln pro Zoll (ppi) gut. Doch die QD-OLED-Technik hat Probleme mit Subpixeln, die an kontrastreichen Kanten und kleinen Schriftarten zu Verpixelungen oder Farbverschiebungen führen können.
Beim Spielen ist das selten ein Problem. Aber die Schärfe des Monitors könnte sich als unzureichend erweisen, wenn Sie viel Zeit damit verbringen, auf Excel-Tabellen mit einer 10-Punkt-Schrift zu schauen.
Alles in allem entspricht die SDR-Bildqualität des Gigabyte MO34WQC dem, was wir von Samsung QD-OLED-Displays in dieser Größe und Auflösung gewohnt sind. Der Monitor profitiert von einem hervorragenden Kontrastverhältnis und einem extrem großen Farbraum, obwohl seine Helligkeit für sonnendurchflutete Räume zu gering ist.
HDR-Bildqualität
Der Gigabyte MO34WQC unterstützt HDR und ist VESA DisplayHDR True Black 400 zertifiziert. Die meisten QD-OLED-Monitore haben diese Zertifizierung, und obwohl das QD-OLED-Panel bei HDR-Inhalten einen gewissen Vorteil bietet, ist es nicht das Beste.
Ich habe eine maximale HDR-Helligkeit von 402 Nits in einem 10-Prozent-Fenster gemessen, was bedeutet, dass 10 Prozent der Gesamtfläche des Bildschirms beleuchtet wurden, während der Rest komplett schwarz blieb. Dieses Ergebnis ist nicht besonders beeindruckend, aber es ist ziemlich typisch für ein Samsung QD-OLED-Panel.
Im Gegensatz dazu können die neuesten WOLED-Panels von LG, die in Monitoren wie dem Asus ROG Swift PG32UCDP verbaut sind, eine viel höhere maximale HDR-Helligkeit erreichen. Der Asus-Monitor schafft beispielsweise 731 Nits in einem 10-Prozent-Fenster.
Die HDR-Leistung ist für die meisten Spiele in Ordnung. Wenn Sie aber vorhaben, viele HDR-Filme anzusehen und ein kritisches Auge für die Bildqualität haben, könnte sie doch nicht genügen.
Die Bewegungsdarstellung ist eine Stärke des Gigabyte MO34WQC, wie auch bei anderen QD-OLED-Monitoren. Der Gigabyte-Monitor bietet eine maximale Bildwiederholfrequenz von 175 Hertz und eine angegebene Pixel-Reaktionszeit von 0,03 Millisekunden. Außerdem unterstützt er die adaptive Synchronisation durch AMD Freesync Premium Pro, die für eine flüssigere Bewegungsdarstellung sorgt.
Der Test der Bewegungsklarheit mit schnellen Spielen wie “League of Legends” und “DOTA 2” hat gezeigt, dass die meisten Spielelemente während der Bewegung gut zu erkennen waren. Details wie Charakter-Sprites und Gesundheitsbalken blieben auch bei schnellem Scrollen gut sichtbar.
Einige kleine Details, wie Charakternamen, waren jedoch manchmal schwer zu erkennen, insbesondere wenn sich die Farbe des Textes nicht sehr stark vom Hintergrund unterschied. Dies ist vergleichbar mit anderen QD-OLED-Monitoren mit Bildwiederholfrequenzen im Bereich von 160 bis 180 Hertz und entspricht in etwa dem, was Sie von einem 240 Hertz IPS- oder VA-Panel-Monitor erwarten können.
Die erhöhte Bildwiederholfrequenz des Monitors ist vor allem für Gamer wichtig, verbessert aber auch die Reaktionsfähigkeit bei alltäglichen Aufgaben auf dem Windows-Desktop. Sie reduziert die Eingabeverzögerung und verbessert gleichzeitig die Klarheit.
Betrachter, die empfindlich auf die Klarheit von Bewegungen reagieren, werden feststellen, dass Aktionen wie das Öffnen und Schließen von Fenstern oder das Bewegen von Fenstern über den Desktop im Vergleich zu Monitoren mit einer niedrigeren Bildwiederholfrequenz flüssiger aussehen und sich auch so anfühlen.
Sollten Sie den Gigabyte MO34WQC kaufen?
Die Verbreitung der exzellenten QD-OLED-Panel-Technologie von Samsung hat es Monitoren, die diese Technik verwenden, schwer gemacht, sich von der Masse abzuheben. Für Monitorhersteller ist das eine Art Zwickmühle: Sie wollen QD-OLED verwenden, weil diese Panels hervorragend sind. Aber wenn alle Hersteller darauf zurückgreifen, wird es für jeden Monitor schwer, sich von der Masse abzuheben.
Das ist beim Gigabyte MO34WQC sicherlich der Fall. Es ist ein großartiges Display für SDR-Inhalte und bietet eine hervorragende Bewegungsdarstellung. Wie andere QD-OLED-Displays könnte er jedoch heller sein, und die Schärfe kann bei der Anzeige kleinerer Schriften oder anderer feiner Details ein Problem darstellen.
Preis und Verfügbarkeit
Letztendlich sollte Ihre Entscheidung, ob Sie den MO34WQC kaufen oder nicht, über den Preis getroffen werden. Im Moment wird er bei den meisten Online-Händlern ab 730 Euro angeboten. Das ist kein schlechter Preis. Konkurrenten wie der Alienware AW3423DWF rufen noch immer 873 Euro auf. Samsungs Odyssey G85SB kostet rund 800 Euro. Der MO34WQC hat also einen fairen Preis. Vielleicht fällt dieser in Richtung Weihnachten sogar noch weiter. Dann wäre ein Kauf noch attraktiver.
quelle: pcwelt.de
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Thema: Windows 11 24H2: Probleme mit Gaming- und Intel-Treibern führen zum Bluescreen |
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Windows
Windows 11 24H2: Probleme mit Gaming- und Intel-Treibern führen zum Bluescreen
Von René Resch
Autor 2.10.2024 15:26 Uhr
Microsoft bestätigt Probleme mit dem Windows-11-Upgrade 24H2. Bestimmte Treiber und Programme können einen Bluescreen of Death auslösen.
Zitat: |
Inhaltsverzeichnis
- Diese Treiber und Programme können zum Bluescreen führen
- Windows 24H2 trotzdem installieren
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Seit dem 1. Oktober 2024 wird das Windows-11-Update 24H2 auf unterstützten Geräten ausgerollt, allerdings nur auf solchen, die für das Upgrade als sicher gelten. Windows 11 24H2 bringt aber noch einige Probleme mit, die zu einem Blue Screen of Death (BSOD) führen können.
Diese Treiber und Programme können zum Bluescreen führen
Wenn Sie das Update etwa auf einem Intel-PC mit veralteten Audiotreibern (Intel Smart Sound Technology) installieren, kann dies zu Problemen führen. Weitere Probleme können mit dem Anti-Cheat-Tool von Easy, das etwa mit dem beliebten Spiel Fortnite ausgeliefert wird oder mit dem schon etwas älteren Spiel Asphalt 8, mit dem Safe Exam Browser sowie mit Fingerprint-Sensoren auftreten. Des Weiteren stört das Update die Funktion vieler bekannter Wallpaper-Apps, die zu Abstürzen oder Problemen mit dem virtuellen Desktop führen könnten.
Das können Sie tun
Hier müssen Sie einfach abwarten, bis die Entwickler die Probleme mit dem neuen Windows-Update in den Griff bekommen haben und eigene Updates für die Software ausliefern. Wenn Sie betroffen sind, kann es unter Umständen dazu kommen, dass für Sie das Update gar nicht erst ausgerollt wird. Es gibt jedoch Möglichkeiten, das Update doch zu installieren. Natürlich auf eigene Gefahr!
Windows 24H2 trotzdem installieren
Wenn Sie das Upgrade nicht automatisch durchführen können, können Sie trotzdem den Installationsassistenten oder das Media Creation Tool verwenden, um das Windows 11 2024 Update manuell zu installieren.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Windows 11 2024 Update zu installieren:
Über Windows Update
- Drücken Sie die Windows-Taste, geben Sie „Nach Updates suchen“ ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen “Erhalten Sie die neusten Updates, sobald sie verfügbar sind” aktiviert ist.
- Erneut nach Updates suchen
- Wenn das Update verfügbar ist, klicken Sie auf Herunterladen & Installieren. Starten Sie Ihren PC neu, nachdem Sie auf der Seite dazu aufgefordert wurden.
Sollte es über die offizielle Windows-Update-Funktion nicht funktionieren, bleibt Ihnen noch die Option über den Installations-Assistenten.
Über den Windows-Installations-Assistenten
- Besuchen Sie hierzu die offizielle Windows 11 Download-Seite
- Klicken Sie auf “Jetzt herunterladen”
- Führen Sie die .exe-Datei aus
- Klicken Sie auf “Akzeptieren und installieren” und folgen Sie den Bildschirmanweisungen
- Nach erfolgreicher Installation des Upgrades wird Ihr System neu gestartet
Nachdem das Update installiert ist, geben Sie im Startmenü den Befehl winver ein und drücken Sie die Eingabetaste, um die aktuelle Version und den Build von 24H2 auf Ihrem PC zu überprüfen.
Es sollte Build 26100 und Version 24H2 sein.
quelle: pcwelt.de
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Thema: Wordpad verschwindet aus Windows 11 – So holen Sie es zurück |
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Windows
Windows 11 24H2 löscht jetzt dieses wichtige Programm für immer – das können Sie tun
Von Laura Pippig und Hans-Christian Dirscherl
2.10.2024 13:32 Uhr
Microsoft unterstützt Wordpad ab Windows 11 Version 24 H2 nicht mehr. Falls sie den kostenlosen Text-Editor weiter nutzen möchten, hilft dieser Trick.
Im September 2023 hatte Microsoft das überraschende Ende eines beliebten Programms verkündet. Wordpad stellte für viele eine simple, aber nützliche Alternative zu Microsoft Word dar, die aber in kommenden Windows-Versionen nicht mehr angeboten wird, wie Microsoft hier schreibt.
Mit Windows 11 24H2, das ab sofort verfügbar ist, kommt jetzt das endgültige Aus für Wordpad, denn die AI-Funktionen dieser Version löschen Legacy-Features wie eben dieses kostenlose Textprogramm. Nutzer, die bisher Wordpad zum Schreiben von Texten benutzt haben, sollen entweder auf das kostenpflichtige Word (für doc- und RTF-Texte) oder für reinen Text beziehungsweise txt-Dateien auf das kostenlose und in Windows 11 24H2 enthaltene Notepad ausweichen. Microsoft hat das spartanisch ausgestattete Notepad hierzu mit neuen Features ausgestattet.
Zwar können Sie auch auf kostenlose Tools wie LibreOffice oder gängige Web-Versionen umsteigen, doch irgendwie ist es nicht mehr dasselbe. Wer sich Wordpad also sehnlichst zurückwünscht, kann mit der folgenden Methode dieses Programm weiter nutzen.
Wordpad in Windows 11 zurückholen: Anleitung
Es ist gar nicht so schwer, Wordpad in Windows 11 zurückzubringen. Sie benötigen lediglich die passenden Dateien aus einer älteren Windows-Version vor 24 H2, die Wordpad immer noch unterstützt. Denn der Ordner für Wordpad soll in 24 H2 immer noch vorhanden sein, allerdings ohne die wordpad.exe.
Geben Sie also auf einem Windows-Rechner Ihrer Wahl mit Windows 11 Version 23H2 oder älter den Dateipfad
C:\Programme\Windows NT\Accessoires
in die Adressleiste ein. Jetzt müssen Sie drei Dinge finden, und zwar WordpadFilter.dll, wordpad.exe und einen Lokalisierungsordner (z. B. de-DE).
Kopieren Sie alle drei Dateien auf einen USB-Stick oder anderes Speichergerät. Jetzt können Sie zum Rechner wechseln, der Wordpad nach dem Upgrade auf 24H2 nicht mehr hat. Fügen Sie die Dateien in einen beliebigen Ordner ein, zum Beispiel mit dem Namen Wordpad.
Klicken Sie dann im Ordner mit der rechten Maustaste auf die Datei wordpad.exe und wählen Sie Weitere Optionen anzeigen. Gehen Sie auf Senden an und dann Desktop, um eine Verknüpfung zu erstellen.
Kopieren oder schneiden Sie die neu erstellte Verknüpfung aus und gehen Sie zu
C:\Programme\Daten\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme.
Fügen Sie die Verknüpfung ein und benennen Sie sie bei Bedarf um.
Öffnen Sie dann das Startmenü, klicken Sie auf Alle Anwendungen, und scrollen Sie nach unten, um WordPad zu finden. Jetzt können Sie es an das Startmenü oder die Taskleiste anheften. Der letzte Schritt ist notwendig, da Wordpad nicht in den Suchergebnissen angezeigt wird, wenn es auf diesem Weg installiert wurde.
Zudem sollten Sie in den App-Einstellungen festlegen, dass Wordpad zum Öffnen von Dokumenten genutzt werden darf. Gehen Sie dafür zu Apps und dann Standard-Apps und wählen Sie Wordpad in der Liste aus. Sie können beispielsweise alle RTF-Dokumente mit Wordpad öffnen lassen.
Ist diese Methode für Wordpad in Windows 11 24H2 sicher?
Die Installation von Wordpad in Windows 11 ist sicher, da Sie offizielle Dateien von Microsoft nutzen. Allerdings müssen Sie wissen, dass Wordpad in künftigen Windows-Versionen keine Funktions- oder Sicherheitsupdates mehr erhalten wird.
Fall das Programm mit der Zeit also fehlerhaft oder nicht mehr kompatibel mit anderen Elementen wird, bleibt nichts anderes übrig, als Wordpad aufzugeben. Denkbar ist auch, dass sich Dokumente aus neueren Microsoft Office Versionen irgendwann nicht mehr mit Wordpad öffnen lassen.
quelle: pcwelt.de
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Thema: IPTV: So verändert das Internetfernsehen TV-Landschaft und TV-Konsum |
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IPTV: So verändert das Internetfernsehen TV-Landschaft und TV-Konsum
Von Florian Pötzsch -2. Oktober 2024, 10:27
Wenn es um den Konsum von Filmen, Serien und Dokumentationen geht, stoßen wir auf zahlreiche Begriffe. Einer davon ist IPTV, das Fernsehen via Internet. Der Wechsel vom klassischen Kabel- und Satellitenfernsehen hin zum internetbasierten Fernsehkonsum wird aktuell weltweit und in großen Schritten vollzogen.
Wir erklären, wie IPTV funktioniert, welche Voraussetzungen für den Anschluss gegeben sein müssen und wie das Internetfernsehen unsere Fernsehgewohnheiten und die TV-Landschaft verändert.
IPTV: Fernsehen via Internet
Internet Protocol Television – kurz IPTV – bezieht sich auf Fernsehinhalte, die über das Internet anstatt, wie herkömmliche Fernsehformate, über Kabel oder Satellit übertragen werden. Das Besondere an IPTV ist, dass es sowohl Live- als auch On-Demand-Inhalte liefert. IPTV kombiniert damit die Vorzüge von herkömmlichem TV mit den Vorteilen des Streamings.
Was Nutzer für IPTV benötigen, ist ein internetfähiges Empfangsgerät und eine gut funktionierende Internetverbindung mit einer ausreichend hohen Datenrate. Ein Anschluss, der wenigstens 16 Mbit/s liefert, ist ideal, um die IPTV-Inhalte in HD-Qualität zu genießen. Für Ultra-HD-Übertragungen liegt die Untergrenze bei 25 Mbit/s.
Vor- und Nachteile von IPTV
Um eine fundierte Entscheidung für oder gegen die Nutzung von IPTV zu treffen, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der Technologie zu kennen und gegeneinander abzuwägen. Vorab sei gesagt, dass eventuelle Nachteile vorwiegend mit einer unzureichenden Bandbreite in Zusammenhang stehen und es sich lohnt, in diesem Bereich nachzubessern, um die Vorteile des Internetfernsehens zu nutzen. Zu besagten Vorteilen gehören:
- Umfangreiche Auswahl an Inhalten: Live-TV-Kanäle, Filme und Serien auf Abruf, Sportübertragungen, Dokumentationen – mit IPTV bekommen Verbraucher die Möglichkeit aus einem umfangreichen Angebot zu wählen und ihr Fernseherlebnis flexibel nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
- Interaktive Funktionen: IPTV sorgt zudem für mehr Kontrolle über das Fernseherlebnis. Durch Funktionen wie Video-on-Demand (VOD) und zeitversetztes Fernsehen wird Fernsehen mit IPTV interaktiv. Nutzer können auch Live-Sendungen anhalten und diese vor- oder zurückspulen.
- Nutzung auf unterschiedlichen Geräten: IPTV funktioniert nicht nur auf dem Fernseher. Auf Laptop, Smartphone und Tablet ist ein Zugriff von überall aus möglich.
- Integrationsmöglichkeiten: Die Kombination von weiteren Diensten wie Sprachdiensten und Datendiensten mit IPTV ist möglich und viele Anbieter haben bereits entsprechende Angebots-Pakete im Programm.
- Effiziente Bandbreitennutzung: Durch die bedarfsgesteuerte Bereitstellung von Inhalten optimiert IPTV den Umgang mit der verfügbaren Netzwerkbandbreite. IPTV setzt auf ein sogenanntes Unicast-Modell. Dadurch wird die Bandbreite effizienter genutzt und weniger beansprucht.
Als Nachteile von IPTV werden hingegen folgende Punkte häufiger angeführt:
- Abhängigkeit von Qualität des Internets: Qualität und Nutzungsmöglichkeiten von IPTV hängen stark mit einer stabilen und schnellen Internetverbindung zusammen. Bei Netzwerküberlastung oder einer unzureichenden Bandbreite kommt es schnell zu Unterbrechungen oder Verpixelung.
- Höhere Kosten: Wer ohnehin einen Internetvertrag mit hoher Bandbreite hat, kann IPTV in der Regel problemlos nutzen. Alle anderen müssen gegebenenfalls mit einem teureren Vertrag nachrüsten und haben einen höheren Datenverbrauch als zuvor. Zudem dürfen die Kosten für das genutzte IPTV-Abomodell nicht vergessen werden, die abhängig vom Anbieter und vom bereitgestellten Paket variieren. Ein Vergleich lohnt sich.
Betrachtet man die Anzahl der IPTV-Haushalte, ist eine steigende Tendenz erkennbar. Allein von 2022 auf 2023 ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen, wobei die Zahl der TV-Haushalte seit 2022 insgesamt leicht sank. Spitzenreiter unter den TV-Haushaltstechnologien ist noch immer das Satellitenfernsehen. Der Marktanteil von IPTV liegt bei insgesamt 9,9 %.
So verändert IPTV den Fernsehkonsum
IPTV hat die Art und Weise, wie wir Fernsehen konsumieren, verändert, denn in der sich rasch entwickelnden Welt des Fernsehens haben IPTV-Dienste einen bedeutenden Einfluss. Dienste, die Internettechnologie für die Verbreitung von Fernsehinhalten und Video-on-Demand nutzen, revolutionieren den Medienkonsum der Fernsehzuschauer. Während sich früher um Punkt 20:00 Uhr alle im Wohnzimmer versammelten, um zunächst die Nachrichten und dann das Samstagabendunterhaltungsprogramm auf der Mattscheibe zu verfolgen, macht IPTV es möglich, sogar Live-Sendungen genau dann zu schauen, wann es am besten passt.
Zudem muss niemand mehr bis zur nächsten Werbepause warten, um sich etwas zum Naschen aus der Küche zu holen. Mit IPTV kann jede Sendung jederzeit pausiert werden. Man ist nicht einmal mehr auf ein Fernsehgerät angewiesen, um fernzusehen und kann Inhalte von überall aus auch auf mobilen Endgeräten abrufen. Die Vorteile dieser Flexibilität liegen auf der Hand. Die Gefahr, dass auf diese Weise der Fernsehkonsum drastisch steigt und der Aspekt Geselligkeit verloren geht, ist jedoch ebenso real.
Auch Fernsehschaffende müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Da eine Serie problemlos am Stück geschaut werden kann, genügt der klassische Cliffhanger am Staffelende nicht länger, um die Zuschauer bei der Stange zu halten, denn Binge-Watching ist auch mit IPTV möglich.
IPTV und Streaminganbieter
Der jüngste Coup des IPTV besteht darin, sich mit Streaminganbietern zusammenzuschließen. So bekommen Nutzer ein „Alles-aus-einer-Hand-Paket“, das günstiger ausfällt als die einzelne Buchung von Angeboten. Es ist anzunehmen, dass solche Pakete einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des Internetfernsehens bedeuten, aber auch die Veränderungen des Fernsehkonsums beschleunigen.
quelle: digitalfernsehen.de
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