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Geschrieben von femi am 07.03.2021 um 11:46:
Beim Nachbarn gibt es schon seit geraumer Zeit Diskussionen über Störungen von frequenzgleichen Transpondern.
Zuletzt wurde das mit einer 1,2m Antenne beobachtet.
Nun ja, in einen großen Teil Deutschlands, wo zumindest theoretisch Nordic Eastern und der Italien Beam emfangen werden könnte, da mag das durchaus zutreffen.
Bei kleineren Antennen schlägt, durch den größeren Öffnungswinkel, gerne mal ein Nachbarsatellit durch, aber wenigstens nicht auf gleicher Frequenz.
Im Norden Österreichs, genug südlich, strahlt von Nordic Eastern Beam nur noch wenig ein, sodass ich mir weder über ein Bild, noch über Störungen Gedanken mache.
Hier sind sowohl beim Italien Beam als auch beim Griechenland Beam einige Reserven vorhanden.
Geschrieben von Muad'Dib am 07.03.2021 um 12:14:
12466 V soll ja Italy Beam sein - kommt bei Dir ja doch stark rein.
Geschrieben von femi am 07.03.2021 um 12:58:
Jaja, nur die Nordic Eastern gehen bei mir nicht.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass diese Multistreams der Italienbeams nur mit den entsprechenden Parametern eingelesen werden.
Geschrieben von Fritz Müller am 21.04.2021 um 11:33:
Parallelaufschaltung afrikanischer Sender ORTB und RTI 1 auf Eutelsat 9° Ost
Auf Satellit Eutelsat 9° Ost starteten die Sender TV-Sender ORTB aus Benin und RTI 1 aus der afrikanischen Republic of Côte d'Ivoire auf einer weiteren Frequenz.
Neben dem bekannten Sendeplatz via Frequenz 11.881 V, SR 27500, FEC 2/3, DVB-S2 – 8PSK, können die beiden Sender parallel auf der neuen Frequenz 11.727 V, SR 30000, FEC 3/4, DVB-S2 – 8PSK empfangen werden.
Das Signal ist unverschlüsselt.
Quelle: Infosat
Geschrieben von Muad'Dib am 23.01.2022 um 14:17:
SATHANGAI TV ist FTA auf
11727 V 30000 3/4 (DVB-S2 8PSK)
aufgeschalten. Derzeit noch als TEST TRANSMISSION gekennzeichnet.
Audiokanal: Hindi
Res: 576i 25fps
PS: Scheint sich auf den Wechsel zu MPEG4 zu beziehen.
Geschrieben von Manne am 16.03.2022 um 11:36:
Videostar ersetzt Via Emilia TV
Videostar sendet jetzt anstelle von Via Emilia TV über Eutelsat 9B, 9° Ost, auf der Frequenz 12.341 GHz vertikal (SR 31.400, FEC 5/6). Das Signal ist unverschlüsselt.
SatelliFax
Geschrieben von Manne am 22.04.2022 um 13:25:
Eutelsat 9B
Telemia sendet neu und unverschlüsselt über Eutelsat 9B, 9° Ost, auf der Frequenz 12.380 GHz vertikal (SR 31.400, FEC 2/3).
Geschrieben von Manne am 22.05.2022 um 12:34:
E'TV Liguria auf Eutelsat 9B
E'TV Liguria wurde neu und unverschlüsselt aufgeschaltet. Gesendet wird auf 12.265 GHz vertikal und 12.303 GHz vertikal (jeweils SR 31.400, FEC 3/4).
SatelliFax
Geschrieben von Manne am 12.12.2023 um 14:05:
New info from DX Bozóth.
9.0° E Eutelsat 9B
12303 V 30000 5/6 DVB-S2/8PSK Multistream Stream 40
Test card > Tviy Serial 44/4401/4402 MPEG-4 free
Regards. Bozóth.
Geschrieben von Manne am 20.12.2023 um 10:49:
New info from DX Bozóth.
9.0° E Eutelsat 9B
12303 V 30000 5/6 DVB-S2/8PSK Multistream Stream 40
Test card > Tviy Serial 44/4401/4402 MPEG-4 free
Regards. Bozóth.
Geschrieben von Whitebird am 21.06.2025 um 15:04:
Sensation: ORF-Programme in FTA über Satellit
Sensation: ORF-Programme in FTA über Satellit
Von Thomas Riegler -20. Juni 2025, 16:27
Es ist so weit: ORF-Programme gibt es in FTA via Sat. Doch davon werden die wenigsten etwas haben.
Wo kommt der ORF in FTA?
Gleich vorweg. Alle Astra-Zuschauer dürfen sich, so sie keine ORF-Smartcard oder ein kartenloses ORF-Modul ihr Eigen nennen, nach wie vor am schwarzen, tonlosen Bild auf den ORF-Kanälen „erfreuen“. Denn über 19,2 Grad Ost hat sich an der codierten Übertragung nichts geändert.
Neu aufgeschaltet wurden zwei ORF-TV-Programme auf Eutelsat 9B auf 9 Grad Ost. Über diese Position kommen ORF1 und ORF Sport+ zwar unverschlüsselt in HD, aber sie sind trotzdem nicht ohne Weiteres zu bekommen.
Wie werden die ORF-TVs ausgestrahlt?
Die Orbitposition 9 Grad Ost wird von Italien zur Signalzuführung zu DVB-T-Senderstandorten genutzt. Nachdem das Ziel dieser ORF-Aufschaltung nicht ist, über Satellit verfügbar zu sein, sondern nur im Trentino über DVB-T, erfolgt die Übertragung auch auf Basis einer DVB-T-Signalzuführung.
Damit einher geht auch, dass Übertragungsparameter zum Einsatz kommen, die nicht von üblichen HD-Standardboxen, geschweige denn von den Multitunern moderner Fernseher empfangen werden können.
Mit einer Linux-Box, die sich auch auf den Multistream-Empfang versteht, hat man aber ganz gute Karten. Die Box muss jedenfalls neben Multistream auch das Modulationsverfahren 16APSK unterstützen.
Hürde 2: Der Footprint
Die zweite Hürde beim ORF-Empfang über 9 Grad Ost ist der verwendete Footprint. Denn die Signalzuführungen für italienische DVB-T-Sendeanlagen kommen über den Italien-Spotbeam des Satelliten.
Schon in der Vergangenheit war der Italien-Footprint ab etwa der Mitte Deutschlands eine gewisse Herausforderung. Auch deshalb, weil dieselben Frequenzen der Transponder auf den Italien-Beam auch über den für Nord- und Osteuropa genutzt werden. Vor zwei Wochen war der Italien-Footprint bei Linz noch gut mit 70 cm Durchmesser zu sehen. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Auch aus München kommen eher pessimistische Aussagen zur Empfangbarkeit des Transponders mit den freien ORF-Kanälen.
Großer Nutzen?
Am Ende wird es zu beobachten sein, wie sich die Situation auf 9 Grad Ost weiter entwickelt. So wie es derzeit aussieht, scheinen nur Italiener von den Ausstrahlungen über Eutelsat 9B auf 9 Grad Ost Nutzen ziehen zu können. Im Ausland wird der Empfang nur gelingen, wenn man nicht allzu weit weg von Italien wohnt.
Für deutsche Zuschauer heißt das allerdings, dass der ORF trotz zweier freier Kanäle über Satellit genauso unerreichbar bleibt wie in der Vergangenheit. Am Ende löst sich auf diese Weise auch das Urheberrechts-Problem. Denn so ist der ORF nicht gezwungen, die Übertragungsrechte auch für Deutschland erwerben zu müssen, die er sich nicht leisten könnte.
Am Ende ist es aber ein genialer Schachzug, den der ORF und die RAS, gemeinsam mit dem Sendernetzbetreiber EITowers eingefädelt haben. Profitieren von der Ausstrahlung können demnach alle, die ORF1 und ORF Sport+ in HD im Trentino über DVB-T auf Kanal 41 sehen. Das sind nicht nur die Einheimischen, sondern auch wir, wenn wir uns in dieser beliebten Urlaubsregion aufhalten.
Wo sind ORF1 HD und ORF Sport+ HD zu empfangen?
- Programm: ORF1 HD, ORF Sport+ HD
- Satellit: Eutelsat 9B
- Position: 9 Grad Ost
- Frequenz: 12,466 GHz
- Polarisation: vertikal
- Symbolrate: 41.950
- FEC: 2/3
- Übertragungsart: DVB-S2/16APSK
- Übertragungsverfahren: Multistream
- Multistream-Adresse: 262140
- PLS: Gold
- Stream: 13
quelle: digitalfensehen.de
Geschrieben von Muad'Dib am 23.06.2025 um 21:19:
Spotbeam + Multistream ....geschickt gelöst.
Geschrieben von Whitebird am 25.06.2025 um 11:53:
Neue Details zum Empfang der ORF-Programme über 9 Grad Ost
Von Thomas Riegler -24. Juni 2025, 2:48
Wie bereits berichtet, sind ORF1 und ORF Sport+ seit einigen Tagen unverschlüsselt über Satellit zu empfangen. Allerdings nur über 9 Grad Ost und als Signalzuführung für die terrestrische DVB-T-Ausstrahlung.
Die beiden ORF-Programme werden über Eutelsat 9B auf Transponder IT10 auf 12,466 GHz vertikal im Multistream-Verfahren ausgestrahlt. Dieses Übertragungsverfahren wird längst nicht von allen Sat-Receivern unterstützt, womit die Zahl jener, die technisch in der Lage sind, die Programme zu sehen, schon einmal relativ gering ist.
Wie ist das mit dem Italien-Beam?
Wie bereits der Name verrät, ist der Italienbeam auf Italien ausgerichtet. Außerhalb der Landesgrenzen fällt die Signalstärke rasch ab, womit der Empfang unter anderem in Richtung Norden schnell mal komplizierter wird.
Teilweise erschwerend kommt hinzu, dass der Nord- und Ostbeam des Eutelsat 9B dieselben Frequenzen und Polatisationsebene wie die Transponder des Italien-Beams nutzen. In weiten Teilen Deutschlands bedeutet das, das beide Ausleuchtzonen gleich gut ankommen und sich so gegenseitig stören, dass man gar nichts empfangen kann.
Unterschiede beim Italien-Beam?
Uns ist aufgefallen, dass wir beim Empfang des Transponders IT10 auf der 12,466 GHz vertikal an unserem Oberösterreich-Büro mit 85 cm extreme Probleme haben. Maximal 3,5 dB über Grundrauschen und verpixelte, tonlose Standbilder, sind das höchste der Gefühle. Also ohne praktischen Wert. Im Gegenzug funktionieren aber die anderen Transponder des Italien-Beams wunderbar. Womit die 12,111, 12,149, 12,226, 12,303, 12,341 und 12,380 GHz vertikal alle mit ausreichend Signalreserven und störungsfrei kommen.
Bemerkenswert ist, dass die eben aufgezählten Italienbeam-Transponder an unserem Osttirol-Standort etwa gleich stark hereinkommen. Er befindet sich rund 20 km Luftlinie von der Grenze zu Italien entfernt. Im Vergleich dazu beträgt die Distanz zu unserem Oberösterreich-Büro mehr als das zehnfache.
Bemerkbar macht sich dieser Entfernungsunterschied offensichtlich bei Transponder IT10, über den ORF1 HD und ORF Sport+ HD uncodiert übertragen werden. Dieser kommt an unserem Osttirol-Büro zwar problemlos an, doch müssen wir auch hier ein etwas schwächeres Signal feststellen. Wobei wir hier nur von einer Größenordnung von rund 0,5 bis 0,75 dB sprechen.
In der Nähe der Kernversorgung mag das vernachlässigbar sein. Dafür scheint sich dieser kleine Unterschied umso mehr an den Rändern der Ausleuchtzone bemerkbar zu machen. Das passt auch zu Empfangsberichten aus dem süddeutschen Raum, die etwa davon berichten, ernsthafte Probleme beim Empfang mit 1 m Durchmesser zu haben.
Für uns bedeutet das, dass ORF1 HD und ORF Sport+ HD trotz ihrer FTA-Ausstrahlungen über 9 Grad Ost, für uns unerreichbar bleiben.
quelle: digitalfensehen.de
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH