Geschrieben von Whitebird am 30.01.2025 um 14:32:
Meta zahlt 25 Millionen US-Dollar an Donald Trump
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Meta zahlt 25 Millionen US-Dollar an Donald Trump
Meta und Donald Trump haben sich auf eine Zahlung von 25 Millionen US-Dollar geeinigt – und legen damit eine jahrelangen Rechtsstreit bei.
Przemyslaw Szymanski
30. Januar 2025, 9:33 Uhr
Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat sich mit dem US-Präsidenten Donald Trump auf eine Zahlung in Höhe von 25 Millionen US-Dollar geeinigt. Das berichtet sowohl die New York Times als auch das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.
Der Vergleich soll einen Rechtsstreit beenden, der aus der Sperrung von Trumps Facebook- und Instagram-Konten resultierte. Meta bestätigte den Bericht inzwischen – ohne dabei weitere Details zu nennen.
Meta-CEO Mark Zuckerberg hatte die Deaktivierung von Trumps Konten nach dem Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 veranlasst. Hintergrund waren mehrere Posts, in denen Trump seine Anhänger zu Gewalt aufstachelte. Trump rief seine Anhänger in einem kurzen Video zwar dazu auf, die Besetzung des Kapitols in Washington zu beenden, bekräftigte jedoch gleichzeitig seine Behauptung, dass ihnen der Wahlsieg gestohlen worden sei.
Nach der Sperrung reichte Trump im Jahr 2021 Klage gegen Meta ein und forderte die Wiederherstellung seiner Konten sowie Schadensersatz für die aus seiner Sicht ungerechtfertigte Deaktivierung. Meta hob die Sperre nach zwei Jahren im Januar 2023 wieder auf.
Details noch nicht offiziell bekannt
Wie die Einigung im Detail aussieht, ist derzeit noch unklar. Offiziellen Gerichtsdokumenten ist lediglich zu entnehmen, dass es eine Einigung gibt, "um die individuellen Ansprüche der Kläger zu regeln und diese Angelegenheit zu beenden". Es werde in den kommenden Tagen eine gemeinsame Vereinbarung eingereicht, in der es heißen soll, dass die Klage abgewiesen wird.
Geht es jedoch nach den Berichten, sollen von den 25 Millionen US-Dollar insgesamt 22 in einen Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek fließen. Dabei handelt es sich um eine Art öffentliches Archiv, in dem die jeweiligen Präsidenten Papiere, Aufzeichnungen und andere Gegenstände ausstellen, die sie für interessant halten. Mit dem Rest der Summe sollen unter anderem Anwaltskosten bezahlt werden.
Meta und Donald Trump nähern sich an
Die Verhandlungen über den Vergleich waren zwischenzeitlich ins Stocken geraten, wurden jedoch nach einem Treffen von Meta-Chef Mark Zuckerberg mit Trump in dessen Resort Mar-a-Lago im November 2024 wieder aufgenommen.
Die nun erzielte Einigung ist offenbar nur ein Teil von Metas Strategie, die Beziehung zu Donald Trump zu verbessern. So spendete Meta beispielsweise eine Million US-Dollar für Trumps Amtseinführung. Im Januar stellte das Unternehmen außerdem mehrere interne Vielfaltprogramme ein.
Des Weiteren gab Mark Zuckerberg Anfang Januar bekannt, das US-Faktencheck-Programm zu beenden. Zuckerberg erklärte den Richtungswechsel mit einem "kulturellen Umbruch", der durch die jüngste Wahl von Donald Trump eingeleitet wurde, sowie mit einer "neuen Ära", in der die Meinungsfreiheit wieder an Bedeutung gewinne.
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