Whitebird

Foren Gott
 

Dabei seit: 31.03.2009
Beiträge: 2.792
Herkunft: Aus dem Nichts, Nordsee/Ecke Ossiland!!!
 |
|
Daten von fast 100 Millionen Glücksspielern geleakt |
 |
Daten von fast 100 Millionen Glücksspielern geleakt
Bei dem Wettanbieter 1win sind Nutzerdaten abgeflossen. Anwender können jetzt prüfen, ob sie betroffen sind – und das sind nicht wenige.
Marc Stöckel
4. Februar 2025, 12:47 Uhr
Ein Datenleck bei dem Wettanbieter 1win sorgt für Aufsehen. Persönliche Daten von mehr als 96 Millionen Nutzern sollen im November 2024 in die Hände von Angreifern gelangt sein, die den Datensatz anschließend in einem Hackerforum veröffentlichten. Die Daten sind seit Montag bei HaveIBeenPwned (HIBP) verfügbar, so dass Anwender dort prüfen können, ob sie von dem Datenleck betroffen sind.
In dem Datensatz enthalten sind Informationen wie E-Mail-Adressen, IP-Adressen, Rufnummern, Geburtsdaten, Standorte und die Passwort-Hashes (SHA-256) der betroffenen Accounts. Datum des Datenabflusses ist laut HIBP der 2. November 2024. Betroffen sind insgesamt 96.166.543 Nutzerkonten.
In einem Telegram-Kanal von 1win wurde das Datenleck Berichten zufolge schon im November 2024 bestätigt. Die Angreifer versuchten demnach, den Wettanbieter mit den Daten zu erpressen. Sie forderten zunächst ein Lösegeld in Höhe von einer Million US-Dollar, erhöhten ihre Forderung aber im Rahmen der Verhandlungen später auf deutlich höhere 15 Millionen US-Dollar. Wie sie genau an die Daten kamen, wird allerdings nicht erklärt.
Sportwetten und Online-Casino
Bei 1win handelt es sich um einen internationalen Wettanbieter. Auf der Webseite des Unternehmens werden unter anderem Sportwetten für 30 verschiedene Sportarten angeboten – darunter Fußball, Tennis, Cricket, Basketball und Baseball. Hinzu kommt ein Online-Casino, in dem über 8.000 Spiele zur Verfügung stehen. Auch Poker, Blackjack und Roulette werden dort angeboten.
Zwar ist 1win auch auf Deutsch verfügbar, jedoch ist unklar, wie viele Nutzer aus dem deutschsprachigen Raum von dem Datenleck betroffen sind. Wer die Dienste des Wettanbieters in der Vergangenheit nutzte und seine Betroffenheit prüfen will, kann dies über die Webseite von HaveIBeenPwned unter Angabe seiner E-Mail-Adresse tun.
Der Dienst zeigt Nutzern auch an, ob sie von anderen bekannten Datenlecks betroffen sind – beispielsweise von Trello oder dem Internet Archive. Für all jene, die HIBP nicht nutzen möchten, bieten beispielsweise das Hasso-Plattner-Institut und die Universität Bonn vergleichbare Dienste an. Betroffene sollten im Hinblick auf mögliche Phishing-Angriffe künftig besonders achtsam bleiben.
quelle: golem.de
__________________
Der frühe Vogel trinkt 'n Korn???
Grüße von Whitebird
|
|
05.02.2025 16:21 |
|
|