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Kleinste Batterie der Welt ist nur 0,1 Millimeter groß: Dafür ist sie gut |
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News
Kleinste Batterie der Welt ist nur 0,1 Millimeter groß: Dafür ist sie gut
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 21.8.2024 16:15 Uhr
Ingenieure haben eine winzig kleine Batterie entwickelt, die mit dem menschlichen Auge nicht erkennbar ist. Wofür man die Innovation nutzen kann.
Am MIT konnten Ingenieure eine neuartige Batterie entwickeln, die mit einer Länge von 0,1 Millimeter und einer Dicke von gerade einmal 0,002 Millimeter die kleinste Ladezelle der Welt sein dürfte. Die Zink-Luft-Batterie ist somit kleiner als ein Sandkorn und mit bloßem Auge nicht erkennbar.
Trotz der kleinen Größe kann sie eine Spannung von bis zu einem Volt erzeugen. Die Möglichkeiten für Medizin, Forschung und Technik sind damit geradezu unbegrenzt. Doch wofür ist so eine kleine Batterie überhaupt gut?
Das kann die winzige Batterie
Laut der Forscher kann die Mikro-Batterie für vielfältige Zwecke eingesetzt werden. Zum einen gibt es Anwendungsmöglichkeiten in der Robotik, um kleine Schaltkreise und Komponenten mit Strom zu versorgen. Zudem lassen sich die Batterien direkt in kleine Roboter einbauen, die dann zu komplett neuen Geräten zusammengesetzt werden.
In ersten Tests konnte die Batterie bereits verschiedene mikroskopische Geräte antreiben, wie etwa eine Mikro-Uhr oder Nanosensoren, die auf Chemikalien reagieren. Außerdem sehen die Forscher gute Chancen für die Anwendung in der Medizin, etwa in Zell-großen Robotern, die im menschlichen Körper Medikamente freisetzen. Auch bei der Bekämpfung von Krankheiten könnte das nützlich sein.
Die Mikro-Batterien sollen dann in Roboter-Schwärmen zum Einsatz kommen, die aus biokompatiblen Materialien bestehen und nach der Anwendung im Körper zersetzt werden. Das allein wäre schon genial, ist aktuell aber noch Zukunftsmusik.
Sehr effizient, aber noch mit Problemen behaftet
Dafür, dass die Batterien mikroskopisch klein sind, scheinen sie in den ersten Versuchen erstaunlich effizient zu sein. Zudem seien sie laut der Forscher in ihrer Anwendung überaus skalierbar. In Zukunft wären daher auch Einsätze in größerem Ausmaß denkbar.
Aktuell gibt es aber noch einige Einschränkungen, wie die Tatsache, dass die Mikro-Batterien per Kabel mit Geräten verbunden werden müssen. Außerdem wollen die Forscher die erzeugte Spannung weiter erhöhen, um eine bessere Leistung zu erzielen.
quelle: pcwelt.de
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22.08.2024 18:49 |
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