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Disney+ steigt wohl auch in Deutschland in Live-Fußball ein
Von Manuel Weis -23. Mai 2025, 7:22
Am Samstag findet das Finale der UEFA Frauenfußball Champions League statt – mit dem Aufeinandertreffen von Arsenal und Barcelona wird sich der globale Sportstreamer DAZN von dem Recht verabschieden. Er zeigte den Wettbewerb in den zurückliegenden vier Jahren, anfangs übrigens sogar kostenfrei – und hatte sich zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauenfußball signifikant zu erhöhen. Aus DAZN-Kreisen war zuletzt aber immer häufiger zu hören, dass es doch recht schwierig ist, Frauenfußball aktuell hinter der Bezahlschranke zu monetarisieren. Den Zuschlag im nächsten Rechtezyklus hat DAZN nun jedenfalls nicht mehr erhalten.
Hier hat sich überraschend Disney+, das vorher schon Live-Fußball etwa in Dänemark und Schweden zeigte, durchgesetzt, wie mehrere britische und amerikanische Medien berichten. Der bis 2030 laufende Deal gilt für mehrere europäische Länder, darunter UK und offenbar auch Deutschland, wie DIGITAL FERNSEHEN verstanden hat. Eine offizielle Kommunikation ist für das anstehende Wochenende geplant. Neben Disney+ hat sich auch die EBU Rechte gesichert. Besondere Spiele werden somit in Europa künftig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen laufen.
Wird Disney+ auch in Deutschland ein Sportstreamer?
In Deutschland wird Disney+ ab Herbst somit mit zwei Sportrechten auch als Sportstreamer wahr genommen werden. Da kommen auch die für elf Jahre verhandelten NBA-Rechte ins Spiel. Disney hat diese in erster Linie für die USA erworben, sie will aber auch „in ausgewählten Märkten rund um die Welt“ verwerten. In einer Disney-Mitteilung war die Rede davon, dass dies die signifikanteste globale Sport-Expansion von Disney sei. Inwieweit das Deutschland betrifft, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht klar gesagt werden. Zusammen mit dem Erwerb der Frauen-Fußballrechte würde es mit Blick auf die Sichtbarkeit in der Sportbubble aber Sinn ergeben.
Für Sportfans dürfte das keine wirklich gute Nachricht sein, müssten sie doch, um die Live-Momente zu erleben, ein weiteres Abo abschließen.
quelle: digitalfensehen.de
Von Manuel Weis -23. Mai 2025, 7:22
Am Samstag findet das Finale der UEFA Frauenfußball Champions League statt – mit dem Aufeinandertreffen von Arsenal und Barcelona wird sich der globale Sportstreamer DAZN von dem Recht verabschieden. Er zeigte den Wettbewerb in den zurückliegenden vier Jahren, anfangs übrigens sogar kostenfrei – und hatte sich zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauenfußball signifikant zu erhöhen. Aus DAZN-Kreisen war zuletzt aber immer häufiger zu hören, dass es doch recht schwierig ist, Frauenfußball aktuell hinter der Bezahlschranke zu monetarisieren. Den Zuschlag im nächsten Rechtezyklus hat DAZN nun jedenfalls nicht mehr erhalten.
Hier hat sich überraschend Disney+, das vorher schon Live-Fußball etwa in Dänemark und Schweden zeigte, durchgesetzt, wie mehrere britische und amerikanische Medien berichten. Der bis 2030 laufende Deal gilt für mehrere europäische Länder, darunter UK und offenbar auch Deutschland, wie DIGITAL FERNSEHEN verstanden hat. Eine offizielle Kommunikation ist für das anstehende Wochenende geplant. Neben Disney+ hat sich auch die EBU Rechte gesichert. Besondere Spiele werden somit in Europa künftig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen laufen.
Wird Disney+ auch in Deutschland ein Sportstreamer?
In Deutschland wird Disney+ ab Herbst somit mit zwei Sportrechten auch als Sportstreamer wahr genommen werden. Da kommen auch die für elf Jahre verhandelten NBA-Rechte ins Spiel. Disney hat diese in erster Linie für die USA erworben, sie will aber auch „in ausgewählten Märkten rund um die Welt“ verwerten. In einer Disney-Mitteilung war die Rede davon, dass dies die signifikanteste globale Sport-Expansion von Disney sei. Inwieweit das Deutschland betrifft, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht klar gesagt werden. Zusammen mit dem Erwerb der Frauen-Fußballrechte würde es mit Blick auf die Sichtbarkeit in der Sportbubble aber Sinn ergeben.
Für Sportfans dürfte das keine wirklich gute Nachricht sein, müssten sie doch, um die Live-Momente zu erleben, ein weiteres Abo abschließen.
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