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Neuer Schufa-Score noch in diesem Jahr: Das müssen Sie wissen
Die Schufa plant bis Jahresende die Einführung eines neue Schufa-Scores, der für Verbraucher leichter nachzuvollziehen ist. Erste Banken testen ihn bereits.
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 4.4.2025 11:07 Uhr
Der Schufa-Score ist nach wie vor das wichtigste Mittel, um die Kreditwürdigkeit nachzuweisen, ist aber in der Regel für Privatpersonen schwer nachzuvollziehen. Das Punktesystem basiert auf über 250 Kriterien, die teilweise sehr komplex und intransparent sind.
Das will die Schufa jetzt ändern und führt bis Ende des Jahres einen ganz neuen Bonitätsscore ein. Dieser soll nur noch auf die zwölf “verständlichsten und gleichzeitig für die Prognosegüte aussagekräftigsten” Kriterien setzen, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt.
Verbraucher sollen damit in der Lage sein, anhand ihrer eigenen Daten selbst nachrechnen zu können, welchen Score sie erhalten, und direkter darauf Einfluss nehmen.
Das ist der neue Score
Der neue Score ist seit 2022 in Planung und soll eine sehr hohe Prognosegüte besitzen. Er ersetzt sechs der aktuell existierenden Branchenscores: Banken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Telekommunikation, Handel sowie Versandhandel/ E-Commerce.
Im Gegensatz zum bisher verwendeten Basisscore, der nicht an Unternehmen weitergegeben wird, ist der neue Bonitätsscore für Verbraucher derselbe wie der, der an Unternehmen und Banken übermittelt wird. Das soll für noch mehr Transparenz sorgen.
Im Schufa-Portal soll der neue Bonitätsscore ab der Einführung über ein Erklärtool genau nachvollzogen werden können. Das Tool zeigt außerdem, wie die einzelnen Kriterien anhand der eigenen Daten auf den Score wirken.
Wann kommt der Wechsel?
Laut der Schufa testen derzeit 17 Banken und Unternehmen den neuen Score. Bis Ende 2025 sollen ausreichend Unternehmen den neuen Score einsetzen, sodass dieser den Basisscore ersetzen kann. Sobald ausreichend Kunden den neuen Score nutzen und annehmen, wird er relevant für Verbraucher und bereit für die Ablösung.
Parallel arbeitet man zudem an der Entwicklung des neuen Schufa-Accounts, der einen kostenfreien, digitalen Einblick in alle bei der Schufa gespeicherten und bonitätsrelevanten Daten liefern soll. Das funktionierte bisher nur über Drittanbieter wie Bonify, die seit letztem Jahr alle Daten in einer App bündeln.
quelle: pcwelt.de
kriminelles pack, das ungefragt mit meinen daten handelt!
Die Schufa plant bis Jahresende die Einführung eines neue Schufa-Scores, der für Verbraucher leichter nachzuvollziehen ist. Erste Banken testen ihn bereits.
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 4.4.2025 11:07 Uhr
Der Schufa-Score ist nach wie vor das wichtigste Mittel, um die Kreditwürdigkeit nachzuweisen, ist aber in der Regel für Privatpersonen schwer nachzuvollziehen. Das Punktesystem basiert auf über 250 Kriterien, die teilweise sehr komplex und intransparent sind.
Das will die Schufa jetzt ändern und führt bis Ende des Jahres einen ganz neuen Bonitätsscore ein. Dieser soll nur noch auf die zwölf “verständlichsten und gleichzeitig für die Prognosegüte aussagekräftigsten” Kriterien setzen, wie es in der Pressemitteilung dazu heißt.
Verbraucher sollen damit in der Lage sein, anhand ihrer eigenen Daten selbst nachrechnen zu können, welchen Score sie erhalten, und direkter darauf Einfluss nehmen.
Das ist der neue Score
Der neue Score ist seit 2022 in Planung und soll eine sehr hohe Prognosegüte besitzen. Er ersetzt sechs der aktuell existierenden Branchenscores: Banken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Telekommunikation, Handel sowie Versandhandel/ E-Commerce.
Im Gegensatz zum bisher verwendeten Basisscore, der nicht an Unternehmen weitergegeben wird, ist der neue Bonitätsscore für Verbraucher derselbe wie der, der an Unternehmen und Banken übermittelt wird. Das soll für noch mehr Transparenz sorgen.
Im Schufa-Portal soll der neue Bonitätsscore ab der Einführung über ein Erklärtool genau nachvollzogen werden können. Das Tool zeigt außerdem, wie die einzelnen Kriterien anhand der eigenen Daten auf den Score wirken.
Wann kommt der Wechsel?
Laut der Schufa testen derzeit 17 Banken und Unternehmen den neuen Score. Bis Ende 2025 sollen ausreichend Unternehmen den neuen Score einsetzen, sodass dieser den Basisscore ersetzen kann. Sobald ausreichend Kunden den neuen Score nutzen und annehmen, wird er relevant für Verbraucher und bereit für die Ablösung.
Parallel arbeitet man zudem an der Entwicklung des neuen Schufa-Accounts, der einen kostenfreien, digitalen Einblick in alle bei der Schufa gespeicherten und bonitätsrelevanten Daten liefern soll. Das funktionierte bisher nur über Drittanbieter wie Bonify, die seit letztem Jahr alle Daten in einer App bündeln.
quelle: pcwelt.de
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