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Mindfactory: Beliebter Technik-Shop steht offenbar kurz vor der Insolvenz
Berichten zufolge steht der deutsche Online-Händler Mindfactory kurz vor einer Insolvenz. Das wäre ein harter Schlag für alle, die regelmäßig Grafikkarten, Komplett-PCs und sonstige Deals dort ergattern konnten.
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 7.3.2025 16:30 Uhr
Update: Mittlerweile hat Mindfactory wieder einige GPUs im Angebot, darunter einige RTX 5070 Ti und auch die RTX 5080. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass die Insolvenz abgewendet werden konnte, gibt aber zumindest etwas Hoffnung. Wer sich dennoch unsicher ist, sollte auf sichere Zahlungsmethoden mit der Möglichkeit zur Rückerstattung setzen. Update Ende
Für Technik-Enthusiasten gibt es in Deutschland diverse Online-Shops, die als erste Anlaufstelle bei neuen Launches gelten. Dazu gehört auch der Traditionshändler Mindfactory, bei dem es regelmäßig spannende Deals zu PC-Hardware und Co. gibt.
Seit einigen Tagen findet man im Online-Shop aber kaum noch Angebote, auch die beliebten Nvidia GeForce RTX-Grafikkarten wurden fast vollständig aus dem Sortiment entfernt. Grund zur Sorge bot aber vor allem ein Kommentar des Tech-Journalisten Igor Wallossek, der in seinem Forum am Mittwoch schrieb:
Nachdem mehrere News-Seiten das Thema aufgegriffen hatten und dem Shop offenbar ein komplettes Aus prophezeiten, fügte Igor noch im Anschluss ergänzend hinzu, dass es sich nicht um einen kompletten Bankrott handelt. Er habe lediglich über den nahenden Insolvenzantrag informiert, damit Leser im Forum “vor der üblichen Vorkasse und auch Paypal gewarnt sind”.
Vermutlich kein komplettes Aus
Wahrscheinlich ist also, dass Mindfactory den Insolvenzantrag dazu nutzen wird, um das Unternehmen umzustrukturieren und auf lange Sicht wieder profitabel zu werden. Zwar hatte man lange Zeit nichts von den Problemen gemerkt, doch der Hardware-Markt ist stark umkämpft und daher kein leichtes Geschäft mehr.
Sollte Mindfactory dennoch irgendwann komplett vom Markt verschwinden, wäre das ein harter Schlag für Kunden und Partner zugleich. Mindfactory zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Ansprechpartnern in puncto Grafikkarten, Prozessoren und vielem mehr. Außerdem informiert das Unternehmen immer wieder über aktuelle Trends und Entwicklungen.
Immer wieder muss man allerdings feststellen, dass selbst ehemals beliebte und gefeierte Händler irgendwann an ihre Grenzen kommen. Vor Kurzem erst verkündete Gamestop den Entschluss, sämtliche Läden in Deutschland aufgrund der Marktentwicklung zu schließen. Der Online-Handel blieb aber immerhin bestehen.
Wir hoffen jedenfalls, dass Mindfactory zeitnah eine Lösung findet und Kunden entsprechend über wichtige Änderungen informiert, die bereits (Vor)-Bestellungen getätigt haben.
quelle: pcwelt.de
Berichten zufolge steht der deutsche Online-Händler Mindfactory kurz vor einer Insolvenz. Das wäre ein harter Schlag für alle, die regelmäßig Grafikkarten, Komplett-PCs und sonstige Deals dort ergattern konnten.
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 7.3.2025 16:30 Uhr
Update: Mittlerweile hat Mindfactory wieder einige GPUs im Angebot, darunter einige RTX 5070 Ti und auch die RTX 5080. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass die Insolvenz abgewendet werden konnte, gibt aber zumindest etwas Hoffnung. Wer sich dennoch unsicher ist, sollte auf sichere Zahlungsmethoden mit der Möglichkeit zur Rückerstattung setzen. Update Ende
Für Technik-Enthusiasten gibt es in Deutschland diverse Online-Shops, die als erste Anlaufstelle bei neuen Launches gelten. Dazu gehört auch der Traditionshändler Mindfactory, bei dem es regelmäßig spannende Deals zu PC-Hardware und Co. gibt.
Seit einigen Tagen findet man im Online-Shop aber kaum noch Angebote, auch die beliebten Nvidia GeForce RTX-Grafikkarten wurden fast vollständig aus dem Sortiment entfernt. Grund zur Sorge bot aber vor allem ein Kommentar des Tech-Journalisten Igor Wallossek, der in seinem Forum am Mittwoch schrieb:
Zitat: |
Angeblich soll nächste Woche Insolvenz beantragt werden. Über die Hintergründe kann ich nicht sprechen, das ist extrem heikel. Ich weiß es seit Freitag. |
Nachdem mehrere News-Seiten das Thema aufgegriffen hatten und dem Shop offenbar ein komplettes Aus prophezeiten, fügte Igor noch im Anschluss ergänzend hinzu, dass es sich nicht um einen kompletten Bankrott handelt. Er habe lediglich über den nahenden Insolvenzantrag informiert, damit Leser im Forum “vor der üblichen Vorkasse und auch Paypal gewarnt sind”.
Vermutlich kein komplettes Aus
Wahrscheinlich ist also, dass Mindfactory den Insolvenzantrag dazu nutzen wird, um das Unternehmen umzustrukturieren und auf lange Sicht wieder profitabel zu werden. Zwar hatte man lange Zeit nichts von den Problemen gemerkt, doch der Hardware-Markt ist stark umkämpft und daher kein leichtes Geschäft mehr.
Sollte Mindfactory dennoch irgendwann komplett vom Markt verschwinden, wäre das ein harter Schlag für Kunden und Partner zugleich. Mindfactory zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Ansprechpartnern in puncto Grafikkarten, Prozessoren und vielem mehr. Außerdem informiert das Unternehmen immer wieder über aktuelle Trends und Entwicklungen.
Immer wieder muss man allerdings feststellen, dass selbst ehemals beliebte und gefeierte Händler irgendwann an ihre Grenzen kommen. Vor Kurzem erst verkündete Gamestop den Entschluss, sämtliche Läden in Deutschland aufgrund der Marktentwicklung zu schließen. Der Online-Handel blieb aber immerhin bestehen.
Wir hoffen jedenfalls, dass Mindfactory zeitnah eine Lösung findet und Kunden entsprechend über wichtige Änderungen informiert, die bereits (Vor)-Bestellungen getätigt haben.
quelle: pcwelt.de