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Tesla-Absatz bricht noch stärker ein
Im Jahresvergleich sinken Teslas Zulassungszahlen in Deutschland um 76 Prozent. Das ist deutlich mehr als in anderen Ländern Europas.
Friedhelm Greis
6. März 2025, 13:35 Uhr
Die Absatzflaute von Tesla hat sich im Februar 2025 fortgesetzt. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sank die Zahl der Neuzulassungen des US-Elektroautoherstellers in Deutschland im Jahresvergleich um 76,3 Prozent.
Insgesamt legte der Verkauf von Elektroautos hingegen um 30,8 Prozent zu. Schon im Januar 2025 gingen die Zulassungszahlen von Tesla um 60 Prozent zurück.
Der KBA-Mitteilung zufolge wurden im vergangenen Monat 1.429 Teslas neu zugelassen. Im Februar 2024 wurden noch 6.038 Neuzulassungen registriert, im Februar 2023 sogar 7.711.
Starker Rückgang auch in anderen Ländern
Der Rückgang in Deutschland fällt damit noch deutlich stärker als in anderen Ländern aus, obwohl das meistverkaufte Tesla-Modell, das Model Y, in Brandenburg produziert wird. Tesla-Chef Elon Musk mischte sich jedoch aktiv in den deutschen Bundestagswahlkampf ein und unterstützte die als rechtsextremer Verdachtsfall eingestufte AfD. Bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump machte er mit einem Hitlergruß weltweit Schlagzeilen.
Einer Übersicht von Electrek.co zufolge lagen Teslas Neuzulassungen in Deutschland deutlich unter denen von Großbritannien und Frankreich. In Großbritannien legten die Verkäufe im Jahresvergleich sogar um 7,7 Prozent auf 3.851 Exemplare zu, während sie in Frankreich um 44,4 Prozent auf 2.395 Autos sanken.
Hohe Rückgänge von mehr als 40 Prozent gab es zudem in kleineren Märkten, in denen im Februar 2025 weniger als 1.000 Teslas verkauft wurden. Das betraf dem Bericht zufolge Norwegen, Spanien, Schweden, Dänemark und Portugal.
Etwas niedriger fiel das Minus mit 34,1 Prozent in den Niederlanden aus. Insgesamt sanken die Zulassungszahlen in den genannten Ländern um knapp 39 Prozent. Im Vergleich der ersten beiden Monate macht der Rückgang sogar 43,5 Prozent aus.
Aktie verliert deutlich an Wert
Hohe Verluste verzeichnete in den vergangenen Monaten auch die Tesla-Aktie, die seit Jahresbeginn mehr als 30 Prozent ihres Wertes einbüßte. Bei einem Stand von aktuell etwa 280 US-Doller nähert sich Kurs dem Wert zum Zeitpunkt des Wahlsiegs von US-Präsident Donald Trump im November 2024.
Der Rückgang der Neuzulassungen könnte auch damit zusammenhängen, dass im März 2025 eine deutlich verbesserte Version des Topmodells Model Y auf den Markt kommt. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Verkäufe mit dem Start der Auslieferungen entwickeln.
Negative Auswirkungen auf das Unternehmen könnte auch der von Trump gestartete Handelskrieg mit den Nachbarländern Kanada und Mexiko haben. Zudem setzt die Trump-Regierung in den USA wieder auf Verbrenner anstatt auf E-Autos.
quelle: golem.de
na das hört man doch gerne
Im Jahresvergleich sinken Teslas Zulassungszahlen in Deutschland um 76 Prozent. Das ist deutlich mehr als in anderen Ländern Europas.
Friedhelm Greis
6. März 2025, 13:35 Uhr
Die Absatzflaute von Tesla hat sich im Februar 2025 fortgesetzt. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sank die Zahl der Neuzulassungen des US-Elektroautoherstellers in Deutschland im Jahresvergleich um 76,3 Prozent.
Insgesamt legte der Verkauf von Elektroautos hingegen um 30,8 Prozent zu. Schon im Januar 2025 gingen die Zulassungszahlen von Tesla um 60 Prozent zurück.
Der KBA-Mitteilung zufolge wurden im vergangenen Monat 1.429 Teslas neu zugelassen. Im Februar 2024 wurden noch 6.038 Neuzulassungen registriert, im Februar 2023 sogar 7.711.
Starker Rückgang auch in anderen Ländern
Der Rückgang in Deutschland fällt damit noch deutlich stärker als in anderen Ländern aus, obwohl das meistverkaufte Tesla-Modell, das Model Y, in Brandenburg produziert wird. Tesla-Chef Elon Musk mischte sich jedoch aktiv in den deutschen Bundestagswahlkampf ein und unterstützte die als rechtsextremer Verdachtsfall eingestufte AfD. Bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump machte er mit einem Hitlergruß weltweit Schlagzeilen.
Einer Übersicht von Electrek.co zufolge lagen Teslas Neuzulassungen in Deutschland deutlich unter denen von Großbritannien und Frankreich. In Großbritannien legten die Verkäufe im Jahresvergleich sogar um 7,7 Prozent auf 3.851 Exemplare zu, während sie in Frankreich um 44,4 Prozent auf 2.395 Autos sanken.
Hohe Rückgänge von mehr als 40 Prozent gab es zudem in kleineren Märkten, in denen im Februar 2025 weniger als 1.000 Teslas verkauft wurden. Das betraf dem Bericht zufolge Norwegen, Spanien, Schweden, Dänemark und Portugal.
Etwas niedriger fiel das Minus mit 34,1 Prozent in den Niederlanden aus. Insgesamt sanken die Zulassungszahlen in den genannten Ländern um knapp 39 Prozent. Im Vergleich der ersten beiden Monate macht der Rückgang sogar 43,5 Prozent aus.
Aktie verliert deutlich an Wert
Hohe Verluste verzeichnete in den vergangenen Monaten auch die Tesla-Aktie, die seit Jahresbeginn mehr als 30 Prozent ihres Wertes einbüßte. Bei einem Stand von aktuell etwa 280 US-Doller nähert sich Kurs dem Wert zum Zeitpunkt des Wahlsiegs von US-Präsident Donald Trump im November 2024.
Der Rückgang der Neuzulassungen könnte auch damit zusammenhängen, dass im März 2025 eine deutlich verbesserte Version des Topmodells Model Y auf den Markt kommt. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Verkäufe mit dem Start der Auslieferungen entwickeln.
Negative Auswirkungen auf das Unternehmen könnte auch der von Trump gestartete Handelskrieg mit den Nachbarländern Kanada und Mexiko haben. Zudem setzt die Trump-Regierung in den USA wieder auf Verbrenner anstatt auf E-Autos.
quelle: golem.de
na das hört man doch gerne
