Whitebird
Geforce RTX 5090 (D) und 5070 Ti:
Nvidia gibt Produktionsfehler zu
Nvidias defekte Grafikkarten haben eine ROP-Partition zu wenig. Der Produktionsfehler soll bereits behoben sein.
Ingo Pakalski
23. Februar 2025, 11:43 Uhr
Nvidia bestätigt, dass einige der verkauften Grafikkarten der Typen Geforce RTX 5090, Geforce RTX 5090D und Geforce RTX 5070 Ti mit einem Produktionsfehler ausgeliefert wurden. Auf diesen fehle möglicherweise eine komplette ROP-Partition, heißt es in einer Stellungnahme von Nvidia, auf die sich unter anderem The Verge und Hardware Luxx beziehen.
Nvidia betont, dass weniger als 0,5 Prozent der in Umlauf befindlichen Produkte betroffen seien. Wie viele Kunden es in absoluten Zahlen sind, gab das Unternehmen nicht bekannt. Die fehlende ROP-Partition führe dazu, dass die 3D-Leistung dieser Grafikkarten geringer ausfalle. ROP steht für Render Output Units und je höher die ROP-Anzahl, desto mehr Pixel pro Taktzyklus können verarbeitet werden.
Die Leistungsverringerung wird vom Hersteller mit durchschnittlich 4 Prozent angegeben. In einem Bericht von Computerbase weisen die Grafikkarten im Benchmark 3DMark eine um bis zu 11 Prozent verringerte Leistung auf. Der Artikel bezieht sich auf Messungen von Computerbase-Lesern.
Herstellungsfehler wurde behoben
Nvidia betont, dass die Produkte mit dem Herstellungsfehler in allen übrigen Einsatzszenarien wohl normal funktionieren. Wer eine defekte Grafikkarte besitze, solle sich an den Hersteller des Produkts wenden und werde einen Ersatz erhalten, verspricht Nvidia. Bisher gibt es vom Unternehmen keine Handreichung, wie die Kundschaft die defekten Produkte erkennen soll.
Dafür kann die Software GPU-Z verwendet werden, um die Menge der ROP-Einheiten zu ermitteln. Dafür muss zwingend der Treiber für die Grafikkarte installiert sein, damit die tatsächlichen Werte ausgegeben werden. Die Kundschaft muss sich selbst darum kümmern, wie viele ROPs die eigene Karte nach den Spezifikationen besitzen soll, um so Abweichungen davon zu erkennen.
Nach Nvidia-Unterlagen haben die Geforce RTX 5090 und die Geforce RTX 5090D jeweils insgesamt 176 ROP-Einheiten, bei der Geforce RTX 5070 Ti sind es 96 ROPs. Neben Grafikkarten von Nvidia selbst können nach derzeitigem Kenntnisstand Produkte von Partnern wie Gigabyte, MSI, Manli sowie Zotac betroffen sein. Nvidia machte dazu keine Angaben.
Der Herstellungsfehler sei bereits behoben worden. Wann der Fehler korrigiert wurde, ist nicht bekannt und somit ist unklar, ob noch Grafikkarten mit dem Produktionsfehler verkauft werden.
Tech Power Up deckte den Fall auf und kam darauf, dass auf den betreffenden Karten acht ROP-Einheiten weniger enthalten sind. Das führe zu einem kleinen, aber dennoch spürbaren Leistungsabfall.
quelle: golem.de
Nvidia gibt Produktionsfehler zu
Nvidias defekte Grafikkarten haben eine ROP-Partition zu wenig. Der Produktionsfehler soll bereits behoben sein.
Ingo Pakalski
23. Februar 2025, 11:43 Uhr
Nvidia bestätigt, dass einige der verkauften Grafikkarten der Typen Geforce RTX 5090, Geforce RTX 5090D und Geforce RTX 5070 Ti mit einem Produktionsfehler ausgeliefert wurden. Auf diesen fehle möglicherweise eine komplette ROP-Partition, heißt es in einer Stellungnahme von Nvidia, auf die sich unter anderem The Verge und Hardware Luxx beziehen.
Nvidia betont, dass weniger als 0,5 Prozent der in Umlauf befindlichen Produkte betroffen seien. Wie viele Kunden es in absoluten Zahlen sind, gab das Unternehmen nicht bekannt. Die fehlende ROP-Partition führe dazu, dass die 3D-Leistung dieser Grafikkarten geringer ausfalle. ROP steht für Render Output Units und je höher die ROP-Anzahl, desto mehr Pixel pro Taktzyklus können verarbeitet werden.
Die Leistungsverringerung wird vom Hersteller mit durchschnittlich 4 Prozent angegeben. In einem Bericht von Computerbase weisen die Grafikkarten im Benchmark 3DMark eine um bis zu 11 Prozent verringerte Leistung auf. Der Artikel bezieht sich auf Messungen von Computerbase-Lesern.
Herstellungsfehler wurde behoben
Nvidia betont, dass die Produkte mit dem Herstellungsfehler in allen übrigen Einsatzszenarien wohl normal funktionieren. Wer eine defekte Grafikkarte besitze, solle sich an den Hersteller des Produkts wenden und werde einen Ersatz erhalten, verspricht Nvidia. Bisher gibt es vom Unternehmen keine Handreichung, wie die Kundschaft die defekten Produkte erkennen soll.
Dafür kann die Software GPU-Z verwendet werden, um die Menge der ROP-Einheiten zu ermitteln. Dafür muss zwingend der Treiber für die Grafikkarte installiert sein, damit die tatsächlichen Werte ausgegeben werden. Die Kundschaft muss sich selbst darum kümmern, wie viele ROPs die eigene Karte nach den Spezifikationen besitzen soll, um so Abweichungen davon zu erkennen.
Nach Nvidia-Unterlagen haben die Geforce RTX 5090 und die Geforce RTX 5090D jeweils insgesamt 176 ROP-Einheiten, bei der Geforce RTX 5070 Ti sind es 96 ROPs. Neben Grafikkarten von Nvidia selbst können nach derzeitigem Kenntnisstand Produkte von Partnern wie Gigabyte, MSI, Manli sowie Zotac betroffen sein. Nvidia machte dazu keine Angaben.
Der Herstellungsfehler sei bereits behoben worden. Wann der Fehler korrigiert wurde, ist nicht bekannt und somit ist unklar, ob noch Grafikkarten mit dem Produktionsfehler verkauft werden.
Tech Power Up deckte den Fall auf und kam darauf, dass auf den betreffenden Karten acht ROP-Einheiten weniger enthalten sind. Das führe zu einem kleinen, aber dennoch spürbaren Leistungsabfall.
quelle: golem.de
