Whitebird
Deutsches Kriegsschiff beschallt London mit Imperial March von Dath Vader
Von Hans-Christian Dirscherl
Chef vom Dienst, PC-WELT 22.8.2024 16:33 Uhr
Selbst die BBC musste lachen: Ein deutsches Kriegsschiff spielt auf der Themse in London den Imperial March ab. Das ist der Grund.
Es dürfte der Lacher des Tages in der Hauptstadt Großbritanniens gewesen sein: Als am 21. August 2024 ein Schlepper das deutsche Kriegsschiff “Braunschweig” die Themse hoch durch London zog, ließ der Kapitän der Korvette (also ein eher kleiner Typ von Kriegsschiff) in der Nähe der Tower Bridge dazu ein Lied abspielen. Das ist keineswegs ungewöhnlich, sondern Tradition, die Liedauswahl obliegt dem Kapitän. Doch mit seiner Wahl landete der Kapitän der “Braunschweig” einen medialen Volltreffer.
Denn er wählte eines der wohl bekanntesten Musikstücke, das die Film-Geschichte zustande gebracht hat (neben der Star-Wars-Eröffnungsmelodie und dem Indiana-Jones-Theme): den Imperial March aus eben Star Wars. Dieser Imperial March ertönte in den Star-Wars-Filmen meist dann, wenn das Flaggschiff des “Dunklen Lords” seinen Auftritt hat. Oder eben Darth Vader selbst.
Das bemerkenswerte Ereignis wurde auf einem Video festgehalten und von der BBC via Twitter/X zusammen mit einem Tränen lachenden Emoticon veröffentlicht:
Die britische BBC witzelt über die deutsche Korvette mit der Frage: “Ist das der Todesstern oder die deutsche Marine?”. Die Braunschweig besuchte London für Trainingszwecke und für einen Versorgungshalt. Die Wahl des Musikstücks soll keine tiefere Bedeutung haben, betonte der Kapitän laut der BBC.
Kurz-Biografie zum Imperial March
Im allerersten Star-Wars-Film von 1977 fehlte dieses Stück noch, doch ab “Das Imperium schlägt zurück” gehört es zur musikalischen Grundausstattung der ersten und wohl mit Abstand besten Trilogie von Star Wars. Auch in den weiteren Trilogien wurde der Imperial March intoniert.
Und was kann man zur Melodie selbst sagen? Lassen wir Wikipedia reden:
quelle: pcwelt.de
darf man als deutscher überhaupt darüber lachen?
Von Hans-Christian Dirscherl
Chef vom Dienst, PC-WELT 22.8.2024 16:33 Uhr
Selbst die BBC musste lachen: Ein deutsches Kriegsschiff spielt auf der Themse in London den Imperial March ab. Das ist der Grund.
Es dürfte der Lacher des Tages in der Hauptstadt Großbritanniens gewesen sein: Als am 21. August 2024 ein Schlepper das deutsche Kriegsschiff “Braunschweig” die Themse hoch durch London zog, ließ der Kapitän der Korvette (also ein eher kleiner Typ von Kriegsschiff) in der Nähe der Tower Bridge dazu ein Lied abspielen. Das ist keineswegs ungewöhnlich, sondern Tradition, die Liedauswahl obliegt dem Kapitän. Doch mit seiner Wahl landete der Kapitän der “Braunschweig” einen medialen Volltreffer.
Denn er wählte eines der wohl bekanntesten Musikstücke, das die Film-Geschichte zustande gebracht hat (neben der Star-Wars-Eröffnungsmelodie und dem Indiana-Jones-Theme): den Imperial March aus eben Star Wars. Dieser Imperial March ertönte in den Star-Wars-Filmen meist dann, wenn das Flaggschiff des “Dunklen Lords” seinen Auftritt hat. Oder eben Darth Vader selbst.
Das bemerkenswerte Ereignis wurde auf einem Video festgehalten und von der BBC via Twitter/X zusammen mit einem Tränen lachenden Emoticon veröffentlicht:
Die britische BBC witzelt über die deutsche Korvette mit der Frage: “Ist das der Todesstern oder die deutsche Marine?”. Die Braunschweig besuchte London für Trainingszwecke und für einen Versorgungshalt. Die Wahl des Musikstücks soll keine tiefere Bedeutung haben, betonte der Kapitän laut der BBC.
Kurz-Biografie zum Imperial March
Im allerersten Star-Wars-Film von 1977 fehlte dieses Stück noch, doch ab “Das Imperium schlägt zurück” gehört es zur musikalischen Grundausstattung der ersten und wohl mit Abstand besten Trilogie von Star Wars. Auch in den weiteren Trilogien wurde der Imperial March intoniert.
Und was kann man zur Melodie selbst sagen? Lassen wir Wikipedia reden:
Zitat: |
Prägend für das Stück sind die harten, dumpfen Viertelschläge in den Bässen (Celli, Kontrabässe und Tuba) sowie die unvermittelten harmonischen Rückungen. Diese Klänge erzeugen eine düstere, unheilschwangere Stimmung. Das Stück schwankt von Takt zu Takt zwischen klassischer Tonalität und atonalen Klangfolgen, bereits im ersten Takt erklingen nacheinander die entfernten Tonarten g-moll und es-moll, auf die in Takt 6 unvermittelt eine Rückung in das weit entlegene cis-moll folgt. Der einprägsame Rhythmus mit seinen punktierten Achteln und dem Ruhepunkt auf einer halben Note wiederholt sich zunächst alle zwei Takte, um dann mit Sechzehnteln vorangetrieben zu werden. Zugleich vollführen die oberen Stimmen Oktavsprünge. |
quelle: pcwelt.de

darf man als deutscher überhaupt darüber lachen?
