Riesen Leak bei Netflix: Diese Filme und Serien kursieren jetzt vor Release im Netz

Whitebird
Sicherheit

Riesen Leak bei Netflix: Diese Filme und Serien kursieren jetzt vor Release im Netz
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 9.8.2024 10:30 Uhr


Ein Disaster für Netflix: Mehrere Inhalte des Streamingdienstes wurden ins Internet geleaked und können vor Release illegal gestreamed werden. Der Schaden ist enorm.

Laut mehreren Webseiten wie Gamesradar oder AnimeNewsNetwork gab es einen riesigen Leak beim Streamingdienst Netflix. Demzufolge wurden mehrere Filme und Serien, die noch gar nicht offiziell released sind, im Internet veröffentlicht und können illegal gestreamt werden.

Erstmals aufgetaucht sind die Leaks auf Social-Media-Seiten wie X/Twitter und im Internet-Forum 4Chan. Im Anschluss verbreiteten sie sich wie ein Lauffeuer. Erkennbar sind die unveröffentlichten Folgen an einem Wasserzeichen und einem Zeitstempel, was in der Regel gewährleisten soll, dass Lecks zurückverfolgt werden können.


Welche Inhalte wurden geleaked?

Betroffen sind vor allem Anime-Inhalte des Streamingdienstes, die in nächster Zeit erscheinen sollen. Dazu gehören unter anderem Terminator Zero, ein neuer Anime, der Ende August released wird, die Serie Dandadan, das kommende Remake von Ranma ½ und der Film Mononoke the Movie: Phantom in the Rain.

Ebenfalls betroffen soll die zweite Staffel von Arcane sein, die erst im November auf Netflix starten sollte. Diese gehört mit Sicherheit zu den am heißesten gehandelten Leaks. Aktuell ist noch nicht absehbar, ob noch weitere Filme und Serien auftauchen werden.


Vollständige Episoden in 360p

Besonders auffällig ist, dass ganze Episoden oder teilweise ganze Staffeln in Umlauf sind. Zwar konnten diese nur in niedriger Auflösung hochgeladen werden, doch offenbar hatten die Leaker weitreichenden Zugriff auf die Datenbanken von Netflix.

Fans der jeweiligen Inhalte müssen sich nun vor Spoilern in Acht nehmen. Für Netflix ist der Schaden immens, denn offenbar gab es eine Sicherheitslücke. Aktuell hat sich das Unternehmen allerdings noch nicht zu den Leaks geäußert.

Wir vermuten, dass das Unternehmen zunächst zurückverfolgen wird, wie es zu dem Leck kam. In der Regel sind Streamer recht vorsichtig mit nicht veröffentlichen Inhalten, etwa bei der Herausgabe an Kritiker, und können durch Wasserzeichen oder Ähnliches recht eindeutig erkennen, wer die Episoden unerlaubt geteilt hat.

Sollte es sich hingegen um einen Hackangriff handeln, muss das Unternehmen in Zukunft weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.


quelle: pcwelt.de