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Disney+: Im September geht der Kampf gegen Account-Sharing los
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 8.8.2024 10:42 Uhr
Disney kündigt an, ab September diesen Jahres gegen das Teilen von Accounts vorzugehen. Außerdem erhöhen sich voraussichtlich die Preise für das Abo.
Im Juni dieses Jahres war es bereits absehbar, nun wird es ernst: Disney Plus wird es bald nicht mehr erlauben, Accounts mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts zu teilen. Ab September 2024 will das Unternehmen verstärkte Maßnahmen gegen wie Weitergabe von Passwörtern umsetzen, wie The Verge berichtet.
In einer Konferenz am 7. August gab der CEO von Disney, Bob Iger, die Änderung bekannt. Bereits zuvor hatte man in den AGB eingeräumt, dass künftig Mechanismen gegen Account-Sharing sowie eine Option für das Hinzufügen von Zusatzkonten eingebaut werden können, ähnlich wie zuvor bei Netflix.
In einigen Ländern bereits umgesetzt
Seit Anfang des Jahres beabsichtigt Disney bereits, gegen Account-Sharing vorzugehen, und informiert Investoren und Nutzer stückweise über die Neuerung. In einigen Ländern ist es bereits Pflicht geworden, zusätzliche Nutzer, die nicht dem eigenen Haushalt angehören, per Zusatzaccount hinzuzufügen. Dort kostet jede weitere Person circa 7,99 Dollar monatlich.
Für Europa und USA ist noch kein Preismodell zu den zusätzlichen Haushalten bekannt. Es ist allerdings zu erwarten, dass man sich in der Umsetzung am Vorbild Netflix orientiert. Dort besitzt jedes Unterkonto ein eigenes Profil sowie Passwort und kann über den Hauptaccount verwaltet werden.
Unklar ist allerdings, wie Disney kontrollieren möchte, ob Personen einem Haushalt angehören oder nicht. Möglich wäre etwa die Kontrolle der IP-Adresse beim Anmeldevorgang.
Zusätzlich steigen die Preise
Vor Kurzem hatte Disney zudem verkündet, dass der Abo-Preis in den USA steigen wird. Ab Oktober werden zwei Dollar mehr für jedes Abo verlangt. Das Standard-Abo ohne Werbung kostet dann 15,99 Dollar statt 13,99 Dollar, während das mit Werbung mit 9,99 Euro statt 7,99 Euro zu Buche schlägt. Der Preis für Premium steigt auf 19,99 Dollar.
Es ist davon auszugehen, dass sich auch in anderen Ländern die Abo-Preise erhöhen werden. Für Deutschland beziehungsweise Europa sind allerdings noch keine konkreten Zahlen bekannt. Zuletzt hatte Disney im Juni die Preise des Premium-Abos für Bestandskunden erhöht, die bisher eine niedrige Gebühr gezahlt hatten.
Für viele dürfte diese Entwicklung ein Grund sein, das Abo von Disney+ aufzugeben. Spätestens dann, wenn Account-Sharing unterbunden wird und gleichzeitig die Preise steigen, rentiert sich für Single-Haushalte das monatliche Abo voraussichtlich nicht mehr. Es sei denn, man streamt regelmäßig.
quelle: pcwelt.de
Disney+: Im September geht der Kampf gegen Account-Sharing los
Von Laura Pippig
Redakteurin, PC-WELT 8.8.2024 10:42 Uhr
Disney kündigt an, ab September diesen Jahres gegen das Teilen von Accounts vorzugehen. Außerdem erhöhen sich voraussichtlich die Preise für das Abo.
Im Juni dieses Jahres war es bereits absehbar, nun wird es ernst: Disney Plus wird es bald nicht mehr erlauben, Accounts mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts zu teilen. Ab September 2024 will das Unternehmen verstärkte Maßnahmen gegen wie Weitergabe von Passwörtern umsetzen, wie The Verge berichtet.
In einer Konferenz am 7. August gab der CEO von Disney, Bob Iger, die Änderung bekannt. Bereits zuvor hatte man in den AGB eingeräumt, dass künftig Mechanismen gegen Account-Sharing sowie eine Option für das Hinzufügen von Zusatzkonten eingebaut werden können, ähnlich wie zuvor bei Netflix.
In einigen Ländern bereits umgesetzt
Seit Anfang des Jahres beabsichtigt Disney bereits, gegen Account-Sharing vorzugehen, und informiert Investoren und Nutzer stückweise über die Neuerung. In einigen Ländern ist es bereits Pflicht geworden, zusätzliche Nutzer, die nicht dem eigenen Haushalt angehören, per Zusatzaccount hinzuzufügen. Dort kostet jede weitere Person circa 7,99 Dollar monatlich.
Für Europa und USA ist noch kein Preismodell zu den zusätzlichen Haushalten bekannt. Es ist allerdings zu erwarten, dass man sich in der Umsetzung am Vorbild Netflix orientiert. Dort besitzt jedes Unterkonto ein eigenes Profil sowie Passwort und kann über den Hauptaccount verwaltet werden.
Unklar ist allerdings, wie Disney kontrollieren möchte, ob Personen einem Haushalt angehören oder nicht. Möglich wäre etwa die Kontrolle der IP-Adresse beim Anmeldevorgang.
Zusätzlich steigen die Preise
Vor Kurzem hatte Disney zudem verkündet, dass der Abo-Preis in den USA steigen wird. Ab Oktober werden zwei Dollar mehr für jedes Abo verlangt. Das Standard-Abo ohne Werbung kostet dann 15,99 Dollar statt 13,99 Dollar, während das mit Werbung mit 9,99 Euro statt 7,99 Euro zu Buche schlägt. Der Preis für Premium steigt auf 19,99 Dollar.
Es ist davon auszugehen, dass sich auch in anderen Ländern die Abo-Preise erhöhen werden. Für Deutschland beziehungsweise Europa sind allerdings noch keine konkreten Zahlen bekannt. Zuletzt hatte Disney im Juni die Preise des Premium-Abos für Bestandskunden erhöht, die bisher eine niedrige Gebühr gezahlt hatten.
Für viele dürfte diese Entwicklung ein Grund sein, das Abo von Disney+ aufzugeben. Spätestens dann, wenn Account-Sharing unterbunden wird und gleichzeitig die Preise steigen, rentiert sich für Single-Haushalte das monatliche Abo voraussichtlich nicht mehr. Es sei denn, man streamt regelmäßig.
quelle: pcwelt.de