Samsung und Western Digital stellen neue Mega-SSDs vor

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Samsung und Western Digital stellen neue Mega-SSDs vor
Autor: Leif Bärler • 7.8.2024


Samsung und Western Digital präsentieren SSDs mit bis zu 128 TB Kapazität. Diese neuen Speicherlösungen versprechen hohe Leistung und Effizienz für KI und mehr.

Auf der diesjährigen "Future of Memory and Storage" (FMS) Messe haben Samsung und Western Digital ihre neuesten SSD-Modelle vorgestellt. Diese neuen Speicherlösungen bieten beeindruckende Kapazitäten und Geschwindigkeiten, die speziell für datenintensive Anwendungen und AI-Workflows entwickelt wurden. Samsungs PM1753 und BM1743 sowie Western Digitals namenlose 128-TByte-SSD setzen dabei neue Maßstäbe in der Speichertechnologie.


Samsung PM1753 und BM1743

Samsung präsentierte zwei neue SSD-Modelle: die PM1753 und die BM1743. Die BM1743 bietet eine beeindruckende Kapazität von 128 TByte und verwendet Quadruple Level Cells (QLC), die vier Bit pro Zelle speichern. Diese SSD erreicht Lesegeschwindigkeiten von bis zu 7,5 GByte/s und Schreibgeschwindigkeiten von 3,5 GByte/s. Beim Zugriff auf zufällige Adressen erreicht sie 1,6 Millionen IOPS beim Lesen und 45.000 IOPS beim Schreiben. Der Idle-Verbrauch liegt bei nur 5 Watt, in späteren Versionen soll dieser sogar auf 2 Watt gesenkt werden.

Im Vergleich dazu ist die PM1753 deutlich schneller und erreicht Lesegeschwindigkeiten von 14,8 GByte/s und Schreibgeschwindigkeiten von 11 GByte/s. Mit 3,4 Millionen IOPS beim Lesen und 600.000 IOPS beim Schreiben übertrifft sie die Modelle von Micron und Solidigm. Die PM1753 ist in Kapazitäten von bis zu 32 TByte erhältlich und kommt sowohl im U.2-Gehäuse als auch im Enterprise-Format E3.S.


Western Digital 128-TByte-SSD

Western Digital kündigte ebenfalls eine 128-TByte-SSD an, die auf BiCS8 QLC-NAND-Flash basiert. Diese SSD ist speziell für "AI Data Lakes" und andere kapazitätsintensive Anwendungen konzipiert. Obwohl noch keine weiteren technischen Details bekannt sind, ist klar, dass diese SSD nicht für höchste Schreibfestigkeit ausgelegt ist.


quelle: connect.de