antennenwald
Das Kernstück der Anlage eine Gibertini mit 150cm für Astra 2D auf 28,2° Ost. Der Anstoß dazu kam aus meiner Familie, die Interesse an den britischen Inlandsprogrammen insbesondere der BBC äußerte. Daraufhin startete ich die ersten Versuche. Nach und nach habe ich vesucht, immer noch ein bißchen mehr (Pegel und Positionen) herauszuholen.
Vielen Dank für die Unterstützung hier aus dem Board!
Die Anlage steht auf einem für die Gegend typischen Waldgrundstück in der Gemeinde Kleinmachnow unweit der südwestlichen Berliner Stadtgrenze. D.h. wir befinden uns außerhalb der unterstützten Ausleuchtzone für Astra 2D und benötigen eine Spiegelgröße über den haushaltsüblichen Durchmesser.
Die größte Herausforderung bestand jedoch darin, Lücken in zwischen den Bäumen zu finden. Immerhin habe ich es durch Versuche geschafft, mit drei Antennen, an verschiedenen Orten aufgestellt, folgende Positionen einzufangen:
1. (max. möglich 42°) im Einsatz 36-28,2-26-23,5° Ost
2. 19,2-13° Ost (kann möglicherweise noch bis 9° Ost genutzt werden)
3. (max. möglich 5° Ost) 0,8-5° West (kann noch bis 15° West genutzt werden)
Zum Einsatz kommen:
1. Gibertini 150cm (1. Bild)
2. Thomson (FAVAL) 100cm (2. Bild)
3. Technisat 90cm (3. Bild)
Für die Gibertini bin ich noch auf der Suche nach dem idealen Multifeedhalter und für Vorschläge aus der Leserschaft dankbar. Die 100er und 90er kamen schon mit Multifeedhalter. Für die einzelnen Positionen habe ich eine kleine Sammlung an verschiedenen LNBs passend verteilt:
36° Ost: Maximum V-1 Single LNB 0,2 dB
28,2° Ost: Golden Interstar GI-204S - Platinum X Quad LNB 0,2 dB
26° Ost: Alps Uni Quad LNB 0,4 dB
23,5° Ost: Vialuna vivActus Single LNB 0,1 dB
19,2° Ost: Golden Interstar GI-204S - Platinum X Quad LNB 0,2 dB
13° Ost: Inverto Twin LNB 0,3 db 23mm Feed
1° West: Inverto Single LNB 0,3 dB 23mm Feed
5° West: MTI Quad LNB 0,3 dB 23mm Feed
Damit werden drei Receiver gefüttert: Twin Tuner im Fernsehgerät und zur Zeit noch eine AZBox Premium HD.
Dazwischen tun drei DiSEqC-Schalter Dienst, ein EMP P.168-W für die AZBox und zwei Wald- und Wiesen-4/1-Schalter für die Twin Tuner, die leider nur 1.0 können und ich mich deshalb auch auf 28, 26 und 19,2° Ost sowie 5° West beschränk muß.
Knifflig und damit am interessantesten war es Astra 2D stabil zu empfangen. Die 150er Gibertini hat dafür sicher ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, allerdings bewegt man sich mit der Schlechtwetterreserve nahe Null. Ein großes Problem ist die Formtreue dieser Antenne. Die Praxis zeigt, daß ich damit bei gutem Wetter und zu günstigen Tageszeiten akzeptable Ergebnisse auf allen Transpondern erziele. An ungünstigen Tageszeiten oder bei schlechtem Wetter beginnt sehr schnell ein Transponder nach dem anderen zu schwächeln.
4. Bild Astra 2D Transponder, vertikale durchgehend stärker als horizontale
5. Bild Astra 2D Tagesverlauf, gegen 20 Uhr (MESZ) beste Ergebnisse (Zeitachse nicht linear)
Auch 26° Ost hat seine Tücken: Das Alps stößt physisch an das Nachbar-LNB (28,2° Ost), obwohl die optimale Position noch nicht erreicht ist. Zum zweiten ist der Pegelabfall durch das Schielen bei größeren Antennen immer stärker und frißt schnell den Zugewinn durch die größere Spiegelfläche auf. Abgesehen von den Pan-Arab und Central Asia Beams werden aber alle Transponder mit angemessener Schlechtwetterreserve empfangen.
Es hilft offensichtlich, den Feedarm etwas nach oben zu drücken und dann abzustützen. Die Signalqualität steigt dabei, wohl nicht weil das LNB leicht nach oben geht, sondern weil die seitlichen Halter des Feearms den Spiegel rechts und links nach hinten drücken. Das habe ich schon bei einer Antenne gleichen Typs noch mal gemacht und hat erheblich den Empfang verbessert.
Details zu den andern Positionen muß ich hier nicht ausführen.
Über kurz oder lang werde ich die Gibertini wohl durch eine Laminas mit 180cm Durchmesser ersetzen und mit der freigewordenen Schüssel im C-Band experimentieren. Auch möchte ich gern noch Eurobird 9A auf 9° Ost und Eutelsat W3A auf 7° Ost einfangen.
Vielen Dank für die Unterstützung hier aus dem Board!
Die Anlage steht auf einem für die Gegend typischen Waldgrundstück in der Gemeinde Kleinmachnow unweit der südwestlichen Berliner Stadtgrenze. D.h. wir befinden uns außerhalb der unterstützten Ausleuchtzone für Astra 2D und benötigen eine Spiegelgröße über den haushaltsüblichen Durchmesser.
Die größte Herausforderung bestand jedoch darin, Lücken in zwischen den Bäumen zu finden. Immerhin habe ich es durch Versuche geschafft, mit drei Antennen, an verschiedenen Orten aufgestellt, folgende Positionen einzufangen:
1. (max. möglich 42°) im Einsatz 36-28,2-26-23,5° Ost
2. 19,2-13° Ost (kann möglicherweise noch bis 9° Ost genutzt werden)
3. (max. möglich 5° Ost) 0,8-5° West (kann noch bis 15° West genutzt werden)
Zum Einsatz kommen:
1. Gibertini 150cm (1. Bild)
2. Thomson (FAVAL) 100cm (2. Bild)
3. Technisat 90cm (3. Bild)
Für die Gibertini bin ich noch auf der Suche nach dem idealen Multifeedhalter und für Vorschläge aus der Leserschaft dankbar. Die 100er und 90er kamen schon mit Multifeedhalter. Für die einzelnen Positionen habe ich eine kleine Sammlung an verschiedenen LNBs passend verteilt:
36° Ost: Maximum V-1 Single LNB 0,2 dB
28,2° Ost: Golden Interstar GI-204S - Platinum X Quad LNB 0,2 dB
26° Ost: Alps Uni Quad LNB 0,4 dB
23,5° Ost: Vialuna vivActus Single LNB 0,1 dB
19,2° Ost: Golden Interstar GI-204S - Platinum X Quad LNB 0,2 dB
13° Ost: Inverto Twin LNB 0,3 db 23mm Feed
1° West: Inverto Single LNB 0,3 dB 23mm Feed
5° West: MTI Quad LNB 0,3 dB 23mm Feed
Damit werden drei Receiver gefüttert: Twin Tuner im Fernsehgerät und zur Zeit noch eine AZBox Premium HD.
Dazwischen tun drei DiSEqC-Schalter Dienst, ein EMP P.168-W für die AZBox und zwei Wald- und Wiesen-4/1-Schalter für die Twin Tuner, die leider nur 1.0 können und ich mich deshalb auch auf 28, 26 und 19,2° Ost sowie 5° West beschränk muß.
Knifflig und damit am interessantesten war es Astra 2D stabil zu empfangen. Die 150er Gibertini hat dafür sicher ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, allerdings bewegt man sich mit der Schlechtwetterreserve nahe Null. Ein großes Problem ist die Formtreue dieser Antenne. Die Praxis zeigt, daß ich damit bei gutem Wetter und zu günstigen Tageszeiten akzeptable Ergebnisse auf allen Transpondern erziele. An ungünstigen Tageszeiten oder bei schlechtem Wetter beginnt sehr schnell ein Transponder nach dem anderen zu schwächeln.
4. Bild Astra 2D Transponder, vertikale durchgehend stärker als horizontale
5. Bild Astra 2D Tagesverlauf, gegen 20 Uhr (MESZ) beste Ergebnisse (Zeitachse nicht linear)
Auch 26° Ost hat seine Tücken: Das Alps stößt physisch an das Nachbar-LNB (28,2° Ost), obwohl die optimale Position noch nicht erreicht ist. Zum zweiten ist der Pegelabfall durch das Schielen bei größeren Antennen immer stärker und frißt schnell den Zugewinn durch die größere Spiegelfläche auf. Abgesehen von den Pan-Arab und Central Asia Beams werden aber alle Transponder mit angemessener Schlechtwetterreserve empfangen.
Es hilft offensichtlich, den Feedarm etwas nach oben zu drücken und dann abzustützen. Die Signalqualität steigt dabei, wohl nicht weil das LNB leicht nach oben geht, sondern weil die seitlichen Halter des Feearms den Spiegel rechts und links nach hinten drücken. Das habe ich schon bei einer Antenne gleichen Typs noch mal gemacht und hat erheblich den Empfang verbessert.
Details zu den andern Positionen muß ich hier nicht ausführen.
Über kurz oder lang werde ich die Gibertini wohl durch eine Laminas mit 180cm Durchmesser ersetzen und mit der freigewordenen Schüssel im C-Band experimentieren. Auch möchte ich gern noch Eurobird 9A auf 9° Ost und Eutelsat W3A auf 7° Ost einfangen.